Für Kurzentschlossen heute – am Donnerstag – reden Ulrich Reitz und David Schraven über die Ministerpräsidenten in NRW. Wie haben die Männer und die eine Frau das Land nach dem Krieg bis heute geformt? Waren sie ihrem Gewissen und den Menschen verpflichtet oder haben sie den Mächtigen und Parteien nach dem Mund geredet. Mit anderen Worten: wie wurde NRW zu dem Land, das wir kennen?
Ulrich Reitz, früherer Chefredakteur der WAZ und des Focus-Magazins hat über diese Fragen ein Buch geschrieben. „Heimat und Macht – die Geschichte eines Landes“. Er fragt sich, wie Johannes Rau wirklich war, hinter der Fassade? Wie er den Strukturwandel eingeleitet und durchgezogen hat? Warum die SPD unter Ministerpräsidentin Hannelore Kraft ins Rutschen geriet? Oder warum der CDU-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers so schnell wieder abgewählt wurde.
Ulrich Reitz wird heute um 19:00 Uhr im Correctiv Buchladen in der Akazienallee 10 in Essen über diese Fragen reden.
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Während Tattoos die Evergreens der Branche sind, geht es auf einer der weltweit größten Messen ihrer Art vom 24.5. bis 26.5.2019 mehr denn je ums Durchbohren & Durchstechen. Heißt: Piercings sind hipper denn je. Vor allem solche, die einen hohen Materialwert mit sich bringen.
Auf über 12.000 Quadratmetern zeigen auch in diesem Jahr Tattoo- und Piercingkünstler in zwei Messehallen ihr Können. Und wie auch das Tattoo seit der Steinzeit mal mehr mal weniger Trend ist, verändert sich auch die Lust aufs Piercing.
„Seit einigen Monaten stellen wir fest, dass die Leute wieder mehr Piercings wollen“, bestätigt auch Martin Siedler von Wildcat im Frühjahr 2019. Veranstalter der Convention und Geschäftsführer eines der größten Unternehmen für Piercingschmuck weltweit. Tattoos wie Piercings – zwei Körperschmuckthemen, die vor allem auf Kunst, Hygiene und zunehmend auch auf besonders hochwertige Qualität setzen. Piercings aus Gold, Platin oder mit echten Diamanten besetzt sind – wie passend – state oft the art. Und wie eh und je: Es geht bei Bodymodifications allenthalben um Vielfalt. Passend dazu kommen auch die Künstler für die Convention aus Taiwan, China, Brasilien, Amerika, Neuseeland, Australien … Ein Schmelztiegel aus Trends und Techniken.
Neben Kunsthandwerk an der Nadel sind auch wieder zahlreiche Künstler nicht nur auf der Bühne dabei: Der R’n’B-Sänger Mehrzad Marashi (Gewinner „Deutschland sucht den Superstar“), der Rapper Silla („Deutschlands stärkster Rapper“/Spiegel TV), Sängerin und Schauspielerin Lazzy Gud alias EULE mit Band und das Tattoo Studio der schlagzeilenträchtige Hip-Hop Gruppe 187 Strassenbande (mehrfach v. Bundesverband d. Musikindustrie mit GOLD ausgezeichnet). Außerdem werden Model und Reality-TV-Star Gina Lisa Lohfink sowie einige Akteure der Serie Berlin Tag & Nacht zu Gast sein. Kiss.fm Moderator Ben „Thebeat“ moderiert die durchlaufenden Bühnenshows zusammen mit Moderator, Buchautor und Tätowierer Daniel Krause.
Trendthemen 2019
1) Das-Ende-der-Zechen-Tattoo: 2018 hat in Bottrop die letzte deutsche Zeche geschlossen. In Tattoos lebt die Geschichte fort.
2) (In-)Ear Tattoos: Groß, Oberkörper, klassisch. Oder vielleicht doch etwas dezenter am oder im Ohr? In-Ear-Tattoos sind ein dezentes Statement mit 2019er Kultstatus
Weitere Infos unter https://www.tattoocon.de/ !
Die Tageskarten kosten Freitag 18 €, Samstag 20 € und Sonntag 20 €. Schüler,
Studenten und Behinderte zahlen Freitag 5 € und am Wochenende 18 €.
Das Wochenendticket kostet 45 €, VIP Ticket fürs ganze Wochenende 65,- € (inkl. Zugang zur Aftershow Party).
Besucher unter 14 haben kostenlosen Zutritt.
Öffnungszeiten: Freitag, 24. Mai 2019, 14:00 bis 23.00 Uhr, Samstag, 25. Mai 2019, 11:00 bis 23:00 Uhr und Sonntag, 26. Mai 2019, 11:00 bis 21:00 Uhr.
Die Welt ist ein großer Ort voller wunderbarer Geschehnisse, kleiner Momente von Wundern und dem ganzen Rest. Der Rest indes ist manchmal böse, manchmal verstörend und manchmal einfach so wie er ist. Die Geschichte der Welt erzählen verschiedene Stellen den Menschen, manchmal für Unternehmen, manchmal für Ministerien und manchmal für die Polizei.
Letztere Meldungen, die Polizeimeldungen, die Blaulichtpresse, das sacre coeur du boulevard, sind ein besonderer Quell der Realitäterzählung. So wie eine heutige Polizeimeldung aus Thüringen, dem Land von Bernd Höcke und dem Linken, der eigentlich kein Linker ist. Das Mordor unter den Bundesländern – wenn man Sachsen ausklammert.
Seit wenigen Stunden ist es offiziell: Dirk Nowitzki wird seine phänomenale NBA-Karriere nach der Saison 2018/19 beenden. 21 Spielzeiten in Diensten der Dallas Mavericks, NBA-Champion 2011, unzählige Bestmarken und Rekorde. Deutschland verliert mit ihm einen weltweit anerkannten und beliebten Profisportler, dessen feststehendes Karriereende auch hier bei uns im Blog heute nicht gänzlich unbeachtet bleiben soll.
Ich selber hatte im Laufe seiner Karriere immer wieder das Vergnügen mir Spiele von und mit Nowitzki anzuschauen. Und das, obwohl ich gar kein ausgesprochener Basketball- bzw. NBA-Fan bin.
Am Donnerstag, den 11. April, lädt die Redaktion antideutsch.org in die Räume des Zerzausten GrießKrams zu einem Abend in memoriam Wolfgang Pohrts. Klaus Bittermann, der Verleger Pohrts, wird den Abend mit einem kleinen Vortrag über das Schaffen Pohrts beginnen. Anschließend werden ein paar Schreiberlinge, die sich in pohrtscher Tradition wähnen, jeweils einen Text aus dem vielfältigen Werke Wolfgang Pohrts lesen und vorstellen. Wir haben Klaus Bittermann vorab einige Fragen zu Wolfgang Pohrt gestellt.
Herr Bittermann, würden sie es als ironischen Erfolg von Wolfgang Pohrt bezeichnen, dass am Ende einer jahrzehntelang Kritik an der Linken, sich nach seinem Tod kaum jemand an ihn erinnert?
Als Kritiker der Linken macht man sich nun mal keine Freunde. Das hat Pohrt gewusst und in Kauf genommen, dass er nicht gerade große Beliebtheitswerte hatte, im Gegenteil, er hat es bewusst in Kauf genommen, weil er davon ausging, dass sich Erkenntnis nur im Streit, im Dissenz finden lässt und nicht in reiner Affirmation. Dass er überhaupt einer größeren Öffentlichkeit bekannt wurde, liegt an der historischen Konstellation, die Pohrt Anfang der 80er Jahre vorfand, als die Friedensbewegung sich auf dem Gipfel ihres Erfolgs befand und deshalb auch Kritiker Erfolg hatten durch den vehementen Widerstand, auf den sie stießen.
Verwaltungsgebäude des Regionalverbands Ruhr in Essen Foto: Flux Garden~commonswiki Lizenz: CC BY-SA 2.5
An die 4.000 Stellungnahmen sind beim Regionalverband Ruhr (RVR) zum Entwurf des Regionalplans Ruhr gegangen, teilt die CDU in einer Pressemitteilung mit. Die Erwartung von Planungsdezernent Tönnes (Grüne) auf relativ großen Konsens nach dem zeitintensiven sogenannten „Regionalen Diskurs“ hat sich nicht erfüllt. „Ganz genau wissen wir immer noch nicht wie viele Stellungnahmen es gibt“, sagte Roland Mitschke, CDU-Fraktionsvorsitzender im Ruhrparlament. „Die Verwaltung hält sich mit konkreten Aussagen zum weiteren zeitlichen Ablauf auch sechs Wochen nach dem Ende des Beteiligungsverfahrens sehr bedeckt“, kritisiert Mitschke die andauernde Unklarheit.
Die CDU-Fraktion im Ruhrparlament ist skeptisch, ob das ursprüngliche Vorhaben der Aufstellung des Regionalplans Ruhr vor der Kommunalwahl im September 2020 zu halten sein wird. Die politischen Gremien hatten bisher noch keinerlei Möglichkeit die Inhalte des Planentwurfs der RVR-Verwaltung zu diskutieren. Diese Möglichkeit wird es erst nach Abwägung der eingegangenen Stellungnahmen und dem Versuch eines Meinungsausgleichs geben. Die Regionaldirektorin muss hierzu eine Vorlage in die politischen Gremien einbringen.
„Wir werden uns für die Diskussion der Inhalte Zeit nehmen müssen, um die komplexen und zum Teil strittigen Sachverhalte zu bewerten und abzuwägen“, erklärt Roland Mitschke. Durch die Änderungen des Landesentwicklungsplans und die sich daraus ergebenden Änderungen im Entwurf des Regionalplans Ruhr steht unter Umständen noch eine zweite Offenlage, zumindest von einzelnen Kapiteln des Planentwurfes, aus. Hierzu können dann wieder Stellungnahmen abgegeben werden. „Die derzeitige Gemengelage lässt leider die Hoffnung nach einer schnellen Aufstellung des Plans schwinden“, so Mitschke abschließend.
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