
Fünf Panels, in jedem ein Politiker oder eine Politikerin. Sie tragen Buttons mit dem Parteilogo. Je eine Sprechblase.
1., Button CDU: „Wir wurden wieder stärkste Kraft und sind somit der eindeutige Wahlgewinner.“
2., Button AfD: „Wir haben deutliche Zugewinne von allen anderen Wählergruppen zu verzeichnen und sind somit der eindeutige Wahlgewinner.“
3., Button SPD: „Wir haben wieder deutlich die Fünf-Prozent-Hürde geschafft und sehen uns somit als Wahlgewinner.“
4., Button Gründe: „Wir haben Stimmen an die Regierungspartei verloren, und damit verhindert, dass die AfD stärkste Kraft wird, wir haben damit auf ganzer Linie gewonnen.“
5., Button FDP: „Wir haben nicht viel schlechter abgeschnitten als die Umfragen hergaben und sind somit eineutig auf der Gewinnerseite.“
Das Mittel gegen die AfD wurde offensichtlich noch immer nicht gefunden!

Die AfD hat am Sonntag bei den Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen im Vergleich zu den vorherigen Wahlen ihren Zuspruch fast verdoppelt. Wie man dann darauf kommen kann, dass jeweils SPD bzw. CDU die Wahlen gewonnen hätten, so wie einige Medien es berichtet haben, ist mir ein völliges Rätsel. Nur weil man mit gehörigen Verlusten gerade noch als erster durchs Ziel geht hat man nicht automatisch etwas gewonnen.
Vielmehr liefern die Ergebnisse großen Grund zur Sorge, denn trotz Aufbietung aller verbliebenen Kräfte in Reihen der ‚Altparteien‘ und einer relativ hohen Wahlbeteiligung, konnte das Erstarken der AfD nicht eingedämmt werden.
Es zeigte sich stattdessen einmal mehr, dass die Mittel mit denen die AfD von vielen Seiten bekämpft wird, nicht greifen. Man mag sich gar nicht ausmalen, was in Zukunft noch auf uns alle zukommt, wenn sich das nicht bald ändert.
AfD-Erfolge im Herbst des Aufschwungs

23,5 Prozent und ein Zuwachs von 11.3 Prozentpunkten in Brandenburg, 27.5 Prozent in Sachsen und ein Zugewinn von 17,8 Prozent – nur weil es zweitweise so aussah, als ob die AfD stärkste Partei werden könnte, fällt die Erschütterung über diese Zahlen noch verhältnismäßig modert aus. Diese Erfolge machen die AfD in den beiden Ländern zur Volkspartei. Auch ohne mitzuregieren wird sie die Politik treiben können.
Davos und der Antisemitismus- Bekenntnisse einer Europäerin zweiter Klasse

Von unserer Gastautorin Anastasia Iosseliani
Kürzlich gab es in Davos, das ist in der Schweiz, eine Thora-Einweihung, bei der viele orthodoxe Juden anwesend waren, und weil es eine Prozession war, bei der gesungen, getanzt wurde und Freude herrschte, wurde für eine Weile die Hauptstrasse blockiert. Dies sorgte bei einigen Davosern für Unmut, dem sie sich mit Kommentaren Luft machten wie: «Wir sind doch nicht in Israel. Wir sind in der Schweiz». Oder «Unsere Heimat ist verloren.» Diese
God Hates Green
God Hates Green, Dienstag, 3. September, w0.00 Uhr, Tortuga, Unna
Der Ruhrpilot

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Keine Reisewarnung für Kenia?

Mit dem beruhigenden Satz, dass es keine Reisewarnung für Kenia gibt, wirbt die Seite Urlaubsguru für Reisen in den Ostafrikanischen Staat. Kenia, den Namen könnten wir in den folgenden Wochen häufiger hören: Sowohl in Sachsen als auch in Brandenburg, wo es auch knapp für Rot-Rot-Grün reichen könnte, sind Kenia-Koalitionen aus CDU, Grünen und SPD eine Option. Die drei Parteien, die in den vergangenen Jahren als Regierung und politisch führende Oppositionspartei den Kurs der Bundesrepublik bestimmten und sich inhaltlich nahestehen,
Der zweite Weltkrieg: Deutschland überfiel Polen, aber polnische Armee gewann den Krieg!

Heute vor 80 Jahren griff Deutschland Polen an. Damit hatte der zweite Welt krieg begonnen. Wenige . Wochen später wurde Polen im Osten von der Sowjetunion angegriffen – der Hitler-Stalin Pakt besiegelte seine Niederlage. Die in Polen verbliebenen Streitkräfte kapitulierten am 6. Oktober. Vom ersten Tag an gab es rassistische und antisemitische Massenmorde. Millionen wurden von den Deutschen bestialisch umgebracht. In Deutschland gilt Polen heute als das hilflose Opfer der Deutschen. Aber das ist nur ein Teil der Wirklichkeit. Polen erlitt 1939 eine
Auschwitz und Grundgesetz

Vor 80 Jahren überfiel mein Land Polen und begann den zweiten Weltkrieg an dessen Ende über 60 Millionen Menschen gewaltsam zu Tode gekommen waren.
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Ein Special zur Wiederaufnahme: Das Fußball-Stück „Echte Liebe“ mit dem Dortmunder Sprechchor ist ab Dienstag, 10. September (20 Uhr) wieder im Schauspiel Dortmund zu sehen. Der Theaterabend geht dem Thema Homosexualität im Männerfußball auf die Spur. Im Anschluss gibt es im Rahmen der Blackbox-Reihe ein Podiumsgespräch zum Thema „Queer im Fußball“ (Beginn ca. 21.30 Uhr) mit den Fragen, woher dieses Tabu rührt und wie man die stockende Debatte darüber wieder in Gang bringen kann. Karten für „Echte Liebe“ gibt es für 15,- Euro (10,- Euro ermäßigt) an der Vorverkaufskasse im Opernhaus (Platz der Alten Synagoge), unter 0231/50-27222 und www.theaterdo.de. Der Eintritt zur Blackbox im Anschluss ist frei, Zählkarten werden beim Einlass ausgegeben.
