Der Ruhrpilot

Haus der Ruhrgebiets
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Ruhrgebiet: Regionalverband Ruhr wird gestärkt…Welt
NRW: Mehr Langzeitarbeitslose…Der Westen
NRW: Jeder Zehnte ist bedürftig…WZ
NRW: Steuer-CDs legen viele Finanzämter lahm…RP Online
Debatte: Die große Angst vor der islamistischen Welle…Welt
Debatte: Islamisten im Clinch…taz
Ruhrgebiet: Bahnstrecke Duisburg-Düsseldorf frei – Lage entspannt sich…Der Westen
Ruhrgebiet: Experimentierfreudiger Goebbels nimmt Abschied von der Ruhrtriennale…Welt
Bochum: 32,5 Mio. Euro Kursverlust für die Stadt…Bo Alternativ
Bochum: Bürger sollen Paten ausländischer Studenten werden…Der Westen
Bochum: Volles Programm zu Ehren von William Shakespeare…Der Westen
Dortmund: Recherche in Plovdiv – auf den Spuren der Armut…Der Westen
Duisburg: Hier ist die Polizei am langsamsten…RP Online
Duisburg: Flüchtlingsrat fordert Polizeischutz für Landes-Asyl…Der Westen
Essen: Jobcenter Essen finanzierte Terrorverdächtigem eine Wohnung…Der Westen
Essen: „In der Zeche Carl habe ich früher Partys gefeiert“…Der Westen

[IDO World Championships 2014 – HipHop, Breakdance und Electric Boogie im RuhrCongress Bochum]

Flyer IDO

Mal eine erfrischende Abwechslung zu all dem Fussballgeschehen und für alle Wettkampfbegeisterten unter uns:

Heute beginnt die dritte Auflage der größten Tanzsportweltmeisterschaft IDO World Championships 2014  im RuhrCongress.

Bereits 2010 und 2012 wurde das Event erfolgreich in Bochum ausgetragen, und nun dürfen wir uns erneut auf coole Beats und Tanzgruppen aus der ganzen Welt und der absoluten Spitzenklasse freuen.

Die IDO (International Dance Organization) ruft zu ihrer jährlichen Weltmeisterschaft, und rund 2.800 Tänzer aus 30 Nationen werden bei diesem Ereignis gegeneinander antreten, ihre Moves messen und das Publikum begeistern.

Bei der Weltmeisterschaft im RuhrCongress Bochum werden auch in diesem Jahr nicht nur Ausscheidungen des klassischen HipHop zu sehen sein. Neben den Solo-, Duo-, Gruppen- und Formationswettbewerben wird ebenso die Breakdance-Szene vertreten sein. Mit zum Teil waghalsiger Akrobatik battlen die Crews um die internationale Krone. Electric Boogie hat eine ganz eigene Tradition im Streetdance. Früher als Roboting bekannt geworden, hat sich der Stil

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Westfalen auf Beutezug in Bayern?

Paderborn-Trainer A. Breitenreiter. Quelle: Wikipedia, Foto: Northside, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Paderborn-Trainer A. Breitenreiter. Quelle: Wikipedia, Foto: Northside, Lizenz:CC BY-SA 3.0

In der Fußball-Bundesliga ist aktuell eine ‚englische Woche‘ angesagt. Kaum eine Pause für Fußballfans also mal etwas durchzuatmen. Bereits heute Abend trifft Aufsteiger SC Paderborn auf den großen FC Bayern München. Der Auftritt an der Isar ist sicherlich für viele Profis im Kader der Westfalen das bisherige Karrierehighlight. Und es sei ihnen von Herzen gegönnt.

Was einige Medien daraus allerdings zu machen versuchen, dass kann nur als Extremvermarktung bezeichnet werden, denn der SC Paderborn steht nach einem gelungenen Saisonstart mit aktuell acht Punkten an der Tabellenspitze der Liga, reist also als Tabellenführer zum Rekordmeister. Und schon ist das marktschreierisch angepriesene Spitzenspiel des fünften Spieltags auserkoren.

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Der Ruhrpilot

Hannelore Kraft Foto: HP/PR
Hannelore Kraft Foto: HP/PR

NRW: Unter Deck…Post von Horn
Debatte: Plebejische Globalperspektive…Bahamas
Debatte: Arier und Vegetarier…Achse des Guten
Debatte: „Mich nervt diese verbohrte deutsche Nein-Haltung“…Welt
Ruhrgebiet: Else Beitz gestorben…FAZ
Ruhrgebiet: Triennale zeigt “Surrogate Cities” als Choreographie für das Ruhrgebiet…Revierpassagen
Bochum: Nazi-Schmierereien auf dem jüdischen Friedhof in Wattenscheid…Bo Alternativ
Bochum: Berechnung der Abfindungen bei Opel stimmt nicht…Der Westen
Bochum: Theaterwissenschaftler treffen sich an der Ruhr-Universität…Der Westen
Bochum: Die Leiden des Unternehmers…Revierpassagen
Dortmund: Blitze legen Flughafen lahm…Der Westen
Duisburg: Polizei ermittelt nach Tumult bei Asyl-Debatte…Der Westen
Duisburg: Plädoyer für Outlet Center in Duisburger Altstadt…Der Westen
Essen: Stadt fehlt das Geld – Bürger sollen für Bäume spenden…Der Westen
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Essen: Wie ein höflicher Essener Junge zum Salafisten wurde…Der Westen
Essen: Sicherheitsbranche profitiert vom „Snowden-Effekt“…Welt

Ruhrtriennale: Premiere von Surrogate Cities Ruhr – das gelungene Klangportrait einer Region

Probe " Surrogate Cities Ruhr "
Surrogate Cities Ruhr, Ruhrtriennale 2014, Foto: © Ruhrtriennale, Foto: Wonge Bergmann, 2014

Surrogate Cities Ruhr vermittelt überzeugend Dynamik und Energie des im Ruhrgebiet von mehreren Zentren bestimmten, städtischen Raums durch Töne, Klänge und Rhythmen. Am Wochenende wurde die Klang-Imagination von Ruhrtriennale-Chef Heiner Goebbels in Duisburg aufgeführt. Der 7-teiligen Komposition von 1994 gelang es, die Metropolregion Ruhrgebiet musikalisch beeindruckend nachzuzeichnen.

Bereits 2008 wurde Goebbels Komposition mit den Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Sir Simon Rattle in der Arena von Berlin-Treptow aufgeführt. Die Kraftzentrale im Duisburger Landschaftspark Nord eignet sich ebenso gut als Aufführungsort: Die alte Industriehalle bietet eine hervorragende Akustik für dieses Klangportrait des Ruhrgebietes. Das Publikum – zu beiden Seiten der mittig platzierten Bochumer Philharmoniker – fand sich inmitten der Klänge wieder. Die Musik konnte durch die Positionierung des Orchesters ihre volle Klangkraft entfalten und wurde zur Kraftzentrale der Aufführung.

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Schauspiel Dortmund: Hamlet oder Verbotene Liebe als Schicksal

Foto: Edi Szekely
Foto: Edi Szekely

Hamlet, ja, kennt man. So einigermaßen. Irgendein König wird ermordet, die Königin heiratet den Mörder, der Sohn Hamlet sinnt auf Rache, sinnt zu lange  und auch mal mit Totenschädel in der Hand, Ophelia geht ins Wasser und sowieso sind am Ende alle tot. „Und was mache ich jetzt mit diesem Schauermärchen“, mag sich Kay Voges gedacht haben. Er las noch mal genau nach und entdeckte eine Polit- und Familien-Story in einem Überwachungsstaat. Und all das gibt es dann in Dortmund auf der Bühne zu sehen: Big Brother und „Verbotene Liebe“, Edward Snowden und George W. Bush, Internet-Schwarm und Fan-Meute. 

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Deutscher Kulturrat ist zufrieden: SPD Konvent will Kultur bei TTIP-Verhandlungen ausnehmen

Bayerische Staatsoper und Residenztheater München, Foto: 2014, Ulrike Märkel
Bayerische Staatsoper und Residenztheater München, Foto: 2014, Ulrike Märkel

Der Deutsche Kulturrat hatte sich in der letzten Woche mit einem Forderungskatalog an den SPD-Konvent gewendet (wir berichteten), der die Herausnahme der Kultur aus dem Verhandlungen um das Freihandelskonzept TTIP fordert. Mit dem Ergebnis des Konvents ist der Kulturrat zufrieden. Die Sozialdemokraten hatten dem von DGB und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel vorgelegten Papier zu den TTIP-Verhandlungen zugestimmt. Die Gemüter der Kulturschaffenden und Kreativwirtschaftler haben sich jetzt offenbar beruhigt. Oder auch beschwichtigen lassen.

Die SPD hat am Wochenende auf ihrem nicht-öffentlich tagenden kleinen Parteitag (die Presse wurde von der Diskussion ausgeschlossen) dem Papier zugestimmt, das Sigmar Gabriel und der DGB gemeinsam erarbeitet hatten. Das Papier lehnt nicht nur Einschränkungen bei Arbeitnehmerrechten, Verbraucherschutz-, Sozial- und Umweltstandards ab, sondern auch die umstrittenen Schiedsgerichte, vor denen Unternehmen klagen können, wie auch die so genannten Schutzklauseln. Das Papier war von dem Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, letzte Woche gegenüber den Ruhrbaronen noch als „Beschwichtigungspapier“ bezeichnet worden.

Zum Kulturbereich heisst es, dass „Audiovisuelle Dienstleistungen dauerhaft vom Anwendungsbereich des Abkommens auszunehmen sind. Die Mitgliedstaaten der EU müssen darüber hinaus das Recht haben, die öffentliche Kultur- und Medienförderung vollständig zu erhalten.“ Mit der Entscheidung am Wochenende hat die SPD deutlich gemacht, dass sie zu den Kultur-Förderstrukturen in Deutschland steht. Wie groß die Klauen sind, mit denen dieses Thema in den Verhandlungen verteidigt wird, bleibt abzuwarten.

Ob Kultur zur allgemeinen Daseinsvorsorge zählt oder Luxus für einige Wenige ist, wird zwar diskutiert – das Europäische Parlament zählt jedoch die kulturelle Vielfalt, neben Bildung, Informationsvielfalt und sozialer Sicherheit, zu den „Dienstleistungen von allgemeinem Interesse“. In Artikel 151 des Amsterdamer Vertrags steht zudem, dass die EU bei Verhandlungen für internationale Abkommen, wie TTIP und CETA dafür Sorge trägt, dass die kulturelle Vielfalt in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union erhalten bleibt. In dem SPD/DGB-Papier heisst es zu dieser Frage: „Die Entscheidungsfreiheit regionaler Körperschaften über die Organisation der Daseinsvorsorge muss unberührt bleiben.“

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