[Düsseldorf lädt ein zum „New Fall“ – Festival]

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Morgen, am 9.10.2014 beginnt in Düsseldorf die vierte Auflage des “New Fall” Festival.

Was anfänglich noch als Geheimtipp galt, hat sich schnell über die Grenzen der Landshauptstadt herumgesprochen, so dass in diesem Jahr drei neue aussergewöhnliche Spielorte dazugekommen sind. Damit hat sich die Kapazität des Herbst-Festivals auf 15000 Besucher erhöht und im Vergleich zum Vorjahr direkt verdoppelt.

Unter dem Motto “Besondere Künstler an besonderen Orten” werden nun die nächsten vier Tage Musiker der Pop-, Elektro- und Indie-Szene auf Konzertbühnen spielen, die ihnen normalerweise nicht offen stehen würden.

Statt Club oder Stadion heißt es nun Konzertsaal, Kirche oder Tonhalle und Musikfans können ihre Stars in einer mal ganz ungewohnten Atmosphäre erleben.

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Frühstück für Dortmund

backupBackUp: Beratungsstelle für Opfer von rechtsextremer Gewalt hat neue Leiterin…Nordstadtblogger
Protest: Rund 700 demonstrieren gegen IS-Milizen…Ruhr Nachrichten
Steuerzahlerbund: Fußballmuseum schon wieder im Schwarzbuch…Der Westen
Flüchtlingsaufnahme Hacheney: Keine massiven Angriffe…Radio91.2
BVB: Warum läuft es bei Borussia Dortmund in der Liga nicht?…Goal
BVB: Dortmund und Schalke als Krisenherde…NZZ

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Der Ruhrpilot

Ralf Jäger Foto: IM-NRW
Ralf Jäger Foto: IM-NRW

NRW: Jäger zieht die Notbremse…Welt
NRW: Steuerzahlerbund hält Landesarchiv-Ausschuss für zu teuer…Der Westen
Debatte: Xavier Naidoos Weg in die Reichsbürgerszene…Publikative
Debatte: Hilfe, die Antifaschisten kommen…Kurdische Gemeinde
Debatte: Die Aufstiegsangst der Arbeiterkinder…FAZ
Debatte: Energiewende bereitet Deutschen Angst um ihren Job…Welt
Ruhrgebiet: 16.000 Tengelmann-Beschäftigte bangen um ihre Zukunft…Der Westen
Bochum: Studierende lieben das Theaterspiel…Der Westen
Dortmund: Rund 700 demonstrieren gegen IS-Milizen…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Stimmen für Rechte – Duisburger AfD-Fraktionschef soll austreten…Der Westen
Duisburg: Kurden demonstrierten friedlich in der Innenstadt…Der Westen
Duisburg: Breuckmann packt Bosbach am Schopf…RP Online
Essen: Ärger über strengen Denkmalschutz am Rheinstahl-Haus…Der Westen
Essen: Kompromiss beim Rheinstahl-Haus ist zwingend…Der Westen
Essen: Kurden demonstrierten friedlich in Innenstadt…Der Westen

[So war es bei „The Libertines“ in Düsseldorf]

 michalak-186 

Es war ein Abend, den man erstmal sacken lassen mußte. Nicht nur aus musikalischer Sicht, auch auf zwischenmenschlicher Ebene blieb man nicht ganz unberührt. So erging es mir vor zehn Jahren auf einem ihrer letzten Konzerte vor dem Aus und so war es auch am Sonntag.

Man geht nachdenklich nach Hause…

The Libertines, das waren und sind die vier Engländer Pete Doherty (Gesang, Rhythmus-Gitarre), Carl Barât (Gesang, Lead-Gitarre), Gary Powell (Schlagzeug) und John Hassall (Bass). In der Düsseldorfer Mitsubishi Electric Halle gaben sie am Sonntagabend das siebte und vorerst letzte Konzert ihrer Comeback-Europa-Tour und wer weiß, ob und wann man sie so wiedersehen wird.

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S04: Keller gefeuert – Di Matteo ist nun wohl die ‚letzte Patrone‘ von Manager Horst Heldt

Roberto Di Matteo. Quelle: Wikipedia, Foto: Brian Minkoff-London Pixels, Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Roberto Di Matteo. Quelle: Wikipedia, Foto: Brian Minkoff-London Pixels, Lizenz:CC-BY-SA-3.0

Nun ging es doch alles noch viel schneller als es selbst in Spekulationen vorhergesagt wurde: Jens Keller ist seit heute Vormittag nicht mehr Trainer des FC Schalke 04. Roberto Di Matteo wurde zum Nachfolger ernannt.

Die Rückendeckung für Jens Keller blieb durch die Verantwortlichen des Vereins seit Monaten aus. Trotzdem stand offiziell eine Vertragsverlängerung für den Trainer noch immer im Raum.

Der Derbysieg vor 10 Tagen galt als Jobgarant, doch nicht sehr lange, wie man nun sieht.

Nachfolger Roberto Di Matteo übernimmt ab sofort auf Schalke.

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Kobanes Fall wird zum Symbol für die Unfähigkeit des Westens, seine Feinde zu bekämpfen



In Kobane wiederholt sich Geschichte.

„Mag Gott der Gerechte sein Urteil über die furchtbare Ungerechtigkeit fällen, die dem (…) Volk widerfahren ist, und möge Er alle Schuldigen strafen. Unsere Helden sind die Soldaten, deren einzige Waffe gegen Panzer, Flugzeuge und Geschütze ihre Revolver und Petroleumflaschen waren. Unsere Helden sind die Frauen, die die Verwundeten pflegten und unter Kugeln Meldedienste leisteten, die in zerbombten Kellern für Kinder und Erwachsene kochten, die den Sterbenden Linderung brachten und trösteten. Unsere Helden sind die Kinder, die in den rauchenden Ruinen unschuldsvoll spielten.“

Das ist keine Erklärung aus Kobane, wo die Kurden zur Zeit ohne nennenswerte Luftunterstützung und mit unzureichender Bewaffnung gegen die Truppen des Islamischen Staates kämpfen. Es ist

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Das Pamphlet der Anne Wizorek – der etwas andere Aufschrei

Screenshot_2014-10-06-23-32-07Am 25. September erschien das Buch „Weil ein #Aufschrei nicht reicht“, von Anne Wizorek im Handel. Trotz einiger wichtiger Fußballspiele und des langen Wochenendes hatte jeder antifeministische Cis-Mann dieses Landes bereits die Zeit es zu studieren.

Spätestens seit dem eigentlich sehr postiven taz-Artikel, in dem am Rande kritisiert wird, dass in einem Satz auch von männlicher „Schuld“ gesprochen“ wird, mit dem Verweis darauf , dass der „moderne Feminismus“ um den es gehen soll, prinzipiell weiter ist, tobt man(n) sich sehr verbissen und zugleich kreativ in diversen Rezensionen, vorwiegend auf der Vertriebsseite amazon aus. Das Buch beinhalte Hetze, würde spalten und sei zudem larmoyant, unsachlich und natürlich missionierend. Derartige „Shitstorms“ sind auf Mainstream-Seiten zwar kein neues, wenn irgendjemand sich anmaßt etwas positives über Feminismus zu schreiben, aber Anne Wizorek ist online mehr Zuspruch gewohnt. Gestern Mittag wurde es ihr zu viel und sie twitterte ein Hilfegesuch: Man solle doch bitte positive Rezensionen schreiben oder als hilfreich bewerten. Seit dem ist unter dem hashtag „Aufschrei“, auf twitter und facebook, hauptsächlich eine Debatte um die moralische Unantasbarkeit dieser Bitte zu finden. Einige neue Amazon-Bewertungen, von der einen, wie auch der anderen Seiten, beinhalten die Aussage, ihre fünf Sterne, respektive ihren einen Stern lediglich zum Ausgleich gegeben zu haben. Wizorek ist genervt. Auf eine der Anschuldigungen erwiderte sie: „Es geht natürlich darum, dass Menschen denen das Buch gefällt das einfach kund tun sollen.“ In ihrem Blog hieß es von Anfang an: „Wenn Ihr helfen möchtet und Euch das Buch gefällt“… Wenn ein Buch über Feminismus noch derartige Diskussionen auszulösen vermag, ist es mit einem #Aufschrei wohl tatsächlich nicht getan. Schade. 

IS marschiert in Kobane ein – Hunderte demonstrieren in Dortmund!

Am frühen Abend wurde bekannt, dass die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) in die kurdische Stadt Kobane vorgedrungen ist. Für viele Kurden, auch in Deutschland, der blanke Horror. Deswegen versammelten sich am Abend in dutzenden Städten Kurden zu Demonstrationen, aus Solidarität mit den Bewohnern von Kobane, so auch in Dortmund. Gegen 22 Uhr versammelten sich die Demonstrationsteilnehmer an der Reinoldikirche, hier wurde viel geredet, die Menschen tauschten sich über Neuigkeiten aus, berichteten was sie aus Kobane gehört hatten. Viele der Demonstrationsteilnehmer berichteten von Angehörigen, die Kobane leben. Einige berichteten von Freunden, die für die kurdischen Verteidigungnskräfte der YPG kämpfen.

Gegen 22:30 setze sich die spontane Demonstration auf der Kampstraße in Bewegung. Über 300 Menschen waren gekommen, um ihre Wut über den Angriff auf Kobane kund zu tun. Ohne Begleitung durch die Polizei gingen die Demonstranten schnell, und laut zum Hauptbahnhof, dort wurde in der Eingangshalle eine Kundgebung abgehalten. Der Bahnhof als Ort für die Kundgebung wurde von den Veranstaltern bewusst ausgewählt, da man sich hier, zu später Stunde, noch Publikum für die Demonstration erhoffte.

Im Bahnhof hielten die, größtenteils kurdischen, Demonstranten eine einstündige Kundgebung ab. Nach und nach trafen auch Kräfte der Polizei, und der Bundespolizei ein. Diese äußerten Verständnis für das anliegen der Demonstration und hielten sich im Hintergrund. Während der Kundgebung wurde die passive Haltung der Bundesregierung, die zögerlichen Bombardements der USA, und die Rolle der Türkei als Helfer des „Islamischen Staates“ kritisiert.

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