Der Ruhrpilot

rex_kinoRuhrgebiet: Oberhausen, Hagen und Dortmund – die armen Schlucker von NRW…Der Westen

Ruhrgebiet: Ruhr Nachrichten ab jetzt mit Paywall…Pottblog

NRW: Land lockert die Lateinpflicht an Universitäten…Der Westen

NRW: Piraten wollen Klarheit über „Zombie-Bügeleisen“…RP Online

NRW: Kommunen müssen hohen Millionenbetrag zurückzahlen…Welt

Ruhrgebiet: Altlasten in der Tiefe…Frankfurter Rundschau

Ruhrgebiet: Kraftwerkbauer sollen 600 Mio. Euro Schadensersatz zahlen…Der Westen

Bochum: Ruhr-Uni will Antifa von Aktionen gegen Neonazi abbringen…Der Westen

Bochum: Studenten-Chef verprasste 220 000 Euro!…Bild

Dortmund: Stadt will vorzeitig mit Schauspiel-Chef Kay Voges verlängern…Der Westen

Essen: Die ersten fordern den Rücktritt von Oberbürgermeister Paß…Der Westen

Essen: Margarethe von Trotta hielt ihre erste Vorlesung als Mercator-Professorin…Der Westen

Heucheln lernen mit Gabriel

Ganz doll freut sich SPD-Chef Sigmar Gabriel auf Facebook über den Aufruf von über 500 Schriftstellern aus über 80 gegen die Überwachung durch Geheimdienst.

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Wie das mit der von SPD und CDU vereinbarten Vorratsdatenspeicherung zusammengeht, ist etwas schwer zu verstehen. Eigentlich müsste ein Profi wie Gabriel ja längst aus dem Ich-finde-Protest-gegen-die-Herrschenden-gut-und-häng-mich-an-alles-ran-Modus in den Jetzt-gehöre-ich-zu-den-Herrschenden-und-ihr-könnt-mich-alle-kreuzweise-Modus umgeschaltet haben…   Vielleicht ist es aber auch nur ein wenig Dienstagsheuchelei…

Mandelas Lehre: „The whole world’s watchin‘ „

Nelson Mandela Foto: South Africa The Good News / www.sagoodnews.co.za Lizenz: CC2.0
Nelson Mandela Foto: South Africa The Good News / www.sagoodnews.co.za Lizenz: CC2.0

Gestern habe ich hier über den speziellen deutschen Blinden Fleck in den Mandela-Nachrufen geschrieben. Etwas besser ist es um das wichtige Mandela-Konzert 1988 im heiligen Londoner Wembley-Stadion bestellt.
Hierzu ist Spiegel-online dank seines Mitarbeiters Christoph Twickel eine ausgezeichnete Würdigung gelungen, die ich erst gar nicht zu übertreffen versuchen will. Auch Joachim Deickes akustische Würdigung habe ich auf Funkhaus Europa aufgeschnappt, an der nur zu kritisieren wäre, das sie zu kurz und knapp war.
Richtig würdigen täte man dieses Ereignis nämlich, wenn es nun noch mal in voller Länge gesendet oder ins Netz gestellt würde. Aber da wachen wahrscheinlich die Urheberrechtszombies vor.
Warum war das Konzert damals so bedeutend? Es gelang wirklich die ganze Welt – außer Bayern – damit zu besenden, wie es sonst nur der FIFA-Mafia gelingt. Der ANC war eine einzigartige strategische Verbindung mit der damals aktuellen Pop-Elite eingegangen. Und beide zusammen waren voll auf intellektueller Ballhöhe, um den damaligen Stand der Medienglobalisierung zu begreifen und zu nutzen.
Als Special AKA, die auch organisatorische Strippenzieher des Ereignisses waren, nach ihrem Gig mit dem Stadion den Sprechchor „The whole world’s watchin'“ anstimmten, wussten die vielen Millionen, die dabei waren: sie, die Rassisten, werden nicht durchkommen. Es dauerte dann tatsächlich nicht mehr lange.

Newpark: Platz für Jobs im armen Norden des Ruhrgebiets

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Der Kreis Recklinghausen will auf einer 500 Hektar großen Fläche Industrieunternehmen ansiedeln. Es geht um das wirtschaftliche Überleben des nördlichen Ruhrgebiets.

Es sind drei Zahlen, die das ganze Elend des Ruhrgebiets deutlich machen und Petra Bergmann, die Geschäftsführerin der Dattelner newPark Planungs- und Entwicklungsgesellschaft zeigt sie jedem Besucher: 47 117 Arbeitsplätze fehlen dem Ruhrgebiet, um die gleiche Arbeitsplatzversorgung zu erreichen wie Brandenburg, das Land mit den wenigsten Jobs in Deutschland. 111 778 Arbeitsplätze fehlen, um das Niveau Nordrhein-Westfalens zu erreichen und 124 860 um im Bundesschnitt zu liegen. „Das Ruhrgebiet“, sagt Bergmann, „braucht jeden Arbeitsplatz, den es bekommen kann und jede Fläche, um Unternehmen anzusiedeln.“

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Die Partei tritt in Essen an!

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Der Kommunalwahlkampf in Essen könnte spannender werden – aber ganz sicher wird er lustiger: Die Partei tritt in Essen an. Die Partei war einmal ein Projekt des ehemaligen Titanic-Chefredakteurs Martin Sonneborn und schwankt heute zwischen  richtiger   Politik und Satire. In Essen wird Die Partei flächendeckend mit zwei Kernforderungen antreten:

1. Die Einrichtung eines kulturellen Zentrums in der Bärendelle sowie

2. Im Zuge der Gleichberechtigung! Fußball-Eintrittskarten von der EBE für alle Essener Bürger.

Damit greift Die Partei zwei aktuelle Themen auf: Zum einen den Konflikt um die im Sommer besetzte und geräumte Schulen in der Bärendelle, zum anderen den Filz-Skandal um das Entsorgungsunternehmen EBE.

Beide Forderungen sind Teil der „Veranda 2020“, dem auch mittelfristig angelegten Programm der Partei Die Partei. In Essen, das steht jetzt schon fest, könnte sich alles ändern.

Mehr Infos auf der Facebook-Seite der Partei Die Partei in Essen.

Frühstück

Siegfried Borchardt Foto: Indymedia Lizenz: CC
Siegfried Borchardt Foto: Indymedia Lizenz: CC

Nazis: Keine Wahlwerbung mit dem BVB…FAZ

Nazis: BVB siegt gegen „SS Siggi“…n-tv

Nazis: Borussia Dortmund erwirkt Verfügung gegen „Die Rechte“…Thüringer Allgemeine

Nazis: Kampf gegen rechte Wahlwerbung gewonnen…ran

Party: Auch 2014 soll es ein Festi Ramazan geben…Ruhr Nachrichten

TV: Vierter Dortmund-Tatort läuft am 2. Februar…Ruhr Nachrichten

Kinder: Kritik an Elternbeitrag…Radio91.2

Kinder: Stadt will Kita-Beiträge um bis zu 14 Prozent erhöhen…Ruhr Nachrichten

BVB: Dortmund hofft weiter auf Einsatz von Sahin…RP Online

CDU: Heinrich Mause verstorben…Radio 91.2

BVB: Anleger pessimistisch für Borussia Dortmund…Cash

BVB: Borussia Dortmund unter Druck vor Entscheidung in Marseille…Focus

‚Datteln 4‘: Harte Kritik an Grünen-Chef Sven Lehmann von der eigenen Parteibasis

Dass die jüngsten politischen Entwicklungen rund um das 2009 juristisch gestoppte Kohlekraftwerk Datteln 4 an der Basis, vor allem im Kreis Recklinghausen, für einige Furore sorgen würden, das war wohl zu erwarten. Doch dass die dazugehörigen Rechtfertigungsversuche vom Grünen NRW-Landeschef Sven Lehmann auf Facebook gleich so barsch und öffentlich von einigen Parteifreunden der Basis kritisiert werden würden, das hat dann sicherlich doch nicht jedermann in dieser Heftigkeit erwartet.

Klar, die Basisgrünen im direkten Umkreis des fast fertigen  E.On-Meilers sehen nach den nichteingehaltenen Wahlkampfaussagen aus dem Jahre 2010 natürlich mit Sorge auch dem nahenden Kommunalwahlkampf in wenigen Monaten gegenüber, doch die harten und eindeutigen Formulierungen wie ‚dummes Geschwätz‘ und der Vorwurf an die Landesspitze auf Landesebene die ‚gerühmte Glaubwürdigkeit verspielt‘ zu haben, das liest man in öffentlich ausgetragenen, innerparteilichen Auseinandersetzungen so wohl eher selten. Das Ganze gipfelt in der Formulierung ‘Es scheint so, dass man als Konzern wohl alles kaufen kann, auch grüne Unterstützung‘. Wahrlich harter Tobak für öffentliche Kritik unter grünen Parteifreunden!

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Der Ruhrpilot

Kabinett Kraft 2 Foto: Ralph Sondermann Copyright: nrw.de
Kabinett Kraft 2 Foto: Ralph Sondermann Copyright: nrw.de

NRW: Lehrer und Polizisten klagen gegen Nullrunden…Welt

Bochum: Ruhr-Uni plant nach Tumult um Neonazi Kampagne gegen Rechts…Der Westen

Bochum: Anwältin sieht Menschenrechtspreis als Rettungsanker…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Auch 2014 soll es ein Festi Ramazan geben…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Duisburg hat kein Geld für neue U-Bahn-Technik…Der Westen

Duisburg: „Sozialer Friede gefährdet“ – Jobcenter im Personalchaos…Der Westen

Duisburg: Ein Plädoyer für die Abgewiesenen…RP Online

Essen: Ruhrtriennale bringt Leinwand-Oper von Matthew Barney nach Essen…Ruhr Nachrichten

Essen: Ein oftmals vergessenes Baudenkmal…Der Westen

Umland: Piraten unterstützen Volksbegehren gegen Rauchverbot…Solinger Bote

Mandela – viele deutsche Nachrufer heucheln

Nelson Mandela Foto: South Africa The Good News / www.sagoodnews.co.za Lizenz: CC2.0
Nelson Mandela Foto: South Africa The Good News / www.sagoodnews.co.za Lizenz: CC 2.0

Ich bin zwar kein Freund von Personenkult, aber inhaltlich sind die meisten Mandela-Nachrufe zutreffend. Es gibt jedoch einen speziellen deutschen blinden Fleck. Mandela war viel zu großherzig darauf rumzureiten. Ich bin es nicht.

Ich habe das Ruhrgebiet wegen Südafrika verlassen. Ende 1976 begann ich meinen Zivildienst bei der Informationsstelle Südafrika (issa). Nach dem Ende des Zividlienstes wählte mich 1978 die bundesdeutsche Anti-Apartheid-Bewegung (AAB) in ihren Vorstand. Es war eine menschlich und politisch unvergessliche Lebensphase für mich die mich bis heute geprägt hat. 21 Jahre lebte ich in einer Wohngemeinschaft mit Leuten, die sich dort ebenfalls engagiert hatten, über die Lebenszeit der mittlerweile aufgelösten AAB („Vereinszweck erfüllt“) hinaus. Zahlreiche südafrikanische ANC-Mitglieder, ebenso wie Frelimo-Leute aus Mosambik, SWAPO-Leute aus Naimibia u.v.a. waren bei uns Übernachtungsgast, u.a. die spätere erste ANC-Parlamentspräsidentin Frene Ginwala. In der DDR waren sie Staatsgäste, in der BRD schliefen sie bei uns zuhause auf Matratzenin Bonn-Beuel, immer beobachtet vom BND, wie uns unser Briefträger Heinz bei einem Gläschen Schnaps ebenso regelmässig berichtete, wie es unsere Vermieterin Frau Kolbe tat, gebürtig aus Recklinghausen und mit rechtschaffenem Zorn auf Franz-Josef Strauß.

1978 organisierten wir einen „Internationalen Kongreß gegen die atomare Zusammenarbeit BRD-Südafrika“ im Schulzentrum Pennenfeld in Bonn-Bad Godesberg. 500 Gäste aus aller Welt kamen; offizielle Delegationen der UN, der Organsation für Afrikanische Einheit (OAU, heute: Afrikanische Union), aller Frontstaaten (Angola, Mosambik, Sambia, Tansania), sowie die Führungen von ANC (Südafrika), SWAPO (Namibia) und ZANU und ZAPU (Zimbabwe) waren hochrangig und vielköpfig vertreten. Ein bis vor kurzem als Pressesprecher von „Straßen.NRW“ fungierender Genosse des Sozialistischen Büros

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