Der braune 1. Mai in Berlin, Frankfurt, Dortmund, Würzburg und Erfurt – Eine Zusammenfassung

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Der braune 1. Mai ist vorbei. Bundesweit marschierten rund 1.800 Neonazis auf. Die Teilnehmerzahlen gehen damit weiter stark zurück. Tausende Menschen stellten sich den Rechtsextremen entgegen – teils erfolgreich. Eine Zusammenfassung.

Von Publikative.org, Zeit-Online-Stoerungsmelder und den Ruhrbaronen

Berlin: Nicht viel passiert – 500 gegen 2.000

Unter dem Motto „Wir wollen nicht die Melkkuh Europas sein“, hatte die NPD in die „Reichshauptstadt“ geladen, wie es in einigen Redebeiträgen hieß. Rund 500 Neonazis folgten der Einladung. Zumeist kamen die Rechtsextremen aus Berlin, Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Kurz vor dem Beginn der Demonstration hatten einige Gegendemonstranten versucht, die Strecke mit einer Betonpyramide zu blockieren. Doch die Polizei konnte die Blockade noch vor dem Start der NPD-Demo räumen, so dass diese gegen 13.00 Uhr beginnen konnte. Neben Holger Apfel, Udo Voigt und Karl Richter war vor allem die Sächsische Landtagsfraktion der NPD zahlreich vertreten. Während des Aufmarsches war es vor allem der Berliner Landesvorsitzende Sebastian Schmidtke, der am Lautsprecherwagen den Aufmarsch mit Redebeiträgen begleitete. Nach einer kurzen Runde

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Recklinghausen Frei und Wild!

Im Frühjahr 2014 sollen die neuen Recklinghausen-Arcaden eröffnet werden. Um die hässliche Baustelle zu verdecken, wurde im vergangenen Jahr ein Foto-Casting mit Bürgern veranstaltet. Über 600 Recklinghäuser zieren nun den 700 Meter langen Bauzaun. „Starke Typen wurden damals gesucht – Menschen mit Ecken und Kanten, die für das Revier und Recklinghausen stehen“, heißt es auf der Website:  „Typisch für Recklinghausen und das Revier sind Bodenständigkeit, Ehrlichkeit und Authentizität.“ Auf der „längsten Fotoausstellung der Stadt“ gibt es also viel zu entdecken:

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Bei soviel lokalpatriotischem Überschwang kann man schonmal übersehen, dass sich offenbar Leute mit fragwürdigem Musikgeschmack in Szene setzen

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[Fzw Dortmund – Polar Bear Club und Visions Party am Freitag]

Polarbearclub Pressefoto

Es wird eine lange Nacht werden morgen im Fzw in Dortmund!

Visions präsentiert:

Polar Bear Club

Die fünf Jungs aus New York geben morgen ihr letztes Tourkonzert in Deutschland, bevor es Ende Mai in England weitergeht.  Mit ihrem Album Clash Battle Guilt Pride sind sie zur Zeit unterwegs und mit dabei Idle Class und Pavement Poetry als Support.

Es verspricht also ein „punkiger“ und rockiger Abend zu werden !

Und wer einmal drin ist…darf nach dem Konzert natürlich auf der Visions Party weiterfeiern!

Konzertbeginn : 20 Uhr

Einlass : ab 19 Uhr 

Karten gibt es noch an der Abendkasse des FZW!

Piraten unterstützen Marijuana March

Auf die Straße! Wie hier bei der Hanfparade, Berlin 2006. (CC BY-NC-ND 2.0) flickr/iwashere
Auf die Straße! Wie hier bei der Hanfparade, Berlin 2006. (CC BY-NC-ND 2.0) flickr/iwashere

Am Samstag findet in Dortmund  der Global Marijuana March statt. Die Piraten in NRW unterstützen die Veranstaltung. 

„Es ist Zeit, auf politischer Ebene die halbherzige und blockierende Haltung in Bezug auf Cannabis als Medikament und auch als Genussmittel aufzugeben“, sagt Andreas Rohde, Bundestagskandidat und Sprecher der drogen- und suchtpolitischen Arbeitsgruppe der Piratenpartei. „Patienten müssen straf- und hürdenfrei an medizinisches Cannabis gelangen können. Aktuelle Kleinstkompromisse, wie zum Beispiel Erhöhungen von einstellungsgeeigneten Mindermengen, sind nur Kosmetik. Es ist Zeit für ein richtiges Ende der Kriminalisierung von Konsumenten und Patienten.“

Mitglieder der Piraten werden sich in Dortmund  als Organisatoren und mit Redebeiträgen  an den Demonstrationen des breiten Marijuanabündnisses  beteiligen.

„Deutschland darf bei diesem Thema nicht immer weiter zurück fallen“, sagt Nadja Reigl, Mitorganisatorin der Demonstration in Dortmund. „Selbst in den USA legalisieren immer mehr Bundesstaaten Marijuana, nicht nur als leicht zugängliches Medikament, sondern auch als Genussmittel.“

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Rauchen: Zwischen Kunst und Widerstand

130430-rauchposter-SBEigentlich wollte ich einen Film zum Thema machen und habe bis zuletzt gezögert, es aufzuschreiben. Ich suchte die Bühne, und suche sie noch, um das ungläubige Kopfschütteln in Szene zu setzen, die Doppelmoral auszudrücken, den beißenden Zynismus, ein Rest Selbstbewusstsein und ein Augenzwinkern. Von unserem Gastautor Tino Buchholz.

Ich finde Text nicht das richtige Medium, um das zu transportieren, worum es hier geht: die radikale Entmündigung von Rauchern  und Raucherinnen im Namen der Vernunft. Ohne Mimik geht das nicht.

Es sind, wie so oft, die kleinen Freiheiten – die Freizügigkeit und die Kultur –, die sich am ehesten einschränken und am schwersten verteidigen lassen. Bei der derzeitigen Wirtschaftslage wähnt sich die NRW Landesregierung selbstbewusst – die Massen über die Arbeitslosigkeit im Würgegriff – nun soll der Volkskörper gestählt werden. Also gesünder werden. Ein Treppenwitz. Während uns die Produktionsweise weiterhin krank macht, soll die Maschine leistungsfähiger werden. Was kommt als nächstes? Die Prohibition von Alkohol?

Meine zentrale Behauptung geht davon aus, dass die wirtschaftliche Depression sehr viele Menschen sehr viel mehr krank macht und Rauchen nicht das Problem unserer Zeit ist. Zugegeben, Rauchen kann tödlich sein. Das sind

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Frühstück

Rathaus Dortmund
Rathaus Dortmund

Verwaltung: Mitarbeiterin veruntreut rund eine halbe Million…Ruhr Nachrichten

Nazis: Polizei riegelt Neonazi-Demo ab – Pfefferspray gegen Antifa…Ruhr Nachrichten

Nazis II: Mai-Demos — Aggressive Stimmung bei Rechten und Antifa…Der Westen

BVB: Jetzt ist Klopp „The Special One“…Bild

BVB II: Bayern und Dortmund sind Vorbilder in Europa…Kicker

BVB III: Watzkes Flucht – „Wir können nur dramatisch“…Welt

BVB IV: FC Bayern und Borussia Dortmund im Champions-League-Finale…Süddeutsche

BVB V: Dortmund steht Kopf – So feierte die Stadt den BVB-Finaleinzug…Ruhr Nachrichten

BVB VI: BVB-Fans „schenken“ Marco Reus Apotheke im Kreuzviertel…Ruhr Nachrichten

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Der Ruhrpilot

kraft_tvNRW: Buh-Rufe und Pfiffe für Kraft bei DGB-Kundgebung zum 1. Mai in Duisburg…Der Westen

NRW II: Was will Hannelore Kraft wirklich?…RP Online

NRW III: Kranke bleiben auf ihren Kosten sitzen…Welt

NRW IV: Rauchend durch die Hintertür…Kölner Stadtanzeiger

Ruhrgebiet: Vorläufige Entwarnung für klamme Städte…Der Westen

Bochum: Erster Spatenstich für das neue Musikzentrum…Der Westen

Bochum II: 4500 Menschen kamen zur Mai-Kundgebung…Der Westen

Bochum III: Rundlauf lässt „Speckschweiz“ aufleben…Ruhr Nachrichten

Dortmund: So feierte die Stadt den BVB-Finaleinzug…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Neue Hürden beim Verkauf des Theaters am Marientor…Der Westen

Essen: Rückendeckung für Nagel…Der Westen

Oberhausen: Vom Grauen einer Tupperparty – die Kurzfilmtage…Welt

Umland: Demo zum Erhalt des Autonomen Zentrums in Köln…Stadtrevue

Dortmund: Nazi-Aufmarsch in der selbsternannten Hochburg des Widerstandes

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Nach heute ist klar: Christian Worchs Partei Die Rechte kann mobilisieren und ist dabei, innerhalb des Nazi-Spektrums eine der wichtigsten Organisationen zu werden. Das sie ihr Zentrum in Dortmund hat ist kein Zufall: Die Stadt ist seit Jahren eine Hochburg der Naziszene und das sie das nicht ohne Grund ist, war heute wieder zu beobachten: Zwar schwadroniert Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) gerne, Dortmund sei eine Hochburg des Widerstandes und Sieraus Haus- und Hof-Naziexperte Dierk Borstel erklärt eilfertig, es brauche keine Antifa-Gruppen die in Dortmund aktiv gegen Nazis werden, weil ja der Widerstand in der Stadt so breit und  und erfolgreich sei. Aber in den vergangenen Tagen wurde deutlich, dass die Nazis in Dortmund zwei Feinde haben: Die zumeist jugendlichen Anhänger der  Antifa und die Polizei. Dortmunds Polizeipräsident Wesseler hat versucht, die

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