Dortmund: Die Personalspekulationen beim BVB gehen ungebremst weiter

Thomas Tuchel und Sascha Fligge am Dienstag in Brackel. Foto: Robin Patzwaldt
Thomas Tuchel (li.) und Sascha Fligge am Dienstag in Brackel. Foto: Robin Patzwaldt

Es war die erste große Pressekonferenz von BVB-Coach Thomas Tuchel in dieser Saison. Seit dem verlorenen Pokalendspiel gegen die Bayern Ende Mai hatte sich beim BVB personell über den Sommer ungewöhnlich viel getan. Drei prominente Spielerabgänge, sechs relativ namenlose junge Neue, dazu diverse Personalspekulationen im Umfeld. Da herrscht natürlich grundsätzlich großer Klärungs- und Gesprächsbedarf bei Fans und Medienvertretern.

Das Interesse an den Ausführungen Tuchels war daher auch entsprechend groß. Der kleine PK-Raum am Trainingszentrum in Dortmund-Brackel war voll als der Übungsleiter am Dienstagmittag den Saal betrat. Und Tuchel suchte inhaltlich auch direkt die Flucht nach vorn. Er öffnete sein ‚Herz`, gab Einblicke in seine Ansichten, versuchte dem Umfeld eine Art von Aufbruchsstimmung zu vermitteln, Vorfreude auf die neue Saison zu wecken, gleichzeitig aber die Erwartungshaltung etwas herunterzuschrauben. Nur eines gab es am Dienstag nicht, die erhoffte Klarheit in Sachen weiterer Kaderplanung.

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Der Ruhrpilot

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Sigmar Gabriel Foto: Knoll/SPD


Debatte:
SPD-Chef Gabriel ist jetzt auch als Minister angezählt…Welt
NRW: Land will Flüchtlingskinder mit mehr Geld fördern…RP Online
Debatte: Erdogan – Ein beleidigter Spieler…FAZ
Debatte: „Eine erstaunliche Kontinuität der Gestaltungsprinzipien“…Cicero
Debatte: Terrorismus und die Rolle des Islam…Novo Argumente
Ruhrgebiet: Warum es Flüchtlinge oft ins Revier zieht…Der Westen
Ruhrgebiet: Osten schickt Flüchtlinge ins Revier…RP Online
Bochum: Studenten testen Wohnen im Ballon…Der Westen
Dortmund: Unternehmen hat die Nordstadt im Blick…Der Westen
Duisburg: Minister besuchte Binnenschiffer…Der Westen
Essen: AWO forscht in eigenen Reihen nach AfD-Mitgliedern…Der Westen

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Köln – Ein Abend im Zeichen der Thrash-Metal-Titanen Anthrax

28299871365_d7636f413c_bMit  Anthrax (One of “The Big Four” of Trash Metal)  standen am Dienstagabend eine der bedeutendsten und einflußreichsten Legenden in der Geschichte des Heavy Metal in der Kölner Live Music Hall auf der Bühne.

Anthrax zählen seit Mitte der 80er zu den Königen des Thrash Metal, ihre Alben gehören zu den richtungsweisendsten Werken des Genres. Nach ihrem letzten und für einen Grammy nominierten Album „Worship Music“ (2011), das die Rückkehr des früheren Sängers Joey Belladonna einläutete, hatten sich die fünf Bandmitglieder um Gründer und Gitarrist Scott Ian eine längere Schaffensphase gegönnt und präsentierten uns am 26.Februar diesen Jahres ihr elftes Studioalbum “For All Kings”, das gleichzeitig das Debüt für den Gitarristen und neuesten Bandzugang Jon Donais darstellt.

Ohne von einer Vorband eingestimmt worden zu sein, hieß es dann um halb neun „Ohren abdichten“  um sich dem mächtigen Gewitter der New Yorker Thrash-Metal-Ikone zu ergeben. Ausverkauft war das Konzert zwar nicht, aber auf die anwesenden kuttentragenden Metal-Fans war absolut Verlass. Als Anthrax, um den Gitarristen Scott Ian, noch einzig verbliebenes Gründungsmitglied der Band, die in satte Farben eingetauchte Bühne stürmten, wurden sie lautstark begrüßt und mit Begeistung gefeiert. Direkt zu Beginn präsentierte Sänger Joey Belladonna zwei neue Songs des aktuellen Albums „For All Kings“ – “You Gotta Believe” und “Monster at the End” und lief dann zum dritten  Song „Caught In A Mosh“ aus dem Jahre 1987 zu Höchstformen auf. Er unterhielt sich gut gelaunt mit dem Publikum, trank Dosenbier, versetzte seine Fans in einen regelrechten Metal-Rausch und erhob den Dienstagabend in Köln zu einem wahrem Metal-Feiertag.

www.kingstar-music.com

Wider den Sport!

Quelle: Wikipedia, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Quelle: Wikipedia, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Da haben wir sie also hinter uns gebracht, die Fußball-EM. Ein ziemlich langweiliges Turnier, auch wenn Island zwischenzeitlich ein bisschen Farbe hineinbrachte. Wirklich herausragende Spiele waren selten und Siege per Elfmeterschießen sind schlichtweg würdelos. Aber immerhin gab es so mal wieder die Möglichkeit die Fähnchen ans Auto zu pinnen und nationale Kondome über die Außenspiegel zu streifen. Und nebenbei konnte diskutiert werden, ob das alles gesunder Party-Patriotismus oder schon hässlicher Nationalismus ist. Dass letzteres zumindest ein großer Teil des schwarzrotgoldenen Ringelpiezes ausmacht, legten massenhafte Internet-Kommentare nach dem Ausscheiden der deutschen Auswahl nahe. Wie sollte es auch anders sein? Ein solches Turnier zu verfolgen,

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Burbach: Sexuelle Angriffe und Vertuschung

What's in the Heim stays in the Heim? Symbolbild. Foto: Jana Klein
What’s in the Heim stays in the Heim? Symbolbild. Foto: Jana Klein

In einem Burbacher Flüchtlingsheim soll es zu schweren und systematischen sexuellen Übergriffen und dem Einsatz von K.O.-Tropfen gegen Asylbewerberinnen gekommen sein. Nun werden augenscheinlich Zeugen diskreditiert, Mitarbeiter mauern gegenüber der Polizei und der „Task Force“ der Bezirksregierung.

Die Ende Juni an die Öffentlichkeit gelangten Vorwürfe, wonach Mitarbeiter des DRK und der BEWA-Security in einem Burbacher Flüchtlingsheim Frauen sexuell angegriffen haben sollen, sind von den beteiligten Organisationen zurückgewiesen worden. Bereits seit Anfang Juni ermitteln Polizei und eine von der zuständigen Bezirksregierung eingesetzte Task Force. Dabei habe sich der Verdacht bislang nicht bestätigen lassen, alle Befragten hätten ihn zurückgewiesen. Dass Security-Mitarbeiter und Angestellte des DRK alleinstehende Frauen mit Alkohol versorgt, mit ihnen verkehrt haben sollen und es in diesem Zusammenhang auch zu Geschlechtsverkehr gekommen sei, wollte niemand bestätigen. Dabei steht der Verdacht im Raum, dass die Frauen unter Anderem unter falschen Versprechungen hinsichtlich des Asylverfahrens zum Mitmachen bewegt wurden. In einem anderen Fall geht es um die Entführung einer Frau über zwei Tage mithilfe von K.O.-Tropfen.

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Der Ruhrpilot

Trianel Kraftwerk in Lünen Foto: Robin Patzwaldt
Trianel Kraftwerk in Lünen Foto: Robin Patzwaldt


NRW:
Lässt sich Kraft doch wieder auf linke Hilfe ein?…Welt
Ruhrgebiet: Trianel macht hohe Verluste mit Gas und Kohle…WZ
NRW: Städte geben sich bei Diesel-Fahrverbot zurückhaltend…RP Online
Ruhrgebiet: Juicy-Beats-Leiter Helmich im Interview…Coolibri
Debatte: »Die Krise einer Offensive«…Jungle World
Bochum: Bochum-Total zum Durchklicken…Ruhr Nachrichten
Bochum: Fiege-Brüder verkaufen Nordbahnhof…Der Westen
Dortmund: Warum darf die Naturbühne „Simba“ nicht mehr zeigen?…Der Westen
Duisburg: Bürger spenden viele alte Laptops und PCs…Der Westen
Essen: Preacher Slam lockt viele Jugendliche in den Dom…Der Westen

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#EM2016: Das Turnier hat mit Portugal seinen logischen Europameister gefunden!

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Es war ein irgendwie logisches Finale für dieses zähe EM-Turnier. Nicht die sportlichen Ereignisse rückten dabei in den Mittelpunkt des Interesses, sondern die eigentlichen Randgeschichten: Ein emotional aufgewühlter ‚Selbstdarsteller‘ zwischen Tränenmeer und freudiger Ekstase, eine kuriose Mottenplage im Stadion, ein Tränengaseinsatz auf der Fan-Meile am Eifelturm.

Das Alles regte zwar erwartungsgemäß emotionale Diskussionen unter den Fans an, der eigentliche Sport hingegen war allerdings einmal mehr von eher überschaubarer Qualität und lieferte so auch nur einen eher geringer Gesprächswert.

Dass die Portugiesen sich am Ende etwas glücklich mit 1:0 n.V. gegen die Gastgeber aus Frankreich durchsetzen, das empfanden viele Beobachter dann zwar als eine Art von ‚ausgleichender Gerechtigkeit‘ dafür, dass ausgerechnet Portugals Kapitän Christiano Ronaldo bereits früh in der ersten Halbzeit nach einem heftigen Foul verletzungsbedingt vom Platz musste, konnte über die vielen Schwächen des Spiels aber auch nicht wirklich hinwegtrösten, wenn man mal ehrlich ist.

Und obwohl Ronaldo dem Finale sportlich seinen Stempel notgedrungen somit gar nicht aufsetzen konnte, bestimmte er nach dem Schlusspfiff dann eindeutig die Feierlichkeiten, ließ dabei keine Gelegenheit aus sich dort mehr oder weniger gekonnt selbst maximal in Szene zu setzen. Wie gesagt, alles irgendwie gleichzeitig auch sehr bezeichnend für diese irgendwie ‚merkwürdige‘ Europameisterschaft des Jahres 2016.

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