Dortmund: Der BVB stellt weiteres Trikot zur Saison 2016-17 vor – Geld stinkt halt nicht!

So spielt Marco Reus in der UCL. Foto: BVB
So spielt Marco Reus in der UCL. Foto: BVB

Neu ist das so natürlich nicht. Der BVB präsentiert seinen Fans auch in diesem Jahr wieder ein eigenes Trikot für die Spiele auf europäischer Ebene. Heute wurde das Design für die UEFA Champions League auch den Medien offiziell vorgestellt.

Ist das ‚normale‘ Trikot schlicht, ist dieses ‚Internationale‘ gerne mal etwas extravaganter. Ist das Heimtrikot für die Liga etwas ‚bunter‘, dann ist dieses gerne mal das genaue Gegenteil. So auch in diesem Jahr. Da das Heimtrikot bekanntlich auffällig gestreift ist, spielt der Vizemeister in der Königsklasse diesmal in einem weitestgehend schlicht gelb gehaltenen Jersey.

Es soll ja möglichst viel Geld mit diesem aus dem großen sortiment herausragenden Fanartikeltyp verdient werden. Und der modisch aktuelle, und der zahlungsfreudige Fan soll schließlich möglichst ständig neu die Sehnsucht nach dem aktuellsten Dress seiner Lieblinge entwickeln.

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Michael Leopold: „Glücklicherweise gibt es im Fußball noch ein paar andere Faktoren für Erfolg als nur den Geldbeutel!“

Michael Leopold. Foto: Sky
Michael Leopold bei der Arbeit. Foto: Sky

Das erste DFB-Pokalwochenende ist bereits gespielt. Nun steuert die Fußballnation also mit großen Schritten auf das erste Bundesligawochenende seit Mitte Mai zu. Höchste Zeit also, sich langsam so richtig auf die Fußball-Bundesliga und die anstehende UEFA-Champions-League-Saison einzustimmen.

Und wie könnte man das wohl besser machen als mit einem aktuellen Meinungsaustausch mit einem Mann aus der vordersten Reihe, einem Journalisten, der Woche für Woche direkt mitten im Fokus des aktuellen Geschehens steht. Sky-Moderator Michael Leopold teilt mit uns im exklusiven Ruhrbarone-Interview seine große Begeisterung für die Bundesliga. Doch seine langjährige Sport-Leidenschaft hört beim Thema Fußball längst noch nicht auf. Leopold ist auch ein begeisterter US-Sport-Fan, wie man ja noch aus früheren Jahren weiß.

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Essen und Mülheim wollen eine Nahverkehrsgesellschaft für das Ruhrgebiet

Stadtbahn Foto: Bogestra
Stadtbahn Foto: Bogestra

 
Im Ruhrgebiet gibt es fast ein Dutzend Nahverkehrsgesellschaften. Die schaffen es zwar nicht, den Nahverkehr im Ruhrgebiet preisgünstig und leistungsstark zu organisieren, aber sie sichern zahllose Jobs in Vorständen und Pressestellen und schaffen viele Aufsichtsratsposten für Politiker. Der Nahverkehr im Ruhrgebiet ist teuer und schlecht und eines der großen Entwicklungshemmnisse der Region. Nun schließen Essen und Mülheim ihre beiden Nahverkehrsgesellschaften zusammen.  Künftig gibt es es nur noch eine Geschäftsführung, einen Betriebsrat und einen Aufsichtsrat. Das alleine ist ja schon ein großer Fortschritt. Aber Thomas Kufen (Essen, CDU) und Ulrich Scholten (Mülheim, SPD) gehen in ihrer gemeinsamen Erklärung noch weiter:

Beiden Oberbürgermeistern ist es wichtig, dass die gemeinsame Verkehrsgesellschaft für Essen und Mülheim an der Ruhr anschlussfähig bleibt, um im Ruhrgebiet perspektivisch zu einer einheitlichen Verkehrsgesellschaft zusammenzuwachsen. „Das Eckpunktepapier ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, sind sich die Oberbürgermeister Thomas Kufen und Ulrich Scholten einig. „Mit einer Einigung der beiden Städte kommen wir dem Ziel einer gemeinsamen Verkehrsgesellschaft endlich ein entscheidendes Stück näher.“

Eine Nahverkehrsgesellschaft für das ganze Ruhrgebiet? Schluss mit den Genossenversorgungsanstalten, die nebenbei Busse und Bahnen fahren lassen? Ein Traum – hoffen wir mal, dass er Wirklichkeit wird. Die Widerstände der Besitzstandswahrer werden enorm sein.

Acht weitere Nazi-Verbrecher im Visier

 

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KZ Stutthof. Foto: Wisnia6522 Lizenz: Gemeinfrei


Die Zeit der Prozesse gegen Nazi-Verbrecher ist noch nicht zu Ende. Die Zentralstelle zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen in Ludwigsburg ermittelt gegen acht mutmaßliche NS-Verbrecher.

Das nun acht weitere Ermittlungsverfahren wegen Beihilfe zum Mord laufen, ist der systematischen Arbeit der Zentralstelle zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen in Ludwigsburg zu verdanken: „Wir haben einen juristischen Gedanken aus den Vorermittlungen zu Auschwitz und Majdanek auf andere Lager übertragen: Wenn in einem Lager systematisch Häftlinge ermordet werden, dann kann dazu auch ein einzelner Wachmann oder eine einzelne Beschäftigte allein durch ihren Dienst in der Lagerorganisation beigetragen haben,“ sagt Jens

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Der Ruhrpilot

NRW Verkehrsminister Michael Grosckek Foto: Land NRW / R. Sondermann
NRW Verkehrsminister Michael Grosckek (SPD) Foto: Land NRW / R. Sondermann

NRW: Minister Groschek greift Bürgerinitiativen an…Der Westen
NRW: 70 Jahre NRW – Nicht viel zu gratulieren…Bayernkurier
Debatte: Zwang zur Aufklärung…Jungle World
Debatte: Der Staat muss den Bürgern seine Loyalität zeigen…Welt
Debatte: Unter der türkischen Fahne…FAZ
Debatte: Die Islamdebatte ist primitiv…Cicero
Ruhrgebiet: ÖPNV-Hochzeit im Revier…Der Westen
Bochum: Bündnis gegen Rechts beklagt Polizeistrategie…Der Westen
Dortmund: Dickes Passagier-Minus am Flughafen…Der Westen
Duisburg: Viele Billiganbieter – die Kö in Duisburg sackt weiter ab…Der Westen
Essen: Hinz vermasselt Mandatsverzicht…Spiegel

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“Fräulein könn’ Sie linksrum tanzen” – Berlinskibeat kommen nach Bochum

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Neues Album: “Fräulein könn’ Sie linksrum tanzen” VÖ: 26.08.2016

 20er Jahre, Straßenmusik, Berlin: Das ist BerlinskiBeat.

Die Berliner Straßen sind international; und ebenso beleben Berlinski Beat die 20er Jahre mit internationalem Flair wieder: Berliner Klassiker mit tanzbaren Rhythmen, Balkan Beats und Mariachi Musik. Ob in den Clubs oder auf der Straße: Mit diesem Projekt übertragen die weltoffenen Berliner Musiker die Maximen und Texte der Goldenen 20er in die Gegenwart. Unterstützt werden BerlinskiBeat unter anderem von einem hochkarätigen deutschen Musiker: Rodrigo González von „Die Ärzte“.

Auf ihrem neuen Album (VÖ: 26.08.2016) werden nicht nur die einschlägigen Gassenhauer in modern-internationalem Sound der Berliner Straße salonfähig gemacht. Auch aktuelle Thematiken wie Straßenmusik in der Ringbahn und Bauwagenleben werden musikalisch verarbeitet und im Stile der 20er Jahre Gassenhauer glorifiziert. Ein musikalischer und thematischer Brückenschlag der Berliner Straßen- und Tanzmusik: Decadénce und Gegenwart in Einklang gebracht.

Das Universum von Berlinskibeat:

Ein polnischer Dudelsackspieler, ein deutscher Tubist, ein tschechischer Trompeter, ein Sänger aus der Blutlinie eines waschechten Zigeunerkönigs, ein DJ aus Bosnien und West- und Ostberliner Schlagzeuger und Percussionisten oder auch einfach nur Harmann der Drescher, Castus Rabensang, Steve The Machine, PanPeter, Bernd Dobbrisch, Hatz und Vit!

Natürlich geht’s nach der Veröffentlichung auch gleich auf Tour und los geht es am 8.9.2016 in der Matrix in Bochum! Tickets gibt es bei Ticketmaster und im Matix Ticketshop !

Veranstalter : Killpop Events

 

Milow beschert einen heißen und romantischen Sommerabend am See

michalak-197Im gestrigen Abend hieß es auf dem Zeltfestival Ruhr Bühne frei für den belgischen Singer und Songwriter Jonathan Vandenbroeck alias Milow. Auf seiner Facebook-Seite schrieb er noch am selbigen Abend : “We had an incredible night in Bochum, one of my favorite concerts all year, and by far the hottest one! “

Dem ist nicht viel hinzuzufügen.

Belgiens großartigster Charme-Export präsentierte sich trotz glühend heißer Temperaturen im ausverkauften Stadtwerkezelt in bester Laune und  brauchte keine zwei Songs, schon sprang er von der Bühne herunter in den Graben und begrüßte seine Fans in den ersten Reihen hautnah.

Mit im Gepäck hatte das belgische Sextett nicht nur ihre älteren Hits wie „Ayo Technology“ und „You Don’t Know„, die an dem wunderbaren Somnmerabend eine eher romantische Stimmung erzeugten, auch Lieder vom aktuellen und sechsten  Album „Modern Heart“ (Vö :13.Mai 2016) wurden präsentiert.

Songs, die Bezug zu verschiedenen Musikrichtungen aufnehmen, House-, R&B- und Hip-Hop-Elemente sorgen für ein entsprechendes Sommer-Feeling („Howling at the moon“ aus dem aktuellen Album Modern Heart läuft gerade im Radio rauf und runter und ist für viele bereits der Sommerhit des Jahres 2016 )

Genau das richtige für einen weiteren tollen musikalischen Abend am See.  Hier sind die Fotos:

Das weitere Programm auf dem Zeltfestival Ruhr:

25.08.2016

Romi / Helge Schneider / Scudetto

26.08.2016

MIckey’s Monkey Party / Wingenfelder / Tom Beck /  Gregor Meyle

27.08.2016

Der kleine Prinz / Monsieuer Klaas / Santiano / Boy

Karten gibt es an der Abendkasse !

 

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Burkas und Besoffene

Besoffener und Nijas-Trägerinnen. Besoffene: Foto: Jürgen Sindermann, Bundesarchiv, Nijabträgerinnen: Foto: PaoloNapolitano Beide: CC BY-SA 3.0
Besoffene und Nijab-Trägerinnen. Besoffene: Foto: Jürgen Sindermann, Bundesarchiv, Nijabträgerinnen: Foto: PaoloNapolitano Beide: CC BY-SA 3.0

Gleich ob Burkas oder Nijab – beides sehe ich nicht gerne auf der Straße. Aber im öffentlichen Raum gehören sie ebenso geduldet wie Besoffene. Und ebenso wie bei Besoffenen sollte es Räume geben, in denen sie nicht geduldet werden.

Nein, ich halte weder Burkas noch Hijabs für Zeichen einer offenen Gesellschaft. Ob in Deutschland, Frankreich, Afghanisten oder Saudi Arabien – diese Kleidungsstücke sind Zeichen einer zutiefst reaktionären und autoritären Meinung, die man wie andere Meinungen, wenn man sie überhöhen will, als Religion bezeichnen kann. Und wie bei anderen autoritäre Meinungen oder Ideologien würde ich mich freuen, wenn sie verschwinden würden. Ob ein Nijab freiwillig getragen wird oder nicht, ändert nichts daran, dass er ein Zeichen einer

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Think inside the box und geh in sie hinein! Interview mit Julian Gerhard über sein Kunstprojekt „Lighthouse Square“

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Foto: Cristóbal Márquez

Julian Gerhard (ganz rechts im Bild), 32, hat kürzlich seinen Master in „Szenischer Forschung“ an der Ruhr-Universität abgeschlossen und war in Bochum zuletzt im Schauspielhaus mit seinem Konzept des Künstlerroulettes zu sehen. Am Sa, den 27.08.16 ab 16.30 Uhr möchte er nun auf dem Vorplatz des Rathauses in Bochum Passant*innen und Interessierten geflüchtete Menschen und deren Geschichten näher bringen. Dafür wurden eigens würfelförmige Häuschen angefertigt, die am kommenden Wochenende rund um eine Feuerstelle platziert werden. In den Würfeln ist immer nur Platz für genau zwei Menschen, nämlich für eine*n Geflüchtete*n und eine andere Person. Ob die etwa 20-minütige Zeit innerhalb der Box ausschließlich für die vorbereiteten, autobiographisch angelegten Performances, vielleicht aber auch für weiterführende Fragen, Gespräche oder was auch immer genutzt wird, steht den Beteiligten frei und bleibt offen. 

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