Ein Jahr nach der Flüchtlingstragödie von Lampedusa

Seit dem Frühjahr lebt eine Gruppe nordafrikanischer Flüchtlinge in Hamburg. Sie kamen nach Lampedusa. Da die italienische Verwaltung keine Möglichkeit zur Unterkunft mehr sah, hat sie diese Gruppe gegen geltendes EU-Recht nach Deutschland geschickt. Mit einem Zelt vor dem HH Hbf machen die Flüchtlinge auf ihre Situation aufmerksam. Foto: J. Klute (Juli 2013)
Seit dem Frühjahr lebt eine Gruppe nordafrikanischer Flüchtlinge in Hamburg. Sie kamen nach Lampedusa. Da die italienische Verwaltung keine Möglichkeit zur Unterkunft mehr sah, hat sie diese Gruppe gegen geltendes EU-Recht nach Deutschland geschickt. Mit einem Zelt vor dem HH Hbf machen die Flüchtlinge auf ihre Situation aufmerksam. Foto: J. Klute (Juli 2013)

Am heutigen 1. November startet das neue Frontex-Programm Triton. Es löst das italienische Programm Mare Nostrum ab. Letzteres war eine Antwort auf die Flüchtlingstragödie vom 3. Oktober 2013 vor der italienischen Insel Lampedusa. Über 360 Flüchtlinge aus Nordafrika ertranken bei der Tragödie vor gut einem Jahr. Unter anderem auch deshalb, weil die italienische Marine bis zu dem Zeitpunkt keine Flüchtlinge retten durfte, sondern die Landung  an italienischen Küsten von Booten mit Flüchtlingen an Bord verhindern sollte. Nach dem Tod der über 360 Flüchtlinge änderte die italienische Regierung diese Politik und initiierte das Programm Mare Nostrum. Damit wurde die italienische Marine beauftrag, weit vor der Küste Italiens nach Flüchtlingsbooten zu suchen und die Flüchtlinge an Bord zu nehmen, um sie sicher ans italienische Festland zu bringen. Dieses Programm, das von Italien finanziert wurde, wird nun eingestellt. An seine Stelle tritt das von Frontex koordinierte Programm Triton. Allerdings steht bei Triton der Schutz der italienischen Küsten im Vordergrund. Das heißt, es soll so genannte illegale Einwanderung verhindern. Die Rettung von Flüchtlingen aus Seenot steht damit nicht mehr im Fokus. Zudem konzentriert sich Triton auf die Küstenregionen und nicht auf das offene Meer, wie es bei Mare Nostrum der Fall war. 

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Was ´ne Sauer-EI!


Halloween – Ich war heute mit meinem Sohn spazieren. Er wird bald zwei, wir waren in der Herne-City. Und jetzt bin ich sauer. Vielleicht empört ihr euch ja mit. (Dafür ist dieses Internet doch da, oder?) Worum es geht – um Eier! Lest diesen Rant!

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[Staubkind auf „Alles was ich bin“ – Tour besuchten uns in Bochum]

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Staubkind, um den sympathischen Gründer und Sänger Louis Manke, sind für mich ein Beispiel dafür, wie sich eine Band Jahr für Jahr in die Herzen seiner Fans spielt.

Ich begleite sie nun schon seit einigen Jahren und freue mich sehr über die Entwicklung und vor allem über die Herzlichkeit, die auf jedem Konzert herrscht.

Man sieht förmlich die Sympathie-Herzen von der Bühne herunter und auf die Bühne hinauffliegen.

Mit ihrem aktuellen Album “Alles was ich bin” sind Staubkind nun nach 10 Jahren endlich auf ihrer eigenen großen Tournee unterwegs und ich gönne es ihnen sehr.

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[Bilderrätsel Revival Nummer 23]

Wie ihr wißt, bin ich da ja hartnäckig 🙂

Das letzte Rätsel wurde leider nicht gelöst, und somit dürft ihr es die nächste Woche noch einmal versuchen!

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„Ordernerrücken“ ist übrigens schon raus aus dem Spiel 🙂

Kleiner Tipp von mir: Man benutzt den Gegenstand, wenn man etwas vor hat.

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“Songs of Innocence” von U2 – Zu hohe Erwartungen, oder schlicht ein schwaches Album?


Tja, so ist das eben mit den hohen Erwartungen. Sie werden leider nicht immer erfüllt.
Die irische Band ‚U2‘ gehört für mich seit Ende der 1980er-Jahre eigentlich fix zu den absoluten Highlights der weltweiten Musikszene. Ich persönlich verdanke der Band inzwischen nicht nur unzählige schöne (Musik-)Stunden, die Jungs gestalteten auch einige der spektakulärsten Konzerte, die ich in meinem Leben bisher gesehen habe.
Unvergessen z.B. die damals (auch technisch) höchstspektakuläre Bühnen-Show der ‚Zoo TV‘-Tour, welche ich zu Beginn der 90er-Jahre im damaligen Frankfurter Waldstadion miterleben durfte. Vorband waren damals übrigens die Düsseldorfer Punkrocker der ‚Toten Hosen‘.
Eines der bis heute absolut besten und spektakulärsten Konzerte die ich bisher miterleben durfte.
Stets freute ich mich seit dem Erscheinen von ‚The Joshua Tree‘ im Jahre 1987 auch bereits wochenlang im Vorfeld eines neuen U2-Werkes auf die zu erwartenden neuen Alben der Iren.
So eigentlich auch diesmal, gut 5 Jahre nach ihrem letzten Album aus dem Februar 2009. Doch auch nun, einige Wochen nach Erscheinen des Silberlings, und nach bereits etlichen Durchläufen im heimischen CD-Player zündet das neue Album „Songs of Innocence“ bei mir nicht so recht.

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Eisadler Dortmund setzen Siegesserie gegen Soest fort

Torwartmaske. Foto: Robin Patzwaldt
Torwartmaske. Foto: Robin Patzwaldt

Lag es daran, dass die Eisadler Dortmund es neuerdings gerne spannend machen oder lag es am Halloween? Auf jeden Fall musste bis zum Abpfiff gezittert werden, bevor mit dem 6:5-Heimerfolg gegen die Soester EG der 6. Sieg im 6. Meisterschaftsspiel der Regionalliga West unter Dach und Fach war.

„Süßes oder Saures“ lautete lange Zeit das Motto für die Eisadler, am Ende konnte dann doch die Tabellenführung verteidigt werden, zumal im Parallelspiel Bad Nauheim mit 7:11 (nach 4:0-Führung!) in Solingen unterlag.
Dreißig Minuten lang sah es am Freitagabend an der Strobelallee nach einem klaren Sieg für die Dortmunder gegen die Bördeindianer aus. Bereits nach fünf Minuten gab es nach Toren von Felix Berger und Benjamin Proyer einen 2:0-Vorsprung. Kapitän Niko Bitter markierte in der 13. Minute dann das 3:0 und die Führung hätte zu diesem Zeitpunkt gemessen an den vielen Chancen noch wesentlich deutlicher sein können. Die Gäste aus Soest kamen nur gelegentlich vor das Tor der Eisadler, die kurz vor der ersten Pause sogar in Unterzahl gleich mehrfach die Führung noch weiter hätten ausbauen können.

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Frühstück für Dortmund

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Wochenende: 
Verkaufsoffener Sonntag…Der Westen
IHK: Ermittlungen eingestellt…Radio91.2
Klassik: Prokofjew-Zeitinsel im Konzerthaus…Revierpassagen
Debatte: Kommt es zur Götterdämmerung des Stadttheaters…Opernmagazin
BVB: Dortmund hofft auf den großen Knall in München…Welt
BVB: FC Bayern – Borussia Dortmund: Taktik und Statistik im Vergleich…tz
BVB: Dortmund droht Horrorszenario…Sport1
BVB: Platzsturm und Polizeieinsatz in der Roten Erde…Schwatzgelb

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Der Ruhrpilot

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NRW:
Kölner-Nazi-Krawalle – Polizei soll Gefahr heruntergespielt haben…Kölner Stadtanzeiger
NRW: Rüttgers steht für Triumph und Tragik der NRW-CDU…Welt
NRW: Die vielen unbezahlten Nebenjobs der Politiker…RP Online
NRW: Weil sie in den „Heiligen Krieg“ ziehen…Bild
NRW: Zu viele Fixierungen in Heimen…RP Online
Debatte: Hooligans melden 10.000 Teilnehmer für Berlin-Demo…Welt
Debatte: Kommt es zur Götterdämmerung des Stadttheaters…Opernmagazin
Ruhrgebiet: Thyssen-Krupp Steel führt die 31-Stunden-Woche bei Lohnverzicht ein…Der Westen
Ruhrgebiet: Europäische Kulturtourismusregion des Jahres 2014…Ruhr Nachrichten
Ruhrgebiet: Ein Mann, dem die Seele abhanden kam…Welt
Ruhrgebiet: Karstadt-Chef Fanderl setzt defizitären Filialen eine Frist…Der Westen
Bochum: Bahn informierte über geplante Arbeiten für RRX…Der Westen
Bochum: Indische Gegenwartskunst verwirrt die Sinne…Der Westen
Dortmund: Verkaufsoffener Sonntag…Der Westen
Duisburg: Jungpolitiker, eine in Deutschland bedrohte Art…Welt
Duisburg: In Duisburg leben die meisten Schwarzfahrer…RP Online
Duisburg: Landschaftspark Nord ist für Duisburger die Duisburg-Skyline…Der Westen
Duisburg: Keine Salafisten-Hochburg…RP Online
Duisburg: Schulsozialarbeit ist bis Ende 2016 gesichert…Der Westen
Essen: Zombiewalk in der Halloween-Nacht…Der Westen

Yeziden demonstrieren für Internationale Hilfe für Shingal

IMG_1043Etwas über 100 Yeziden demonstrierten heute in Dortmund und verlangten internationale Hilfe für die yezidische Bevölkerung in Shingal im kurdischen Nordirak.

Die Demonstranten warnten erneut vor einem Massaker durch die ISIS-Truppen im Sindschar-Gebirge und forderten ein Eingreifen der internationalen Gemeinschaft. “Bitte, bitte, helft uns heute, nicht morgen” rief ein Teilnehmer der Demonstration immer wieder durch ein Megaphon.

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