Staatsanwaltschaft stellt Verfahren gegen Dortmunder Journalisten ein

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Am 25. Mai, dem Abend der Kommunalwahl in Dortmund, berichtete Bastian Pütter, Chefredakteur des Straßenmagazins Bodo und Autor dieses Blogs, vom Sturm der Nazis auf das Dortmunder Rathaus. Der Dortmunder Staatsschutz zeigte Pütter darauf hin wegen Nötigung an. Das Verfahren wurde nun von der Staatsanwaltschaft eingestellt.

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Der Ruhrpilot

Nadia Lüders Foto: Martin Rulsch, Wikimedia Commons, CC-by-sa 4.0
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Das Dilemma mit den ‚Besentagen‘

Na, alles im Sack? Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei
Na, alles im Sack? Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei

Der Frühling ist da! Zeit für den Frühjahrsputz!

Das denkt man sich wohl aktuell auch in vielen Städten der Region und ruft zum inzwischen schon fast traditionellen ‚Besentag‘ in der jeweiligen Kommune auf.
Und tatsächlich finden sich doch überall, mal mehr, mal weniger, freiwillige Putzhelfer, die die ursprünglich vor Jahren mal der jeweiligen Gemeindeverwaltung bzw. dem örtlichen Ver- und Entsorgungsbetrieb einer Stadt zugedachte Grundreinigung des Stadtgebietes zumindest ein kleines Stück weit mit zu übernehmen und die tatkräftig dabei mithelfen ihrer Heimatgemeinde wieder ein wenig mehr Sauberkeit zu verleihen.
Und das ist in vielen Städten ja aktuell auch dringend nötig, wenn man sich mal kritisch in der Region umschaut.
Zu sehr haben die Stadtverwaltungen in den letzten Jahren vielerorts schon an genau diesen Dienstleistungen gespart. Teils den großen finanziellen Nöten, teils aber auch einer in den letzten Jahren extremen Ausweitung der regelmäßig zu reinigenden und zu pflegenden Infrastruktur, einer schier explodierten Anzahl von Grünflächen und Verkehrsinseln geschuldet, der man nun nicht mehr Herr zu werden scheint. Und das alles bei einem inzwischen überall stark steigendem Kostendruck auf Grünflächenpflege und Stadtreinigung. Das Ergebnis sieht man jetzt.
Aktuell daher besonders häufig in den Lokalzeitungen zu finden: Vermeintlich besonders engagierte Bürger, die zusammen mit dem jeweiligen Bürgermeister und/oder ein paar Parteien- bzw. Vereinsvertretern öffentlichkeitswirksam posieren und jeweils ein paar Kilo Abfall vor den Augen der verbliebenen Lokalreporter wieder aus der Umgebung ihres Wohnortes verschwinden lassen. Ein gutes Gewissen im Nachgang der Veranstaltung natürlich bei allen Beteiligten inklusive! Auch an vielen Schulen findet eine solche Aktion derzeit unzählige Nachahmer. Besentage quasi überall!

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Ungleichheit und Demokratie: Ein Teil des Puzzles fehlt

KongressPolitischeBildungVom 19. bis zum 21. März fand in Duisburg der 13. „Bundeskongress Politische Bildung“ statt. Rund 600 Interessierte aus Wissenschaft, Schule, Sozialarbeit und politischer Bildung hatten sich in der Stadt eingefunden, um über „Ungleichheiten in der Demokratie“ zu diskutieren. Die Themenbereiche waren breit gefächert: Es ging nicht nur um Klassiker wie Wahlbeteiligung, politisches Engagement, Bildung oder Migration, sondern auch um Aspekte wie die Arbeitswelt, die Technologisierung und Dataisierung der Gesellschaft und auch der Politik. Diese Themen müssen analysiert, wissenschaftlich auseinandergenommen und Lösungsstrategien entwickelt werden. Dazu braucht es auch einen Blick auf die Praxis. Um über die Klassiker im Bereich Ungleichheit zu diskutieren, ist Duisburg wohl ein idealer Ort, und so versuchte der Kongress auch, dem Fachpublikum einen Input aus der Stadt zu geben. Dies gelang allerdings nur zum Teil.

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Update: Nazis hetzen wieder auf Facebook

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Facebook hat offenbar dem Dortmunder Ableger der Nazi-Partei „Die Rechte“ den Zugriff auf seinen Facebook-Account gesperrt. Siegfried „SS-Siggi“ Borchardt, der Kreisvorsitzender der Partei beklagt sich auf Facebook über die Sperre. Schon seit Tagen war es auf der FB-Seite der Rechtsradikalen merkwürdig ruhig – nun ist klar warum.

Ungünstig für die Partei: Sie befindet sich in den Vorbereitungen zu einem Aufmarsch am kommenden Wochenende. Das Facebook Seiten von Rechtsradikalen sperrt, ist selten. Umso bemerkenswerter nun diese Aktion des Kommunikationsunternehmens.

Update: Die Nazis kommen wieder an ihren FB-Account heran. Ob die Seite wirklich gesperrt war oder ob die Nazis einfach ihr Passwort vergessen hatten ist unklar.
FB_frei

Wir haben bei Facebook nachgefragt und pflegen die Antwort ein, sobald sie uns vorliegt.

 

Mangelware Psychotherapie: Über Sucht, Selbsthilfe und das Smartphone als Therapeut

„Ich heiße Karl und bin Alkoholiker“. Um die organisierte Selbsthilfe ranken sich viele, popkulturell aufgeladene Mythen. Vor allem die US-amerikanische Filmindustrie hat Selbsthilfegruppen als soziologisches Phänomen aufgegriffen, so z.B. bei der Romanverfilmung „fight club“. Trotz der vermeintlichen Alltäglichkeit können Scham, aber auch andere Hürden, den Zugang zu professioneller Hilfe erschweren.

Dagegen eröffnet das Web 2.0 Ratsuchenden mit psychischen Problemen den Zugriff auf eine breite Palette an sog. „E-Mental-Health“-Dienstleistungen. Neben der psychosozialen Online-Beratung über gemeinnützige Organisationen und Patientengruppen könnte zukünftig auch die psychotherapeutische Behandlung als Internettherapie zur Verfügung stehen. Über die Risiken und Nebenwirkungen der Entwicklungen zur internetbasierten „Hilfe zur Selbsthilfe“ sprach unsere Gastautorin Jennifer Apolinário-Hagen mit Siegfried Tasseit.

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Frühstück für Dortmund

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