Frühstück für Bochum

schlosspark_weimar
Weitmar:
 Im Schlosspark entsteht „Museum unter Tage“…Ruhr Nachrichten
Konzerthaus:
 Musikforum Ruhr wird nicht vor 2016 eröffnet…Der Westen
Szene: Neujahrsempfang…Bo Alternativ
Geierabend: Ein Bochumer ist „Präsi“ des Dortmunder Kult-Karnevals…Der Westen
Wirtschaft: Air Products verlässt Bochum und kehrt nach Hattingen zurück…Der Westen
VfL: Déjà-vu in der Hotellobby…Reviersport

Oer-Erkenschwick: Benefiz zu Gunsten des Kulturbunkerprojekts aus Waltrop

Kulturbunker Waltrop Benefiz 1-2015Anfang 2014 haben wir auch hier bei uns im Blog schon einmal auf ein Vorhaben junger Leute im Kreis Recklinghausen aufmerksam gemacht, welche einen alten Hochbunker in Waltrop in einen Proberaum für diverse örtliche Bands umfunktionieren wollten.
Doch wie das dann häufig so ist, begann mit der Veröffentlichung der Pläne ein langer, zäher Kampf mit Vorschriften, Behörden und den Finanzen.
Noch immer wurde das Projekt ‚Kulturbunker‘ daher nicht realisiert, auch wenn die Organisatoren inzwischen einen offiziellen Verein gegründet haben und ihre Pläne mit viel Energie und Freude auf allen Ebenen voranbringen wollen.

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Dortmund: Wichtiges Zeichen kommt viel zu spät

Polizeieinsatzkräfte und Rettungsdienst
Polizeieinsatzkräfte und Rettungsdienst

Letzte Woche die Nachricht: Wieder gibt es eine neue Unterkunft für geflüchtete Menschen in Dortmund. Wieder wollte die Stadt in einer Informationsveranstaltung die Bürger informieren. Wieder hatten Rassisten – organisiert in der Partei Die Rechte – dazu aufgerufen, dort gegen Geflüchtete zu hetzen. Wieder hatte die Stadt vorher bescheid gewusst. Und wieder tat sie – nichts. Dass Nazis in Dortmund wieder den Mund aufreißen, gegen diejenigen hetzen, die sich nicht wehren können, und mit dieser Hetze mehr und mehr Raum greifen, ist in großen Teilen ein Versagen der Stadt. Von unserer Gastautorin Helene Jansen.

Dass Die Rechte aufgefordert hatte, die Veranstaltung am Mittwoch zu besuchen, um „Meinungsfreiheit“ durchzusetzen, war bekannt – sie ist auf mehreren dieser Veranstaltungen aufgetaucht und hat gegen „kriminelle Asylanten“ gewettert. Die Stadt, die zu der Veranstaltung eingeladen hatte, wusste also, worauf sie sich einließ. Dass plötzlich nicht die üblichen fünf, sondern gleich mehr als 30 auftauchten, war überraschend und beängstigend. Und das ist genau ihr Ziel: Angst machen. Indem sie einfach da sind, sich alle Anwesenden genau anschauen und – ein Novum seit diesem Mittwoch – Redebeiträge filmen.

Auch das gehört zu ihrer Einschüchterungstaktik: Gegnern zu zeigen: Wir beobachten dich. Wir merken uns dein Gesicht. Und wir erinnern uns an dich. Der Flaschenwurf eines Nazis auf einen Polizisten vor dem Gemeindesaal ruft uns – nach dem Angriff auf das Rathaus im Mai – in Erinnerung: Uns kann tatsächlich etwas passieren. Was sie von Migranten, Gegnern und der Geschichte halten, war schon bei den Demonstrationen im Dezember zu hören: Anne Frank, das NSU-Opfer Mehmet Kubaşik oder der von einem Nazi erstochene Thomas Schulz – alle bekamen eine Beleidigung ab. Die Bedrohung ist da. So hämmert sich das Bewusstsein in den eigenen Kopf, dass die Solidarität mit Geflüchteten in Dortmund mit einem persönlichen Risiko verbunden ist. So hämmert sich in den Kopf: Wenn ich helfen, etwas beitragen, Menschen willkommen heißen will, muss ich mit Angriffen rechnen.

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Charlie Hebdo: Gedenken in Köln

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Gestern Abend fanden weltweit Gedenkveranstaltungen für die von islamistischen Terroristen ermordeten Journalisten und Polizisten statt. Wir waren mit mehreren Autoren in Köln dabei, wo sich über  100 Menschen auf einer vom Theatermacher Gerd Buurman organisierten Demonstration vor dem Dom zusammenfanden.

Der Ruhrpilot

Deutschsprachige Druckvorlage des Magazins Charlie Hepdo
Deutschsprachige Druckvorlage des Magazins Charlie Hebdo


Debatte: 
Charlie Hebdo und das linke Appeasement…IPG
Debatte:
 Jede Menge falsche Freunde…taz
Debatte: Was der Islam und der Westen versäumt haben…Zeit
Debatte: Blutspur im Namen des Islam…Cicero
Debatte: Deutsche Streitkultur, Pegida und der Islam…Welt
NRW: Land ordnet Trauerbeflaggung an…Welt
NRW: 
Sicherheit in NRW wird nach Pariser Anschlag überprüft…RP Online
NRW: Mageres Jahr für die direkte Demokratie…Kölner Stadtanzeiger
Ruhrgebiet: Was blieb von RUHR.2010?…Bild
Ruhrgebiet: Schlechtes Weihnachtsgeschäft – Job-Abbau bei Karstadt…Der Westen
Ruhrgebiet: S-Bahnstrecke war zweieinhalb Stunden gesperrt…Der Westen
Bochum: Erster Politiker erklärt OB-Kandidatur…Pottblog
Dortmund: Bürger-Informationen – Nazis müssen draußen bleiben…Der Westen
Duisburg: Städtepartner Gaziantep unterstützt IS-Terroristen…Xtranews
Duisburg: CDU-Ratsherr Ibe zu Sozialstunden verdonnert…Der Westen
Essen: Polizeipräsidentin verbietet HoGeSa-Demonstration…Der Westen
Film: Amüsante Komödie startet heute im Kino…Pottblog

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Essen stellt sich quer erfreut über Verbot der HoGeSa-Demonstration

HoGeSa-Hoologan, Foto: Copyright 2014 Felix Huesmann
HoGeSa-Hoologan, Foto: Copyright 2014 Felix Huesmann

Die Polizei Essen hat heute die für den 18. Januar geplante HoGeSa-Demonstration in Essen verboten. Essen  Polizeipräsidentin Fischer-Weinsziehr begründet das Verbot mit der Gefashr gewalttätiger Ausschreitungen: „Wir garantieren den Bürgerinnen und Bürgern die verfassungsrechtlich verbriefte, freie Meinungsäußerung. Friedlichkeit ist eine wesentliche Voraussetzung dieses Rechtes. Aber wir tolerieren in unserer Stadt keine Gewalt. Deswegen verbiete ich die angemeldete HoGeSa-Demonstration.“

Max Adelmann vom Bündnis Essen stellt sich quer, das für den selben Tag eine Gegendemonstration angekündigt hat, ist  sich erfreut über das Verbot:

„Wir begrüßen das Verbot der HoGeSa-Demonstration durch die Essener Polizei“, sagt Sprecher Max Adelmann, und fügt hinzu: „Wir gehen allerdings davon aus, dass HoGeSa den Rechtsweg beschreiten wird und auf juristischem Wege durchsetzen will, dass die Kundgebung doch noch stattfindet. Nach den Erfahrungen von Hannover, wo es zunächst auch ein Demo-Verbot durch die Polizei gegeben hat, werden wir unsere Vorbereitungen für die Gegendemonstration fortsetzen. Sollte das Verbot der HoGeSa-Demo bis zum 18. Januar Bestand haben, werden wir aus unserer Veranstaltung eine anti-rassistische Kundgebung machen.“