Premiere in Oberhausen: Pension Schöller

Jürgen Sarkiss und Ronja Oppelt in Pension Schöller am Theater Oberhausen (Foto: Birgit Hupfeld)

Ein Schwank geht immer. Erst recht, wenn die Regie ein Eskalationsexperte wie Martin Laberenz übernimmt. Am 23.3. hatte seine Version von Pension Schöller von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby Premiere. Das deftige berliner Lustspiel von 1890 ist ein Dauerbrenner auf den deutschsprachigen Bühnen. Der gutsituierte Phillip Klapproth wäre durchaus bereit seinem Neffen Alfred eine Anschubfinanzierung für sein neues Geschäft zu gewähren, wenn dieser dem exzentrischen Onkel den Besuch in einer echten Nervenheilanstalt ermöglicht. Da das nicht so einfach ist, laden Alfred und dessen Freund Kissling ihn einfach in die Pension Schöller.

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Lässig in die Ferien


Verdi kündigt Chaos an! Das Gegenteil trifft ein! Die Flughäfen Düsseldorf und

Köln/Bonn bewältigen dagegen Osterreiseverkehr lässig. Woher kommen die Tartaren-
Meldungen vor jedem Ferienstart? Die zwielichtige Rolle des Verdi-Funktionärs Özay
Tarim.Von unserer Gastautorin Canan Gündem.

Wer zu Beginn der Osterferien von den NRW-Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn in
Richtung Urlaub abhob, der rieb sich fast verwundert die Augen. Fast kontemplative
Ruhe zwischen den Flugsteigen. Alle Abfertigungstrecken besetzt. Die Wartezeit
pendelte zwischen drei und acht Minuten. Dabei hatten zahlreiche Medien vorher ein
ganz anders Bild gezeichnet: Die Rheinische Post befürchtete das „Chaos“, der
Düsseldorfer Express wies auf den mit Sicherheit kommenden „Warte-Wahnsinn“ hin.
Immer zitiert in diesen Horror-Szenarien wird der Ver.di Funktionär Özay Tarim. Der
beklagt regelmäßig im Vorfeld der Reisezeit mangelnde Sicherheit wegen überlasteter
Luftsicherheitsassistenten (genannt „LuSis“), den fehlenden Ausbildungsstand oder die
hohe Krankenquote gegenüber den Medien. Und er liefert fleißig so genannte

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DFB-Elf über weite Strecken von Spanien vorgeführt – und viele Medien feiern sie dafür?

Bundestrainer Joachim Löw im Einsatz. Quelle: Wikipedia, Foto: Danilo Borges/copa2014.gov.br, Lizenz: CC BY 3.0

Man mochte seinen Augen und Ohren gestern eigentlich gar nicht so recht trauen. Da wird die von Jogi Löw verantwortete Deutsche Fußballnationalmannschaft beim Testspiel in Düsseldorf über weite Phasen des Spiels von der Auswahl Spaniens vorgeführt, und die überwiegende Mehrheit der Mainstream-Medien feiert das am Ende glückliche 1:1 im Anschluss wie eine mit Bravour bestandene Meisterprüfung.

Wenige Wochen vor dem Beginn der viel kritisierten Fußballweltmeisterschaft in Russland lieferten sich beide Teams unzweifelhaft zwar einen über weite Phasen recht unterhaltsam anzuschauenden offenen Schlagabtausch, offenbarten jedoch zugleich noch immer etliche eklatante Mängel und Defizite. Die DFB-Auswahl, die an diesem Freitagabend bekanntlich nicht nur als Gastgeber sondern eben auch als Titelverteidiger auf das Feld in der Landeshauptstadt von NRW lief, profitierte im Rückblick ganz klar davon, dass ihre Gäste es versäumten die Begegnung vorzeitig zu ihren Gunsten zu entscheiden.

Am Ende kam die Löw-Truppe durch einen wahren Glücksschuss von Thomas Müller vor 50.653 Zuschauern im ausverkauften Düsseldorfer Stadion so noch zu einem insgesamt schmeichelhaften 1:1-Ausgleich. Die überaus positiven und wohlwollenden Kommentare in vielen Medien im Nachgang erscheinen hierfür jedoch merkwürdig und gänzlich unangemessen.

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Der Ruhrpilot

Armin Laschet bei seiner ersten Rede als Ministerpräsident im NRW-Landtag.


NRW: 
Laschet will staatliche Anerkennung des Islams…FAZ
NRW: Heino und Scharrenbach kontern Kritik…RP Online
Debatte: Das Versagen des staatlichen Schulregimes…Welt
Debatte: Die Gefahr könnte größer werden…FAZ
Debatte: Ideologie und Wirklichkeit…Cicero
Debatte: Regieren mit dem Masterplan…Jungle World
Debatte: Die Echokammern des Tugendterrors…Cicero
Bochum: Streit über Raumnot an Grundschulen…WAZ
Dortmund: Zwei weitere Traditionsgeschäfte schließen…WAZ
Duisburg: Uni sucht Teilnehmer für Porno-Studie…WAZ
Essen: Betriebsratschef der Ruhrbahn kassiert mehr als ihm zusteht…WAZ

013 YouTube

Weiermann und Bartoschek werden alt, wollen aber YouTube verstehen. Der Robert Herr hilft dabei. Der ist 10 Jahre jünger, kommt aber aus Mainz, was laut Weiermann in Hessen ist. Dazu geht es dann noch um die Sache mit Unge, aber auch um Bibi und LeFloid und Mr. NewsTime und und und. Ach ja, Doro Bär, die Jungs wollen mit Dir podcasten.

Der Bartoschek flucht übrigens zu viel. Wegen Technikfoo, das man gar nicht in der Folge hört.
Werdet Patreons!

Terror in Frankreich: Die Opfer des IS sind auch Erdogans Opfer

Der französische Innenminister Gérard Collomb lässt sich in Trèbes von Polizeibeamten informieren.

Seit zwei Monaten kämpft die Armee der Türkei gegen die Kurden in Syrien und im Nordirak. Mittlerweile ist es den türkischen Armee gelungen, die kurdischen Truppen der YPG aus Afrin zu vertreiben und die Stadt gemeinsam mit Jihadisten zu besetzen. Die Kurden haben auf den Angriff der Türkei reagiert und ihre Truppen aus dem Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) abgezogen, um ihre Heimat gegen die türkischen Invasoren zu verteidigen. Der Angriff der Türkei gab dem fast geschlagenen IS neuen Luft. Er nutzte sie in den vergangenen Tagen zu neuen Anschlägen in Syrien und heute auch in Frankreich:  Drei Menschen hat ein islamistischer Terrorist, der sich zum Islamischen Staat bekannte heute in der französischen Staat  Trèbes ermordet, bis die Polizei ihn erschießen konnte. Der IS greift wieder an. Die Toten diese Anschläge sind die Toten den IS – sie sind aber auch die Toten Erdogans, der den IS mit seinem Krieg gegen die Kurden unterstützt.

Moers-Festival 2018: Das Programm zu Pfingsten steht

Pressekonferenz Moers 2018

2017 war ein Jahr des Umbruchs für das traditionsreiche Festival, das seit 1972 immer wieder Tausende Musikbegeisterte aus ganz Europa an den linken Niederrhein zieht –oder je nach Sichtweise an den westlichsten Rand des Ruhrgebiets. Von unserem Gastautor Matthias Heße.

2017 löste Tim Isfort Rainer Michalke als künstlerischen Leiter des „Jazz“ (wie es bei den Eingeborenen lapidar genannt wird) ab und verordnete dem zwar hochkarätigen, aber auch etwas in die Jahre gekommenen Großereignis eine Frischzellenkur, die nicht nur für die zahlenden Festivalbesucher, sondern in der gesamten Stadt spürbar war. Der Auftritt der SWANS oder die Kollaboration der dänischen Saxophonistin Mette Rasmussen mit den

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Update: WDR nicht mehr in Sorge um die Israelisierung der Türkei

Kurdische Demonstration vor dem Landtag in Düsseldorf


Update: Der WDR hat den Artikel von Mustafa Alp Dağıstanlı von seiner Homepage entfernt:

„Weil der Beitrag des freien Journalisten zwar in der Ich-Form geschrieben, aber an dieser Stelle nicht eindeutig als Kommentar gekennzeichnet war und in der Sache undifferenziert ist, hat sich die Redaktionsleitung entschieden, die Veröffentlichung zurückzuziehen. Es tut uns leid. Der Artikel ist jetzt offline.“

Der WDR ist ein Kölner Sender, dem es Jahr für Jahr gelingt neue Maßstäbe in der Karnevalsberichterstattung zu setzen. Kommt in einem Beitrag jedoch das Wort „Israel“ vor, zeigen sich die redaktionellen Grenzen.

Gestern erschien auf der Homepage des Westdeutschen Rundfunks (WDR) ein Beitrag von Mustafa Alp Dağıstanlı unter der Überschrift „Wenn das Kurdenproblem langsam aber sicher „palästinisiert“ wird“ und beschäftigt sich mit der Kurdistan-Politik des Erdogan-Regimes,  das gerade gemeinsam mit Jihadisten Krieg gegen die Kurden in Syrien und im Nordirak führt. Keine Frage: Die Türkei führt einen verbrecherischen Krieg und hat sich damit für sehr lange Zeit aus der Wertegemeinschaft des Westens verabschiedet. Über die Konsequenzen die das haben sollte, habe ich hier bereits geschrieben.

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Superstar Usain Bolt und der BVB betrieben in Dortmund bestmögliche Eigenwerbung

Großer Medienauflauf heute für Usain Bolt in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Das muss man dem BVB lassen: In Sachen Selbstvermarktung spielt der Revierklub inzwischen tatsächlich unbestritten mit in der Spitzengruppe des Weltfußballs!

Der jüngste PR-Coup, den 8-fachen Olympiasieger Usain Bolt bei den Borussen publikumswirksam einmal öffentlich mittrainieren zu lassen, der hat seine Wirkung tatsächlich nicht verfehlt.

Knapp 1.500 Fans und zusätzlich über 130 akkreditierte Medienvertreter aus aller Welt, darunter alleine rund 30 Kamerateams, waren am Freitagmorgen zu einer vielbeachteten Trainingseinheit nach Dortmund-Brackel gepilgert. Und das, dies sei ausdrücklich noch einmal mit betont, an einem Tag mitten in der eigentlich wenig spektakulären Länderspielpause der Fußball-Bundesliga.

Dies war, so war heute durchaus mit viel Stolz vor Ort zu vernehmen, offenbar sogar mehr als das Doppelte an internationaler Medien-Präsenz im Vergleich zu einem regulären Punkte-Spiel der großen UEFA Champions League. Respekt!

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