Hat auch immer weniger zu bieten: Die ‚Waltroper Zeitung‘ aus dem Medienhaus Bauer in Marl.
Zunächst einmal möchte ich vorausschicken, dass ich ursprünglich einmal ein ziemlich großer Fan unserer Lokalzeitung war. Seit ich denken kann, war die ‚Waltroper Zeitung‘ aus dem früheren ‚Zeitungshaus‘, dem heutigen ‚Medienhaus‘ Bauer aus Marl ein fester Bestandteil in meinem Leben.
Schon als Schüler gehörte es für mich zu den täglichen Ritualen einen Blick in unsere Familienzeitung zu werfen. Als großer Sportfan war es anfangs zunächst eben häufig der Sportteil, der meine Aufmerksamkeit auf sich zog, später kamen dann auch Politik und Wirtschaft mit hinzu.
Immer schön schauen, was der Nachbar macht! (Foto: Sebastian Bartoschek)
Schon lange war man in Deutschland, egal ob grün, ob blau nicht mehr so stolz auf sein Deutschsein wie derzeit. Was den einen der dumpfe rechtsradikale Nationalismus ist, der auch heute noch ernsthaft lieber über Flüchtlinge als über Glasfaserinternet, Pflegekräftemangel, marode Straßen oder Rückstände in der Digitalisierung sprechen will, ist den anderen das Fordern immer neuer Verbote von Konsum und Luxus, im Namen des Klimaschutzes, des Tierschutzes, der Vernunft und einer selbstgeißelnden Schamethik. Hier soll es nun um letztere Deutschtümmelei gehen, den Wunsch dem Nächsten sein Leben vorzuschreiben.
Die Verbotsforderungen überschlagen sich: Feuerwerke, Plastiktüten, Plastikstrohalme, SUVs, E-Roller und seit heute dann auch noch Luftballons. Bereits schon zum traditionellen Verbotsforderungskanon gehören Zigaretten, geschlechterungerechte Sprache und Alkohol. Überhaupt nicht mehr gesprochen werden kann dabei über Legalisierungen, sei es über privaten Waffenbesitz, oder Drogen im allgemeinen – die Ausnahme ist Cannabis, bei dem eine ganze Kohorte sich im gemeinschaftlichen Wahn über Spät-68er-Erinnerungen suhlt.
Nach mehreren Monaten der Diskussion hat die Ruhrkonferenz 75 Ideen vorgestellt, die das Ruhrgebiet weiter bringen sollen. Das Ergebnis rechtfertigt den Aufwand nicht.
Sie war das große Projekt des Landesregierung um das Ruhrgebiet nach vorne zu bringen: Die Ruhrkonferenz sollte Ideen entwickeln und dem Revier den Weg in die Zukunft weisen. Nicht von oben herab, sondern im Dialog mit den Bürgern und der Zivilgesellschaft. Und da liegt der erste Fehler: Die Verantwortung einer Regierung ist es, Ideen zu entwickeln. Sie ist kein Moderator. Sie hat von den Bürgern Macht auf Zeit verliehen bekommen und die Verpflichtung, diese zu nutzen. Die 75 Punkte, die nun vorgestellt wurden sind das, was dabei herauskommt, wenn man die dicken Bretter meidet und sich darauf verlegt, die dünnen zu bohren.
Peter Thiel 2014 in Berlin Foto: Dan Taylor Lizenz: CC BY 2.0
Einige Investoren sehen in Magic Mushrooms das neue, große Ding und hoffen auf deren Legalisierung. Vorne mit dabei: Der ehemalige Paypal-Chef und Trump Fan Peter Thiel.
Sein Lehrer Don Juan war, glaubt man Carlos Castaneda, dem Schriftsteller und Ethnologen, dem man nicht viel glauben sollte, ein mutiger Mann: „Der grundlegende Unterschied zwischen einem normalen Menschen und einem Krieger ist, dass der Krieger alles als Herausforderung annimmt.“ Ein Satz, der auch Peter Thiel gefallen dürfte. Über 40 Jahre nachdem das Buch über indianische Weisheiten, heilige Peyote-Kakteen und Magic Mushrooms veröffentlich wurde, will Thiel den Stoff der Zauberpilze zum nächsten großen Ding machen. Ganz sicher eine große Herausforderung, denn Magic Mushrooms sind fast überall auf der Welt verboten. Aber Thiel ist nicht irgendein Investor. Der in Frankfurt geborene Thiel ist begeisterter Fan von US-Präsident Donald Trump, gründete einst gemeinsam mit Tesla-Chef Elon Musk den Bezahldienst Paypal und erkannte schon früh das Potential von Facebook.
Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht voran! (Fehlfarben)
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Mit einer soeben veröffentlichten Stellungnahme haben die Stadt Dortmund und die Jury des Nelly-Sachs-Preises auf die Kritik der diesjährigen Vergabe an die Schriftstellerin Kamila
Streikenden Hoeschianer vor der Hauptverwaltung der Westfalenhütte im September 1969. Foto: Archiv Peter Keuthen
„So ein Tag, so wunderschön wie heute“ – unter diesem Titel steht das nächste Museumsgespräch im Hoesch-Museum am Donnerstag, 12. September, 18 Uhr an der Eberhardstr. 12. Der Historiker Dr. Karl Lauschke spricht über den wegweisenden Streik der Hoesch-Arbeiter im September 1969. Der Eintritt ist frei.
Volker Beck. Foto: Thomas Vogt [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons
Volker Beck, Lehrbeauftragter an der Ruhr Uni Bochum und ehemaliger Bundestagsabgeordneter der Grünen, hat Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau in einem Brief aufgefordert, dafür zu sorgen, dass die britische Schriftstellerin Kamila Shamsie nicht den nach Nelly Sachs benannten Literaturpreis der Stadt Dortmund bekommt.
Einschlag von Flug UA 175 im Südturm des World Trade Centers Foto: TheMachineStops (Robert J. Fisch) Lizenz: CC BY-SA 2.0
Zum achtzehnten Mal jährt sich der Anschlag auf 9/11. Neben Anteilnahme gibt es aber auch immer wieder Äußerungen in Form von Verschwörungstheorien oder versuchen besonders kritisch zu sein. Den Vogel hat dieses Jahr der Deutschlandfunk abgeschossen mit einem Artikel von Stefan Weidner, nein nicht der von den Onkelz, sondern der Orientalist. Wobei es im Artikel aufgrund der stumpfen Haudraufrhetorik nicht nur beim Namen Ähnlichkeiten gibt. Von unserem Gastautor Trevor Rhûnparth.
Man erlebt das übliche Narrativ: Der Westen in an der Misere der Welt Schuld. Die Reaktionen auf 9/11 sollen überheblich gewesen. Als ob man die Opfer in den Twin Towers einfach ungesühnt hätte lassen können. Gleichzeitig behauptet er diese Reaktion hätte dazu geführt,
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