Ruhrbarone-Poll: Das war 2017

Präsident Trump wird vereidigt

Was war die Platte des Jahres? Und welche Frau hat es geprägt? Wurde gelesen und wenn ja was? Unsere Autorinnen und Autoren haben im 2017er Poll zusammengefasst, was sich zusammenzufassen lohnte.

Sebastian Bartoschek
Bestes Buch: American Gods“ V. Neil Gaiman
Beste Platte: „Two Devils will talk“ v. The Real McKenzies
Bester Film: —
Bester Serie: Star Trek: Discovery
Liebster Spruch des Jahres: I bims
Liebstes Musikstück des Jahres: „Baggersee“ v. Antilopengang
Mann des Jahres: Christian Lindner
Frau des Jahres: Meine Ehefrau
Auf den Mond geschossen hätte ich gerne… : Sigmar Gabriel
Getränk des Jahres (Alkohol): Akashi Whisky
Getränk des Jahres (Spritlos): Fritz Cola
Meine Kneipe des Jahres: —
Mein Club des Jahres: Kreißsaal, Anna-Hospital, Herne

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Der Ruhrpilot


NRW: 
Das ist die Silvester-Strategie der Polizei…Der Westen
NRW: „Wir wollen und werden es besser machen“…RP Online
Debatte: Löschgesetz verlangt Nutzern sozialer Netzwerke viel ab…FAZ
Debatte: „Wir hatten eine falsche Vorstellung von der Filterblase“…Spiegel
Debatte: Der verunglückte Familienroman…Jungle World
Debatte: Im Fall Gröning spiegelt sich eine ganze Generation…Welt
Debatte: Wie falsche Begriffe unsere Wirklichkeit verschleiern…Welt
Debatte: Die Precht-AG…FAZ
Debatte: Die automatische Revolution…taz
Debatte: Langeweile ist die Signatur unserer digitalen Zeit…NZZ
Ruhrgebiet: „Bye Bye Bottrop“…Nordstadtblogger
Bochum: Afrikaner werben in neuem Projekt für Toleranz…WAZ
Duisburg: Vom Dorf zurück in die Großstadt…RP Online
Duisburg: Eine Stadt ist in Arbeit…WAZ

Warum sich auch 2018 nichts wirklich ändern wird

Bundestag Foto: Robin Patzwaldt


Sicher gibt es eine neue Bundesregierung Leute, vielleicht sogar eine andere Regierungsspitze. Aber sonst bleibt alles beim Alten. Weil Niemand was ändern möchte. Nicht mal die, die allen Grund dazu hätten. Dazu muss man nämlich klare Ziele formulieren und diese auch noch praktisch umsetzen. Dazu muss man mit offenem Visier gegen Widerstand antreten und sich mit den wirklich Mächtigen anlegen, und das will zu Zeit Niemand.

Es läuft in diesem unserem Lande ökonomisch einfach zu gut, als dass die verantwortlichen Politiker das irgendwie gefährden möchten. Nicht mal die bestehenden Gesetze werden mehr durchgesetzt, wenn dadurch eventuell das Wachstum gestört, oder die Leute, die es vorantreiben, juristisch gefährdet würden. Der ökonomische Motor darf auf keinen Fall ins Stottern geraten, sichert er doch genau die zusätzlichen Steuereinnahmen und Einkommen, mit denen die Zufriedenheit der Mehrheit gesichert werden kann.

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Der Ruhrpilot

Elektronische Fußfessel in Kalifornien, USA Foto: Monique Lizenz: CC BY 2.0


NRW:
Land kündigt für 2018 umfassendes Sicherheitspaket an…RP Online
NRW: Korruption in NRW nimmt wieder zu…NW
Debatte: Was in der Debatte um eine Predigt zu kurz kam…Welt
Debatte: Eine Koalition für die Medienfreiheit…FAZ
Debatte: Schutzzonen für begrapschte Frauen gehören in Deutschland nun dazu…Welt
Debatte: Adoptivkinder statt Geburtshelfer…Jungle World
Debatte: Deutschland befindet sich im Stand-by-Modus…Tagesspiegel
Bochum: Neues Kulturjahr startet mit vielen Stars…WAZ
Dortmund: Bei Boecker gehen Mitte Februar die Lichter aus…WAZ
Duisburg: Flic Flac plnat Verlegung des Firmensitzes nach Duisburg…WAZ
Essen: Arbeitslosenzahl sinkt weiter…WAZ
Essen: Teure EBE-Sonderschichten nach Silvester wären übertrieben…WAZ

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Bodo im Januar

Das Straßenmagazin im Januar mit dem Zeichner des bewegten Mannes, einem Bochumer Fotografen, dessen Fotos Haiti helfen, einer Eiche mit Postanschrift, einem Geschwisterpaar, das den türkischen Mann erforscht, dem literarischen Quartett Dortmunds sowie einer Reportage über praktische Wohnungslosenhilfe mit Haltung.

Der schönste Tag hilft leben.“ Der Bochumer Fotograf Martin Steffen hat in den vergangenen drei Jahren bereits 100.000 Euro für den Kampf gegen Kindersklaverei auf Haiti zusammentragen – mit Hochzeitsfotografie.

Ein Gespräch mit dem Comic-Zeichner Ralf König über das Jubiläum seines Bestsellers „Der bewegte Mann“, über Dortmunder Langeweile als Karrieremotor und das Älterwerden – übrigens Thema seines neuen Buches.

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Gedanken zum geplanten Ende des Kohledeputats in 2018

Ein Klumpen Kohle aus der Zeche Minister Achenbach. Foto: Robin Patzwaldt

Wer für ein bestimmtes Unternehmen arbeitet, der erhält häufig entsprechende Vergünstigungen. Als ich früher festangestellt für einige Verlage gearbeitet habe, da bekam man als Mitarbeiter ein oder gleich mehrere Freiexemplare der hauseigenen Printprodukte. Das war schön. Ein ehemaliger Freund meiner Cousine war früher einmal bei einer großen Dortmunder Brauerei angestellt. Der bekam von dort einige Liter Freibier pro Monat. Das fanden viele in meinem Umfeld seinerzeit sogar noch schöner.

Und dann gab es eben auch noch meinen Opa und meinen Onkel, die bekamen, da sie früher ‚auf der Zeche‘ gearbeitet haben, regelmäßig einige Tonnen Koks zum Heizen frei Haus geliefert. Ebenfalls so sehr nett.

Eigentlich erscheint es zudem nur logisch, dass solche Vergünstigungen auf die Zeit der Beschäftigung im jeweiligen Unternehmen begrenzt sind. Als ich aus dem jeweiligen Verlag ausschied, da endeten auch meine Freiabos. Beim Wechsel der Brauerei endete für den Freund meiner Cousine der Gratis-Bezug des jeweiligen Bieres. (Sehr zu unser aller Bedauern, mochten wir das Produkt seines neuen Arbeitgebers damals doch längst nicht so sehr wie das alte. Aber das nur am Rande und ganz persönlich angemerkt. 😉 )

Etwas ernster wird die Debatte jetzt in Sachen des noch immer üblichen Kohledeputats, das Ende 2018, mit Ende des Bergbaus in dieser Region, grundsätzlich in dieser Form ein Ende finden soll. Und das, obwohl viele Bergleute dem Vernehmen darauf gesetzt haben, dass sie diesen Energiekostenzuschuss lebenslang erhalten würden. Diverse gerichtliche Auseinandersetzungen stehen diesbezüglich in diesen Wochen auf der Agenda.

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009 Der Blick zurück 2017

Zum Jahreswechsel lassen wir das Jahr 2017 Revue passieren, und halten uns dabei an die Vorschläge unserer Leserinnen und Leser. Trump, Fake News, Wahlen, Schulz, Würselen, Höwedes – nur einige unserer Themen. Ein hartes Jahr liegt hinter uns; euch und uns allen ein besseres 2018!

Böller oder Brot – Hysterie zum Jahreswechsel

Feuerwerk Foto: Dirk Vorderstraße Lizenz: CC BY 2.0

Böllern und privates Feuerwerk haben keinen guten Ruf: Es gilt als Vergnügen der Unterschicht, laut, sinnlos  und gefährlich und so wundert es nicht, dass seit Jahrzehnten gegen das einmal im Jahr stattfindende Vergnügen vorgegangen wird: Die Kirche, fordern „Brot statt Böller“, auf „Brot statt Lutherjahr“ oder „Brot statt Zuschüsse für die Kirchen“ kamen sie noch nie.

Und weil immer noch geböllert wird haben sich die Vertreter einer neuen Religion in die Diskussion eingeschaltet: Das Umweltbundesamt, Vertreter der  Gläubigen des Kultes um eine angebliche „Mutter Erde“ und oberste Behörde der Ökoreligion warnte in einer Pressemitteilung  vor Feinstaub durch Knaller:

Zwischen 100 und 200 Millionen Euro jagen die Deutschen zum Jahreswechsel in die Luft. Dabei werden rund 5.000 Tonnen Feinstaub (PM10) frei gesetzt, diese Menge entspricht in etwa 17 Prozent der jährlich im Straßenverkehr abgegebenen Feinstaubmenge.

Und klar, das ist ganz fürchterlich ungesund denn bei Protestanten wie bei Ökos gilt: Was Spaß macht, wird mit dem Tod betraft.

Viele Medien sprangen auf dem Hysterie-Zug des Umweltbundesamtes auf. Dabei gibt es guten Grund zur Entwarnung. 90 Prozent des Feinstaubs sind natürlich Ursprungs – wir und unsere Vorfahren, allesamt bislang Gewinner der Evolution, kamen damit offenbar gut klar

The bulk of aerosols—about 90 percent by mass—have natural origins. Volcanoes, for example, eject huge columns of ash into the air, as well as sulfur dioxide and other gases, yielding sulfates. Forest fires send partially burned organic carbon aloft. Certain plants produce gases that react with other substances in the air to yield aerosols, such as the “smoke” in the Great Smoky Mountains of the United States.

Zehn Prozent des Feinstaubs kommt vom Menschen, ein kleiner Teil davon vom Verkehr und das Feuerwerk macht davon wiederum einen Bruchteil aus. Kurzum: Vergesst es, genießt das Feuerwerk, achtet darauf, andere und euch nicht zu gefährden und nehmt Rücksicht. Und habt Spaß – es gibt genug böse Geister aus 2017, die nur mit ordentlich viel Geballer verjagt werden können.

 

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Der Ruhrpilot

Herbert Reul Foto: Petra Klawikowski Lizenz: CC BY-SA 3.0


NRW: 
Innenminister gibt Frauen Sicherheits-Tipps…RP Online
NRW: Keine Hinweise auf erneutes Chaos-Silvester…WZ
NRW: So rüsten sich Polizei und Städte für Silvester…RP Online
Debatte: „Besser wird es nicht mehr“…Welt 
Debatte: Warum Populisten von Nutzen sind…FAZ
Debatte: Lehrjahre des Protests…Jungle World
Debatte: Anstandslosigkeit – Laster in Zeiten der Digitalisierung…NZZ
Bochum: Pianistin Schaghajegh Nosrati…WAZ
Dortmund: So arbeitet es sich im neuen Amazon-Logistikzentrum…WAZ
Duisburg: Gebag-Chef zieht positive Bilanz…RP Online
Essen: Aufschrei im Rotlichtviertel gegen „Hurenausweis“…WAZ