Der Ruhrpilot

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet Foto: Land NRW


NRW: 
Die Zukunftsfähigkeit der Europäischen Union steht auf dem Spiel…Welt
NRW: Lügde – Opferanwalt erwägt Schadenersatzklage gegen die Behörden…FAZ
NRW: „Wir müssen uns auf eine Revolution vorbereiten“…Welt
NRW: „Ein Frauentag wäre ein gutes Statement“…NRZ
Debatte: Neuer Aufruf gegen den „Gender-Unfug“…Welt
Debatte: Vom Frauen- zum Gendertag…FAZ
Debatte: Beten für die Missbrauchsopfer…Jungle World
Debatte: Schleimspur nach Teheran…Schlaglichter
Debatte: Das Ende der Toleranzpolitik…Welt
Ruhrgebiet: Rauschgiftrazzia gegen Clans…FAZ
Ruhrgebiet: Irritationen um „Steiger Award“ auf Zollverein…WAZ
Ruhrgebiet: Auf der C.A.R. wird auch mit virtuellem Pinsel gemalt…WAZ
Bochum: Sechs verkaufsoffene Sonntage beschlossen…WAZ
Dortmund: Internationales Frauenfilmfestival…Nordstadtblogger
Duisburg: Gesundheitswissenschaftler kritisiert die Pflegepolitik…WAZ
Duisburg: Schuldenfrei in 30 Jahren…RP Online
Essen: Verkehrsprobleme und die Übertreibungen der Polizei…WAZ
Essen: Mix aus Büros und Wohnungen auf altem Siemens-Areal geplant…WAZ
Essen: RWE mit schlechtem Stil…Meedia

Der Ruhrpilot

Joachim Stamp Foto. FDP/R. Kowalke Lizenz: CC-BY-SA 4.0

NRW: Flüchtlingsminister will Bleiberecht für integrierte Geduldete…Welt
NRW: Zusätzliche Millionen sollen Straßenbauarbeiten forcieren…WN
NRW: Drohne tötet deutschen ISIS-Schergen…Bild
Ruhrgebiet: Großprojekte liefern tausende neue Wohnungen fürs Revier…WAZ
Ruhrgebiet: Immer häufiger bekommen Kinder Unterhalt vom Amt…Bild
Ruhrgebiet: So rechnet Vonovia seinen Mietern die Milliarde schön…Welt
Debatte: BAMF-Krise gelöst. Das Asylchaos geht weiter…Welt
Debatte: Alles Indianer?…FAZ
Debatte: Wie viel weniger Frauen verdienen…NZZ
Debatte: Wir wollen keine Blumen…FAZ
Debatte: Das progressive Argument für Grenzen…Novo
Debatte: Karriere mit Bourdieu…Jungle World
Debatte: Es geht um wahrhaft Grundsätzliches…Welt
Bochum: „Vielleicht sollten wir uns anstrengen, noch vielfältiger zu werden“…Welt
Bochum: Sanierung der Schulen ist eine Ewigkeitsaufgabe…WAZ
Bochum: Das Tagebuch der Susi Schmerler…Bo Alternativ
Bochum: Das plant die Bücherei zur „Nacht der Bibliotheken“…WAZ
Dortmund: Haushalt mit schwarzen Zahlen…Nordstadtblogger
Dortmund: Warum der RRX-Ausbau weiter auf sich warten lässt…RN
Dortmund: Stadt will Traum von eigener Großsporthalle verwirklichen…RN
Duisburg: Stadt will vom Immobilienboom in Düsseldorf profitieren…WAZ
Essen: Versuchter „Ehrenmord“ – Stadt will Geld vom Opfer…WAZ
Essen: TuP-Festtage – Ein Spiel mit hohem künstlerischen Einsatz…WAZ
Essen: Bürgerbündnis setzt ein Zeichen gegen die Steeler Jungs…WAZ

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Gegen die kulturelle Wende

Kenan Malik Foto: LA2 Lizenz: CC BY-SA 3.0


Die Frage „Wer sind wir?“ hat „In welcher Gesellschaft wollen wir leben?“ verdrängt. Aber Auseinandersetzungen über kulturelle Identität können den Streit um politische Alternativen nicht ersetzen. Von unserem Gastautor Kenan Malik

In diesem Beitrag werden das multikulturelle und das eng mit ihm verwandte interkulturelle Denken kritisiert. Der ihnen zugrundeliegende Kulturalismus unterfüttert die spalterische Identitätspolitik von heute. Ausgangspunkt dieser Überlegungen ist das Scheitern des Multikulturalismus. Ihn zu kritisieren ist mittlerweile gang und gebe. Allerdings sind viele der aufgeworfenen Kritikpunkte ihrerseits so fragwürdig und problematisch wie jener Multikulturalismus selbst. Und das sagt jemand, der diesen seit über 20 Jahren kritisiert – schon lange bevor es Mode wurde.

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Von Indianern und Franzosen und Süßspeisen

Darf sie das? Quelle: Flickr.com, Foto: Visit Missippi CC BY-ND 2.0

 

Ich habe am Rosenmontag einen jungen Mann gesehen, der als Gangster verkleidet war. Nadelstreifenanzug, schwarzes Hemd, weißer Hut. Da habe ich mich gefragt, ob diese Verkleidung diskriminierend gegen Kriminelle ist. Es ist schließlich eine klischeehafte Darstellung eines Verbrechers, die nichts mit der Realität gemein hat. Beim Kindermaskenzug ging eine ganze Schulklasse als Franzosen: blau-weiß gestreifte Hemden, Baskenmützen, Baguettes unter dem Arm. Und gerade diskutiert das Netz auf beiden Seiten mit härtesten Bandagen, ob Kinder sich als Indianer verkleiden sollten.

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Der Ruhrpilot

Nazi-Demonstration in Dortmund am 1. Mai 2014


Dortmund:
 Zustand durch Nazis in Dorstfeld als „katastrophal“…RN
NRW: Wirtschaft sieht Europa von Populisten bedroht…NRZ
NRW: AfD will gegen „Nazi-Sprech“ vorgehen…FAZ
NRW: Sirenen heulen zu landesweitem Probealarm…RP Online
NRW: Flüchtlingsbürgen werden nicht zur Kasse gebeten…WAZ
Debatte: Der Gegenangriff der AKK…FAZ
Debatte: „Wir verunsichern unsere Stammwähler mit dieser Diskussion“…Welt
Debatte: Ich will nicht in einer gelenkten Demokratie leben…NZZ
Debatte: Humorlose Tage…FAZ
Debatte: Wann hatte die Jugend eigentlich jemals recht?…Welt
Debatte: Die deutschen Sarsours…Jungle World
Debatte: „Wir haben den Nörglern die perfekte Bühne gebaut“…Abendblatt
Debatte: Wie viele Klosorten braucht Deutschland?…Post von Horn
Ruhrgebiet: „Die Lage ist oft besser als die Stimmung“…RP Online
Ruhrgebiet: Wärme aus der Zeche…Süddeutsche
Bochum: Parteien haben Kandidaten zur Europawahl benannt…WAZ
Dortmund: Nazi-Kiez – Polizei plant Videoüberwachung…WAZ
Duisburg: Neue Uni-Mensa mit Wohnungen auf dem Dach…WAZ
Essen: Clan-Mitglieder provozierten 50 Autounfälle…Bild
Essen: Polizei warnt Frauen – Stadtwald im Dunkeln meiden…WAZ
Essen: Härtere Auflagen – Aus für jede dritte Spielhalle…WAZ 

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Am Aschermittwoch ist alles vorbei – Die Diskussion über Identitäten jedoch nicht

Venezianischer Karneval in den Alsterarkaden, Hamburg Foto: Martina Nolte, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de

Tatsächlich ist es für Anhänger identitärer Doktrinen fast unmöglich, sich zu verkleiden. Um in die Karnevalsdisco eingelassen zu werden, forderte das Gladbecker Jugendheim, in dem ich 1986 als Zivi diente, eine Verkleidung. Ersatzweise durfte man sich eine rote Nase anmalen lassen, aber selbst das war den türkischen männlichen Jugendlichen eine so starke Zumutung, dass sie sofort zum Klo liefen, um sich die Farbe abzuwischen. Weibliche türkische Jugendliche gab es in diesem Jugendheim nicht. Von unserem Gastautor Guido Schlösser.

Mittlerweile hat sich dieser identitäre Diskurs in der deutschen Mainstreamgesellschaft etabliert, was aber nicht an den Türken liegt. Es ist auch kein spezifisch deutsches Phänomen. Der „Zwarte Piet“ ist kein Deutscher, und „cultural appropriation“ kein deutscher Begriff.

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Auch in Bochum erhält die BDS-Kampagne bald Hausverbot

Teilnehmer von „Kein Podium der BDS Kampagne“ vor der Jahrhunderthalle. Foto: Ruhrbarone


Nach Dortmund wird auch der Bochum Rat bald BDS in seinen Räumen Hausverbot erteilen.

Für die Anhänger der antisemitischen BDS-Kampagne , deren Ziel die wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Isolation Israels ist, wird es immer enger: Nach Städten wie Köln, München und Dortmund wird bald auch der Bochumer Rat einen Beschluss fassen, der BDS-Kampagne und ihren Anhängern keine städtischen Räume mehr zur Verfügung zu stellen. Die Fraktionen würden  zur Zeit einen entsprechenden gemeinsamen Antrag vorbereiten, der in einer der kommenden Ratssitzungen beschlossen werden soll. Das teilten auf Anfrage dieses Blogs die Fraktionen von SPD, CDU, Grünen und FDP/Stadtgestalter mit.