Schwarz blüht der Enzian – 50 Jahre Heino

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Gefühlte 100 Prozent aller Deutschen kennen ihn.

Geprägt durch seine unverwechselbare Bariton-Stimme, die blonden Haare und die dunkle Brille, die zu seinem Markenzeichen wurde. Seine berühmtesten Hits wie „Blau blüht der Enzian“, „Caramba, Caracho“, „Die schwarze Barbara“ oder „Schwarzbraun ist die Haselnuss“ kann jeder mitsingen.

Ein halbes Jahrhundert steht der gebürtige Düsseldorfer nun schon im Rampenlicht. Er hat mehr als 1000 Lieder aufgenommen und mehr als 50 Millionen Tonträger verkauft. Auf seinen Tourneen rund um die Welt hat er Millionen Menschen begeistert. 

Dass Heino einmal zu Deutschlands erfolgreichsten Schlagersängern gehören würde, hatte bei seiner Geburt am 13. Dezember 1938 niemand ahnen können.

Auf Wunsch seiner Mutter lernte er zunächst auch ein solides Handwerk und machte eine Bäcker- und Konditorlehre. Gesungen hat er nach Feierabend.

Mitte der 50-er Jahre begann sein Weg als Musiker. Den Durchbruch schaffte er 10 Jahre später (1965) mit seiner Band „Comedien Terzett“. Bei einem Auftritt entdeckte ihn der Dortmunder Sänger und Produzent Ralf Bendix und war fasziniert von Heinos Stimme. Kurzerhand nahm er mit ihm das Lied „Jenseits des Tales“ (1966) auf, das sofort zum Superhit wurde. Ein Senkrechtstart – und das in der Zeit der Beat -und Rockmusik! Der Aufstieg und die sensationelle Karriere von Heino als Interpret deutscher Volkslieder war nicht mehr zu stoppen.

Aber Heino kann auch ganz anders:

Vor zwei Jahren veröffentlichte er sein Album „Mit freundlichen Grüßen“, auf dem er jüngeres deutsches Liedgut coverte (u.a. den Song „Sonne“ von Rammstein) und das in Deutschland sehr kontrovers diskutiert wurde. Unbeeindruckt steigt das Album aber auf Platz 1 der Album-Charts ein, bricht Download-Rekorde und wird nur kurz darauf mit Platin ausgezeichnet.

Auf den Geschmack gekommen, folgte im Dezember 2014 ein weiteres Album, das stilistisch teilweise stark an Rammstein erinnert und auf  dem Heino sich sozusagen selber covert.

Mit Schwarz blüht der Enzian und 13 neu aufgelegten eigenen Songs im Gepäck, wird Heino nun ab Oktober die Republik rocken.

Tourauftakt ist der 3.10.2015 in der Turbinenhalle in Oberhausen und Karten für das Rockspektakel sind nach wie vor erhältlich bei Eventim und im „heino-eigenen“ Ticketshop.

Heino-Tour-WEB

Weitere Informationen unter :

www.rodeostar.de

Europa in politischer Bedrängnis

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Europaflaggen vor dem Berlaymont-Gebäude, dem Sitz der Europäischen Kommission – Xavier Häpe – Creative-Commons 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.de)

Das Fehlen einer europäischen Politik hat zur Entstehung der sogenannten Flüchtlingskrise maßgeblich beigetragen. Ohne politisch relevantes Parlament und eine agile Regierung lässt sich zwar eine Bürokratie betreiben, nicht jedoch politisch angemessen reagieren. Zwar gibt es ein von Bürgern gewähltes Parlament, doch die Befugnisse sind beschränkt. Die Kommission, die ähnlich einer Regierung fungieren könnte, ist nur durch die Länderregierungen legitimiert. Mehr als ein länderübergreifender bürokratischer Versuch, die Flüchtlingsströme zu verteilen, ist bislang nicht zustande gekommen. Das Konzept eines partnerschaftlichen Zusammenlebens der Mitgliedsländer ist den gesellschaftlichen Veränderungen nicht gewachsen, ist apolitisch, beruht auf einem naiven Idealismus. Es handelt sich nicht um eine Flüchtlingskrise, sondern um eine europäische politische Katastrophe.

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Take That – Live 2015 in der Lanxess Arena in Köln

Take That 2014 - CMS Source

PHOTO CREDIT
Universal Music

Take That, die erfolgreichste britische Popband aller Zeiten und als Live-Act unschlagbar, gehen wieder auf Tour.

Ab dem 2.Oktober präsentieren sie sich, allerdings nur noch zu dritt,  ihren deutschen Fans in Hamburg, Köln, München, Berlin und Stuttgart.

Mit überwältigenden Produktionen und Konzerten haben Gary Barlow, Howard Donald, Mark Owen, Jason Orange und Robbie Williams Musikgeschichte geschrieben.

Mehr als 30 Millionen CDs, sieben Millionen Eintrittskarten und zahlreiche Auszeichungen belegen ihre außergewöhnliche Popularität, ebenso wie acht Nr. 1-Alben und 15 Nr. 1-Singles.

Seit ihrer Gründung 1990 haben sie sich mit jedem ihrer Alben, wie „Nobody Else“, „Beautiful World“, „Progress“ und jetzt aktuell  „III“  (VÖ 28.11.2014) immer wieder aufs Neues selber übertroffen, ihre Fans mit Hits wie „Pray“, „Patience“, „Babe“, „Everything Changes“ oder „Back For Good“ (Nr. 1 in 31 Ländern) in aller Welt mitgerissen und sind sich dabei dennoch immer treu geblieben.

Ihre bewegte Bandhistorie ist so gut wie unübertroffen in die Geschichte der britischen Popmusik eingegangen. Ihre vorläufige Trennung 1996 verursachte Verzweiflung und unvorstellbare Trauer unter den weiblichen Fans, so wie die Wiedervereinigung 2006 Jubel und Euphorie auslöste.

Und immer wieder verstanden es Take That sich neu zu erfinden und das ursprüngliche Gefühl hervorzurufen, und jetzt wollen es Mark Owen, Gary Barlow und Howard Donald mit ihrem neue Tourprojekt “Take That Live 2015” erneut wissen.

Nach vier Jahren “Pause” werden sie ihre größten Hits der vergangenen zwei Jahrzehnte,  sowie einige neue Songs auf der Bühne präsentieren. Die Fans dürfen sich also auf beste Unterhaltung und perfekten Pop freuen. Take That wollen keinen Zweifel daran lassen, dass sie nach wie vor zu den absolut besten Popbands des Planeten zählen.

Leider werden zwei Mitgilieder nicht mit dabei sein, Robbie Williams pausiert im Moment und Jason Orange ist im letzten Jahr ausgestiegen.

Take That – Live 2015

Sonntag, 04.10.2015 > LANXESS Arena Köln

Tickets gibt es ab sofort an allen bekannten CTS-Vorverkaufsstellen, im Internet unter www.eventim.de.

Take That, -III-, Album Cover - CMS Source

PHOTO CREDIT
Universal Music / Album-Cover -III- VÖ 28.11.2014

Weitere Informationen unter:

Dirk Becker Entertainment GmbH

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Help Kobanê

Kinder in Kobanê | Foto: Privat
Kinder in Kobanê | Foto: Privat

Vor einem Jahr – am 15. September 2014 – fiel der IS/ISIS in den vorwiegend von Kurden bewohnten Kanton Kobanê in Nordsyrien – kurdisch: Rojava – ein. Knapp zwei Wochen später, am 28. September, begann der IS-Angriff auf das Stadtgebiet von Kobanê. Trotz des erbitterten Widerstandes der kurdischen Selbstverteidigungskräfte (YPG/YPJ) konnte der IS in den folgenden Wochen große Teile der Stadt unter seine Kontrolle bringen. Der IS war den Kurden zahlenmäßig und militärtechnisch überlegen. Doch sowohl der IS als auch die internationale Öffentlichkeit hatten den Widerstandswillen der Kurden unterschätzt.

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Wo kommen wir her? „Dein Akzent ist so charmant, klingt so, als würdest du singen.“

Universität Pisa Foto: Lucarelli Lizenz: CC BY-SA 3.0
Universität Pisa Foto: Lucarelli Lizenz: CC BY-SA 3.0


Dass Menschen über Generationen an einem Ort leben, ist eine Ausnahme. Bei fast allen von uns kann man das mit einem einfachen Blick in die Familiengeschichte erkennen. Nur drei Generationen zurück bis zu den Urgoßeltern – das Wissen um deren Geschichte ist in den meisten Familien noch vorhanden – und wir erkennen, dass wir selbst von Zugewanderten abstammen, wenn wir nicht schon selbst unseren Wohnort mehrfach gewechselt haben. Vielleicht sind Eure  Vorfahren ja vom  Land in die Stadt gewandert, von Pommern ins Ruhrgebiet oder von Nordhessen nach Frankfurt.  Bei vielen werden auch Wurzeln in der Türkei haben, in Griechenland oder Spanien. oder Wurzeln in Italien, Polen und Bayern. Wir sammeln diese Wanderungsgeschichten und veröffentlichen sie.

Migration ist nicht die Ausnahme, sie ist die Regel. Wir müssen uns alle nur daran erinnern. Helft uns dabei mit. Schickt Eure Geschichte – gerne mit Foto an in**@********ne.de

 „Dein Akzent ist so charmant, klingt so, als würdest du singen.“ 

Unspektakulärer geht es kaum: eine Italienerin in Berlin. Heute ist das mainstream, aber ich gehöre zu denen, die hierher kamen „before it was cool“. Nein, ganz so ist das nicht, denn im Herbst 1997, als ich noch eine junge und sehr fleißige Germanistik-Studentin war und mein Lektor an der Universität Pisa mich für ein Stipendium beim Deutschen Akademischen Austauschdienst bewarb, war Berlin nämlich schon cool. Allerdings nicht als die Partystadt des internationalen Hipstertums. Es war die Hauptstadt der ravenden Antifa, der Hausbesetzerinnen und Hausbesetzer und der 1-Mai-Chaoten. Für mich, die nichts von alldem war, aber gern dazu gehört hätte, war es the place to be. Der DAAD war damals sehr großzügig mit uns, einer kleinen Gruppe von Auserwählten aus einem sehr komplexen Selektionsverfahren. Anders als die Erasmus-Studentinnen und Studenten, die nicht einmal die Unterkunft bezahlt bekamen, finanzierte der DAAD uns, die Elite, mit 1200 DM im Monat. Reiner Luxus zu einer Zeit, in der ein WG-Zimmer mit Kohleofen in einem Altbau in Prenzlauer Berg kaum mehr als 150 DM gekostet hat. Und so wurde aus dem Eliteförderungsprogramm ein Fear-and-Loathing-Semester mit gelegentlichen Besuchen von Linguistik-Seminaren an der Humboldt-Universität. Heute würde man es vermutlich „Förderungsmissbrauch“ nennen, aber dafür hatte ich bereits davor hart gearbeitet. Denn, ja, so unsexy das klingt, ich wollte nach Deutschland. Besser, oder sogar schlimmer noch: Ich wollte „irgendwas mit Deutsch“ machen. Bis zum Abi hatte ich das ganze Pflichtprogramm der angehenden Germanistin absolviert: ab der 6. Klasse drei Wochen Sommersprachkurs in verschiedenen bayrischen Käffern, von denen ich keinen einzigen Namen mehr weiß. Dann das Au-Pair-Jahr, eine Art PJ für Germanistinnen, diesmal in der Großstadt, zumindest kam mir Würzburg damals riesig vor. Nicht wegen der Stadt, sondern aus einem anderen Grund erinnere ich mich gerne an diese Zeit: Dort begegnete ich dem ersten Menschen, dessen Deutsch ich endlich verstehen konnte. Sie hieß Laura und war drei Jahre alt. Ich werde sie nie vergessen. Sie war mein erstes sprachliches Erfolgserlebnis.

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Dortmund: Noch rund 10.000 Plätze frei beim BVB – Was ist denn da los?

Freie Plätze sind beim BVB höchst selten. Foto: Robin Patzwaldt
Freie Plätze sind im Stadion des BVB höchst selten. Foto: Robin Patzwaldt

Im Normalfall sind Tickets für BVB-Heimspiele ein rares Gut. Wer nicht binnen der ersten Minuten des freien Vorverkaufs zuschlägt, der kann im Regelfall keine Karten mehr für ein Heimspiel der Schwarzgelben ergattern.
Für das Heimspiel der Borussia in der Europa League am Donnerstag sieht das aber mal ganz anders aus. Wer für die Begegnung gegen den FK Krasnodar aus Russland noch ein Ticket erwerben möchte, der hat aktuell noch die Möglichkaut aus rund 10.000 freien Plätzen im Stadion auszuwählen, wie der Verein nun wissen ließ. Und das trotz im Vergleich zu Ligaspielen schon deutlich reduziertem Fassungsvermögen. Wie kommt’s?

Klar, die Anstoßzeit ist ungewöhnlich früh für einen Donnerstag, der Gegner versprüht, wenn er auch von weit her kommt, nicht gerade den zauberhaften Klang der großen weiten Fußballwelt, aber auch an den Eintrittspreisen die der BVB da aktuell aufruft, dürfte es ein gehöriges Stück weit liegen.

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Frühstück für Dortmund

Michael Brück
Michael Brück


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Preis: Steiger Award wieder in Dortmund…Radio91.2
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BVB: Bayerns Respekt vor Dortmund wächst…Focus

 

Der Ruhrpilot

Thomas Kufen, CDU-Kandidat in Essen Foto: HP
Thomas Kufen, CDU OB-Kandidat in Essen Foto: HP


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Debatte: Nur die „Festung Europa“ kann jetzt noch Leben retten…Welt
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