Der VfL Bochum 1848 wird seine Nachwuchsabteilung neu ordnen und den Fokus verstärkt auf die Heranführung eigener Talente in den Profibereich lenken. Ziel dieses Konzepts ist es, eine noch höhere Durchlässigkeit zum Lizenzspielerbereich zu schaffen und gleichzeitig den wirtschaftlichen Erfordernissen des Vereins gerecht zu werden. Aus diesem Grund wird die U23 in der kommenden Saison nicht mehr gemeldet.
Die höchste Altersklasse im Nachwuchsbereich bei den Männern wird somit die U19 sein. Dies haben Vorstand und Aufsichtsrat übereinstimmend beschlossen.
Rassistische Polizeigewalt gibt es nicht? Doch, sagt die Organisation „Refugees Welcome Dortmund“. Darum protestierte sie am gestrigen Internationalen Tag gegen Polizeigewalt gegen rassistische Gewalt in der Polizeiarbeit. Rund 40 Menschen sind dem Aufruf gefolgt.
Vor einigen Wochen war im Internet der Bericht eines Menschen aufgetaucht, der erzählte, in der Dortmunder Nordstadt von Polizisten misshandelt worden zu sein. Dieser Vorfall sei Anlass gewesen, um am 15. März, dem Internationalen Tag gegen Polizeibrutalität, auf die Straße zu gehen, steht im Aufruf zu der Aktion.
Refugees Welcome will mit der Kundgebung deutlich machen, dass es rassistisch motivierte Gewalt bei der Polizei gibt und dass sie weiter verbreitet ist als gedacht. „Das ist kein Einzelfall, sondern alltägliche Praxis“, erklärt die Gruppe. Auch das sogenannte Racial Profiling, die anlasslose Kontrolle von Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer Sprache oder ihrer Herkunft, gehört in den Augen der Initiative gerade in der Nordstadt dazu. Zwar verstößt diese Praxis nach einem Urteil von 2012 gegen den Gleichheitsgrundsatz, sei aber dennoch alltägliche Polizeipraxis. UN, EU und Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International fordern das Ende rassistischer Polizeiarbeit: „Die Polizei nennt das Verdachtsunabhängige Kontrolle, wir nennen das Rassismus“, hieß es gestern in einem Redebeitrag.
Fette Triggerwarnung. Meine Sexualmoral hat sich seit gestern grundlegend verschlechtert. Weil ich nur jeden zweiten Tag Geschlechtsverkehr habe, aber jeden Tag die normale Antibabypille schlucken musste, eiferte ich der Freigabe der Pille Danach schon lange entgegen. Das alte Ding ist ab sofort abgesetzt, stattdessen wird es von nun an alle 48 Stunden in die Apotheke gehen. Es ist so zwar nicht sicherer, sondern noch teurer und aufwendiger (außerdem bisweilen mit Schmerzen verbunden), aber immerhin ein Lifestyle. Rock’n’Roll.
Auch meine Freundinnen sagen, dass sie fortan viel mehr Spaß im Leben haben würden. Sie wissen ja, wie wir Frauen sind. Schade, dass das Wochenende nun schon vorbei ist; ansonsten
Rechtsreferendare werden in Nordrhein-Westfalen in allen Teilen der Verwaltung eingesetzt. Sie haben Einblick in private Daten der Bürger und sitzen bei Gericht mit am Tisch. Ob Neonazis oder Salafisten unter ihnen sind, prüft niemand.
Michael Brück ist stellvertretender Landesvorsitzender der Nazi-Partei Die Rechte. Er ist Besitzer des Nazi-Shops antisem.it, er leitete Demonstrationen, auf denen gegen Anne Frank gehetzt wurde und das NSU-Opfer Mehmet Kubasik verhöhnt wird. Aber Michael Brück hat auch einen Beruf: Wenn er gerade einmal nicht für die Abschaffung der Demokratie kämpft, studiert der Dortmunder Jura an der Ruhr-Universität im benachbarten Bochum. Und in ein paar Jahren, wenn Brück sein erstes Staatsexamen abgelegt hat, wird er sein Rechtsreferendariat antreten. Er wird zwei Jahre lang bei Gerichten Zivil- und Strafsachen bearbeiten, in der Verwaltung einer Stadt oder eines Kreises arbeiten und bei einem Anwalt.
Neonazi Brück ist kein Einzelfall: Mit Sascha Krolzig, Vorsitzender von Die Rechte in Hamm, studiert mindestens ein weiterer Rechtsradikaler zur Zeit Jura an der Uni-Bielefeld. Auch Salafisten und Anhänger Stalins können sich unter den Jurastudenten befinden und als Rechtsreferendare Zugang zu sensiblen Daten jeder Art bekommen.
Rechtsreferendare sollen in ihrer Ausbildung Erfahrungen sammeln. Je nachdem, wo sie eingesetzt werden, erhalten sie Einblicke in vertrauliche Unterlagen: In Ministerien könnten sie Informationen über die Trinkwasserversorgung oder Katastrophenschutzpläne erhalten. In Stadtverwaltungen kommen sie an die Adressen ihrer Gegner und können Gewerbesteuerunterlagen einsehen. Bei Gericht oder in der Staatsanwaltschaft erhalten sie Einblick in Gerichtsakten und polizeiliche Führungszeugnisse.
Die drei Filmemacher begrüßen BVB-Spieler Sebastian Kehl (2.v.r.) zur Premiere. Foto(s): Robin Patzwaldt
War ja eigentlich von Anfang an klar, dass die Filmpremiere von „Am Borsigplatz geboren – Franz Jacobi und die Wiege des BVB“ beim Premierenpublikum im Dortmunder Cinestar-Kino am Sonntagabend nicht durchfallen würde. Doch waren die drei verantwortlichen Filmemacher des Doku-Streifens über die Gründungsphase der Dortmunder Borussia, nach erfolgtem Abspann, und bei ‚Standing Ovations‘ der versammelten ‚BVB-Familie‘, wie der Moderator des Abends (und Ex-BVB-Pressesprecher) Josef Schneck die versammelte Zuschauergemeinde nicht ohne Stolz nannte, dann doch sichtlich erleichtert.
Zuvor hatten die rund 600 geladenen Gäste, darunter zahlreiche am Film Beteiligte, Schauspieler und Gönner des in den vergangenen rund zwei Jahren per Crowdfunding-Finanzierung entstandenen Streifens die Dokumentation aufmerksam und wohlwollend aufgenommen.
Neben Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau war u.a. auch der langjährige Mannschaftskapitän der Borussen Sebastian Kehl unter den Zuschauern. Auch BVB-Präsident Reinhard Rauball beehrte die Filmemacher am Sonntagabend mit seinem Erscheinen.
Spannung und Dramatik bis zum Abpfiff und lange Zeit großes Zittern – aber es ist geschafft! Die Eisadler Dortmund konnten am Sonntagabend im Eissportzentrum an den Westfalenhallen eine absolut erfolgreiche Saison mit dem Meisterpokal und einer anschließenden Feier mit Trikotversteigerung krönen. Nach dem bereits gesicherten Aufstieg in die Oberliga West in der siegreichen Halbfinalserie gegen Dinslaken folgte nun mit dem knappen aber verdienten 3:2–Heimerfolg gegen die Amateurmannschaft des Kölner EC der „Sweep“ (Durchmarsch ohne Niederlage) in der Play-Off-Finalserie um die Regionalliga West Meisterschaft. Zudem war es im 34. Pflichtspiel dieser Saison der 31. Sieg, auch das verdeutlicht die Eisadler Dominanz in dieser Spielzeit.
Dabei begann die Partie aus Dortmunder Sicht mit einer kalten Dusche. Denn die Gäste aus Köln gingen bereits nach knapp einer Minute durch Peter Zirnow mit 0:1 in Führung. Im Nachstochern konnte er von der linken Seite irgendwie den Puck im Eisadler Gehäuse unterbringen. Es folgte ein vierzigminütiges Anrennen der Eisadler auf das Kölner Tor mit einer Fülle von guten Tormöglichkeiten, unterbrochen von wenigen aber gefährlichen Kontern der Gäste und vielen Strafzeiten. Erst in der 42. Minute konnten die Eisadler durch einen Penalty von Tommy Kuntu-Blankson den Ausgleich erzielen.
Darf es etwas mehr sein? Hannelore Kraft Foto: Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen / Roberto Pfeil
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Neonazis in Hamm: Gewalttätig nur wegen der Antifa?
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Unser Gastautor Ismail Küpeli war auf der Beisetzung von Ivana Hoffmann in Duisburg dabei, die im Kampf gegen den Islamischen Staat fiel.
Nein, Ivana Hoffmann war nicht nur ein weiteres Opfer des syrischen Bürgerkriegs, in der bereits über 200.000 Menschen getötet wurden.
Sie hatte sich aus Duisburg auf dem Weg nach Nordsyrien gemacht, um dort für die „Rojava-Revolution“ und gegen den „Islamischen Staat“ zu kämpfen. Nach etwa sechs Monaten, die sie dort an der Seite der Kämpfern der kurdischen YPG und der türkisch-kurdischen MLKP in Kobane und später in der Hasakah-Region erlebte, starb sie am 7. März 2015 bei der Verteidigung von christlichen Dörfern bei Til Tamir.
Anders als andere nicht-syrische Freiwillige, die in Syrien kämpfen, hatte Ivana Hoffmann keine Beziehungen zu der Region. Sie war also nicht dort, um ihre Angehörige, oder ihr Volk, oder ihre
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