Der Ruhrpilot

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Debatte: Was die SPD wirklich retten würde, hat die Putzfrau erkannt…Welt
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Debatte: Der Mythos des „Sonderwegs“…Cicero
Debatte: Feinstaub-Falle Bahnhöfe…FAZ
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Dortmund: Festi Ramazan an Westfalenhallen ist genehmigt…WAZ
Duisburg: Lieber ohne Kippa unterwegs…RP Online
Essen: Bekennerschreiben zu Anschlag auf Essener CDU-Büro…WAZ
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Essen: Tafel wendet erstmals neue Aufnahmeregel an…WN
Tanzhaus NRW: Unlikely Creatures (drei) us hearing voices von Billinger & Schulz

Nur dreißig Zuschauer können die Vorstellung im großen Saal sehen. Grund dafür ist die ungewöhnliche Bühnensituation von „Unlikely Creatures (drei) us hearing voices“, dem dreiteiligen letzten Teil einer Trilogie des Performanceduos Billiger & Schulz. Uraufgeführt wurde das Stück am Mousonturm in Frankfurt, am 17.5. hatte es Premiere in Düsseldorf am Tanzhaus NRW, das neben dem FFT Düsseldorf koproduziert hat.
Die Stühle sind von den Zuschauerrängen abmontiert, das Publikum nimmt in der Mitte des Bühnenraumes auf einem kleinen Podest Platz. Eine außergewöhnliche Rundumspielsituation,
Prognos-Studie: Hauptsache vor Gelsenkirchen

Eine neue Prognos-Studie im Auftrag des ZDF belegt erneut, was nahezu alle Studien ebenso belegen und jeder weiß, der das Ruhrgebiet auch nur für ein paar Stunden verlässt: Das Ruhrgebiet ist am Ende. Gelsenkirchen ist auf Platz 401 das Schlusslicht der Liste. Herne, Duisburg und Oberhausen folgen. Arbeit, Lebensqualität oder Wohnen – überall ist es besser als hier. Aber das wird die Politik im Ruhrgebiet so wenig interessieren wie die Menschen und die wenigen verbliebenen Medien. Im Schönreden ist das Ruhrgebiet Spitze: In Gelsenkirchen werden sie sagen, dass sie
Ungeschickte Saisonplanung des Klubs verhagelt die Stimmung beim BVB immer mehr

Wer geglaubt hatte, dass das Stimmungstief bei Borussia Dortmund mit dem Abschluss der Fußball-Bundesliga-Saison und dem abermals enttäuschenden Auftritt beim 1:3 gegen 1899 Hoffenheim, was den Klub um ein Haar noch die zuvor bereits so gut wie sichere Qualifikation für die UEFA Champions League gekostet hätte, ihren traurigen Tiefpunkt erreicht hätte, der sieht sich in diesen Tagen eines Besseren belehrt.
Während andere Vereine, wie auch der ungeliebte Reviernachbar FC Schalke 04, bereits in der wohlverdienten Entspannungsphase angekommen sind, die Gelsenkirchener starteten beispielsweise direkt nach Saisonschluss erst einmal auf eine vergnügliche Mannschaftsfahrt in südliche Gefilde, quält der BVB sich und seine Zuschauer aktuell hingegen mit einigen uninspiriert daherkommenden Freundschaftsspielen.
Wie wenig sinnvoll so etwas ist, das beweisen die Beteiligten gerade durch völlig lustlose Auftritte wie beim 4:4 am Montag in Zwickau und jetzt auch am gestrigen Donnerstag in Herne, wo man gegen Westfalia Herne (0:1) und den DSC Wanne-Eickel (4:1) zwei weitere Auftritte zum direkten Vergessen folgen ließ.
Doch damit ist es für die BVB-Kicker und Fans jetzt leider immer noch nicht genug. Es folgt in der kommenden Woche tatsächlich eine Kurzreise an die Westküste der USA, wo in Los Angeles ein weiterer Testkick stattfinden wird, auf den alle Beteiligten offenbar Lust haben wie auf die berühmten Zahnschmerzen.
The Spitfires
The Spitfires, Samstag, 19. Mai, 20.30 Uhr, Bahnhof Langendreer, Bochum
Der Ruhrpilot

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Nach Ausbootung durch Jogi Löw: Sandro Wagner gibt den schlechten Verlierer

Sandro Wagner sorgt aktuell einmal wieder für Negativschlagzeilen. Gut zwei Jahre nachdem der stets äußerst selbstbewusst auftretende Kicker sich mit Äußerungen über das seiner Meinung nach noch nicht ausreichende Gehalt von Profifußballern öffentlich in die Nesseln setzte, fiel es ihm offensichtlich diesmal übermäßig schwer seine jüngste Ausbootung aus dem vorläufigen WM-Kader des DFB mit der wünschenswerten Souveränität zu ertragen.
Einmal mehr macht der Stürmer der Fußballnation damit überdeutlich, dass Bescheidenheit und Zurückhaltung wohl nicht gerade zwei seiner herausragenden Stärken sind. Genauer gesagt macht er das Nichtvorhandensein dieser für einen Profisportler nicht immer wünschenswerten Eigenschaften sogar für sein aus seiner Sicht schlechtes Standing bei Bundestrainer Jogi Löw verantwortlich.
Am Mittwochabend polterte der Aushilfstürmer von Bayern München nämlich gegenüber der Bild-Zeitung: „Ich trete hiermit sofort aus der Nationalmannschaft zurück. Für mich ist klar, dass ich mit meiner Art, immer offen, ehrlich und direkt Dinge anzusprechen, anscheinend nicht mit dem Trainerteam zusammenpasse….“
Inwieweit das tatsächlich der Grund für seine Nichtberücksichtigung ist, das wird sich vermutlich niemals wirklich aufklären lassen. Fest steht hingegen jedoch, dass Wagner wohl besser geschwiegen hätte, was diese unglücklichen Aussagen betrifft, da dieses Nachtreten seine ohnehin niemals besonders großen Sympathiewerte in der Öffentlichkeit so sicherlich eher noch weiter absinken lassen werden.
Besser sprechen für eine bessere Welt

Wenn „Fahrzeugführende“ auf „zu Fuß Gehende” treffen, freuen sich Gendergerechtigkeit Pflegende über so viel sprachliche Korrektheit. Von unserem Gastautor Matthias Kraus.
Die heteronormative Mehrheit kommt mit gendergerechter Sprache nicht gut klar. Sie stammt halt nicht aus der Gosse der Umgangssprache, ganz im Gegenteil, man hat sie an Universitäten ersonnen und setzt sie nun von oben um. Bei „Belles Lettres“ – Deutsch für Dichter und Denker“ sezierte Sprachästhet und Schriftsteller Daniel Scholten schon 2014 die Hintergründe und Konsequenzen dieser Ausdrucksoptimierung. Zum Beispiel wurde 2013 die deutsche Straßenverkehrsordnung genderneutral umgeschrieben. Fußgänger sind nun „zu Fuß Gehende“. Viele Wörter, für die bislang die Unschuldsvermutung galt, werden heute als diskriminierend erkannt. Also werden sie so umformuliert, dass die ihnen innewohnende toxische Männlichkeit nicht länger Schaden anrichten kann.
Sodom
https://www.youtube.com/watch?v=65DPs-t_ZOc
Sodom, Freitag, 18. Mai, Rock-Hard-Festival, Gelsenkirchen
