Der Ruhrpilot

Binali Yıldırım Foto: ITU Lizenz: CC BY 3.0


Oberhausen:
„Eine weitere Zumutung für die deutsch-türkischen Beziehungen“…Zeit
Oberhausen: Erdogans langer Arm nach Deutschland…FAZ
NRW: Polizei fordert mehr Personal…RP Online
NRW: CDU will neues Internet-Ministerium…RP Online
Debatte: Türkei-Korrespondent Deniz Yücel in Polizeigewahrsam…Welt
Debatte: Schutz des Balkans vor Europa…NZZ
Debatte: A Chokehold on South African Universities…New York Times
Debatte: Trump macht einen kriegerischen Konflikt wahrscheinlicher…Welt
Duisburg: Kleine Fraktionen klagen gegen neues Rats-Budget…WAZ
Essen: Stadt bekämpft das organisierte Banden-Betteln…Welt
Essen: Zahl der Familiennachzüge steigt an – Wohnungen werden knapp…WAZ

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Fans fordern: Abschaffung der Aufstiegsrelegation der Fußball-Regionalligen

Foto: Robin Patzwaldt

Auf- und Abstieg sind hierzulande im Sport in der Regel üblich. Dieses seit Jahren erprobte System macht in den Augen vieler Fans einen großen Reiz des Mannschaftssports aus.

Aus Sicht der Clubs ist das natürlich eine ganz andere Sache. Bessere Planbarkeit ist hier häufig eines der höchsten Güter, welches Clubverantwortliche anstreben. Ein drohender Abstieg ist für viele Vereine daher der ‚Super-GAU‘, da er Kader- und Finanz-Planung maximal erschwert und gefährdet.

Im Spitzenbereich haben sich die wirtschaftlichen Vorteile der ‚Großen‘ inzwischen so verdeutlicht, dass in den dort üblichen Relegationsspielen zwischen den höherklassigen und den Unterklassigen Teams in der Regel der ‚große‘, sprich höherklassige Relegationsteilnehmer am Ende die Oberhand behält.

Die letzten Jahre in Auf- und Abstiegsfragen der Fußball-Bundesliga zeigen das recht deutlich. Nicht wenige Fans fordern deshalb schon die Abschaffung der Relegation zwischen 1. Und 2. Fußball-Bundesliga, um die Durchlässigkeit der Ligen so zu erhöhen, möglichst immer die ersten drei der 2. Liga am Ende, zur Belohnung für ihre starke Saisonleistung, aufsteigen zu lassen.

Etwas anders stellt sich die Lage aktuell weiter ‚unten‘ dar: Im Bereich der Regionalligen reicht derzeit nicht einmal die Meisterschaft für den sicheren Aufstieg in Liga 3. Das ärgert viele Beobachter, und vor allem auch die Fans dieser Mannschaften.

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Unperfekthaus-Chef irritiert mit Juden-Vergleich

Reinhard Wiesemann, Chef des Essener Unperfekthauses, irritiert zur Zeit mit einem unpassenden Juden-Vergleich wieder einmal viele Essener. Auf Facebook setzte er die zurückgehenden Umsatzzahlen eines Essener Trump-Fans und Burger-Braters in Zusammenhang mit dem von den Nazis organisierten Boykotts Jüdischer Geschäfte, der  eine Vorstufe der Shoah war. Der Essener Nicholas Smith klagt in einem Artikel in der Rheinischen Post darüber, dass er weniger Kunden hat, seitdem Trump den „Muslim-Ban“ beschlossen hatte. Smith ist Trump-Fan und hat sich öffentlich zu dem US-Präsidenten bekannt. In dem ganzen Artikel ist, im Gegensatz zur Überschrift, nicht von einem organisierten Boykott die Rede – es geht nur um zurückgehende Gästezahlen.

Bereits vor einem Jahr sorgte Wiesemann unter seinen Freunden für Unmut, als er sich dafür aussprach, das Unperfekthaus für das Treffen eine Bürgerwehr zur Verfügung zu stellen.

Mehr zu dem Thema:

Unperfekthaus Essen: Ein Herz für die Bürgerwehr

 Unperfekthaus-Schließung: „Die Gefährder der Demokratie (von links und rechts) haben einen Erfolg“ 

Recht kurzweilig: Chef, gib mir ein schlechteres Zeugnis!

Gina Bronner-Martin erklärt ausgewählte Themen und Urteile aus dem Wirtschaftrecht. (Foto: Andre Sebastiani)

Gina Bronner-Martin (50) ist schreibende Juristin und Medienpsychologin und lebt bei Landsberg. Ihre Artikelserie „Recht kurzweilig“ handelt von Themen und Urteilen aus dem Wirtschaftsrecht, die wir nun wöchtlich auch bei den Ruhrbaronen bringen. Den Anfang macht die Frage: habe ich einen Anspruch auf Verschlechterung meines Arbeitszeugnisses – und warum interessiert das jemanden?

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„Henssler tischt auf“ – Fernsehkoch Steffen Henssler ist mit seinem dritten Live-Programm auf Tour

Steffen Henssler, gelernter Koch, Kochbuchautor und Fernsehkoch, kann mittlerweile auf eine bemerkenswerte Karriere zurückblicken.

Nach seiner Kochlehre in einem mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Restaurant, entdeckte er schnell seine Vorliebe für Sushi, investierte einen Lotto-Gewinn von damals 44.000 D-Mark und besuchte in Los Angeles eine von japanischen Meistern geführten Sushi-Akademie. Henssler machte dort als erster Deutscher den Abschluss als „Professional Sushi Chef“ mit Bestnote. Im Anschluss daran arbeitete Henssler in mehreren amerikanischen Restaurants.

2001 eröffnete er dann in Hamburg, zusammen mit seinem Vater, der ebenfalls Gastronom ist,  das Restaurant Henssler & Henssler. Acht Jahre später folgte das Restaurant ONO by Steffen Henssler und im selben Jahr wurde er von WWF zum “Meeresanwalt” ernannt.

Es folgten 2015 die Gründung seiner Kochschule/Eventfläche „Hensslers Küche“ und aktuell die Eröffnung seines drittes Restaurant „Ahoi“, ebenfalls in Hamburg.

Nebenbei arbeitete er steil an seiner Fernsehkarriere, “Ganz & Gar Henssler”, “Die Küchenschlacht”, “Grill den Henssler – Die neue Kocharena” und “Der Restauranttester” sind nur die größten Stationen, in denen er zu sehen war.

Und ganz nebenbei ist Steffen Henssler noch mit seinem mittlerweilen dritten Live-Programm auf Tour.

Im Mai 2011 stellte Henssler erstmals vor Publikum seine Kochshow  „Meerjungfrauen kocht man nicht!“, vor und tourte damit durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Im April 2015 startete Henssler mit seinem zweiten Programm „Hamburg, New York, Tokio – meine kulinarische Weltreise!“.

Seit Oktober letzten Jahres ist Henssler nun mit seinem mittlerweile dritten Tourprogramm „Henssler tischt auf“ unterwegs.

Unter anderem wird er an folgenden Terminen hier in der Nähe zu sehen sein:

14.05.17 – Essen, Colosseum Theater,ausverkauft

22.05.17 – Siegen, Siegerlandhalle, Ticket kaufen

24.05.17 – Essen, Colosseum Theater, TV-Aufzeichnung, Ticket kaufen

Veranstalter : Konzertbüro Schoneberg

Der Ruhrpilot

NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD)


NRW:
Ralf Jäger und sein Hang zur Flapsigkeit…KStA
NRW: Sexismusvorwurf gegen Minister Schmeltzer…RP Online
Debatte: Auflösung des Staatsvolkes?…FAZ
Debatte: Das bedeutet Trumps Zwei-Prozent-Ziel für Deutschland…Welt
Debatte: Im Kollektiv sind wir dümmer…NZZ
Debatte: Islamistische Ideologie…Jungle World
Debatte: Verteidigung des rationalen Menschen…Novo Argumente
Debatte: Wie nachhaltig hätten Sie’s denn gern?…Novo Argumente
Debatte: Zuckerberg überrascht mit politischem Statement…Welt
Bochum: Land erwartet bei Opel-Verkauf keine Einschnitte…WAZ
Dortmund: Die Stadt der Sozis…Zeit
Duisburg: Masern breiten sich aus…WAZ
Essen: Chef der Sparkasse für mehr Flüge am Airport…WAZ
Essen: AWO schließt AfD-Mann Guido Reil für zunächst ein Jahr aus…WAZ

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Australische Rock-Band „Midnight Oil“ kehrt nach 21 Jahren zurück nach Deutschland

Foto Wizard Promotion

Die australische Rockband Midnight Oil steht 15 Jahre nach ihrer Auflösung vor dem Comeback. Die Musiker um Leadsänger Peter Garrett gaben am 16. Februar 2017 (17.2. in Australien) eine Pressekonferenz auf einem Boot im Hafen von Sidney, die live auf Facebook übertragen wurde und kündigten eine neue Welttournee in Originalbesetzung unter dem Titel „The Great Cycle Tour 2017“ an.

Die 1976 gegründete Band Midnight Oil, auch Oils genannt, feierte ihren internationalen Durchbruch mit ihrem 1987 erschienenen sechsten Album “Diesel and Dust”. 2002 löste sich die Gruppe nach dem Ausstieg ihres Sängers Peter Garrett, der eine Karriere in der Politik anstrebte, auf.

Im Rahmen ihrer großen Welt-Tournee zwischen April und November 2017 wird die legendäre australische Rockband nach 21 Jahren auch zurück nach Deutschland kommen. Die Band um den charismatischen Sänger Peter Garrett hat drei Konzerte im Juni/Juli 2017 bestätigt und spielt am 21. Juni 2017 in Köln im E-Werk, am 25. Juni 2017 in Berlin im Huxleys Neue Welt und am 18. Juli 2017 in Frankfurt in der  Batschkapp. Es ist die erste komplette Headline-Tournee der Band in Deutschland seit der „Breathe“-Tour 1996.

Begleitend zum Comeback erscheinen demnächst drei Boxsets, mit allen bisherigen Vinyl-Veröffentlichungen, allen CD-Formaten und Videos plus eine neue 4 CD/8 DVD-Schatztruhe mit bisher unveröffentlichten und rarem Material namens “The Overflow Tank”.

MIDNIGHT OIL, 21.06.2017, Köln E-Werk, 20 Uhr

Karten gibt es online unter www.eventim.de !

Veranstalter : Wizard Promotion

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NRW im EU-Parlament: Querfront gegen CETA

Machte auf Twitter bekannt, dass er gegen CETA gestimmt hat: AfD-Mann Marcus Pretzell

Das Europaparlament hat gestern dem Freihandelsabkommen CETA mit großer Mehrheit zugestimmt. Einige aus NRW stammenden Abgeordnete waren dagegen und glaubt man einer Pressemitteilung der im CETA und TTIP Business aktiven Gruppe „Mehr Demokratie“ waren es fünf:  „Fünf Europaabgeordnete aus Nordrhein-Westfalen haben angekündigt, im Europaparlament gegen das Handelsabkommen CETA zu stimmen. Unter den Abgeordneten befinden sich prominente Politiker von Grünen und Linken wie Sven Giegold und Fabio de Masi, aber auch SPD-Abgeordnete wie Prof. Dietmar Köster aus Wetter und Gabriele Preuß aus Gelsenkirchen. Beim CETA-Check des Bündnisses „Stop TTIP“ haben diese Abgeordneten versprochen, mit „Nein“ zu stimmen.“
Das stimmt nicht. Sechs Angeordnete aus NRW haben im EU-Parlament gegen CETA gestimmt – und Nummer sechs ist Mehr Demokratie so unangenehm, dass man bei ihm gar nicht nachgefragt hat: Auch Marcus Pretzell, Chef der AfD in NRW war gegen CETA und reihte sich in die Querfront gegen Wachstum, Arbeitsplätze und Panikmache ein.

Mit einem Herz gegen Jobs und Freihandel wirbt Dietmar Köster (SPD) für sich auf Facebook.

 

 

So sehen Ruhrgebiets-Bordelle von innen aus

Foto: Thomas McNeal aus dem Fotoprojekt „Verrichtungsraum“

Ruhrbaron Thomas McNeal ist im Hauptberuf erotischer Fotograf. Er macht allerdings keine Aktbilder von Ehefrauen für Hochzeitstagsgeschenke. Er fotografiert auch keine Models. Die Frauen, die er seit mehr als zehn Jahren festhält, sind Prostituierte im Ruhrgebiet. Bis zu 250.000 mal werden seine Fotos im Monat angesehen – auf einer der größten Kontaktanzeigenseite für Prostituierte in der Region. Im letzten Jahr hat Thomas angefangen, nicht mehr nur die Frauen zu fotografieren, sondern auch die Bordelle, in denen sie arbeiten. Die Fotoserie hat er ganz amtsdeutsch „Verrichtungsraum“ genannt. Sie bietet einen Einblick in die Wohnungsprostitution im Ruhrgebiet. Ruhrbaron Felix Huesmann hat sich mit Thomas McNeal über seine Arbeit unterhalten.

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