NRW: Rekord bei Nazi-Aussteigern

Nazi-Demo im Saarlandstraßenquartier im Dezember 2010
Nazi-Demo im Saarlandstraßenquartier im Dezember 2010

37 Nazis stiegen in NRW 2012 aus der Naziszene aus und wurden in Aussteigerprogrammen betreut. Gegenüber 2011 mehr als eine Verdoppelung.

Sie melden sich über eine Hotline beim Verfassungsschutz, über Soziale Dienste oder werden mittlerweile vom Staatsschutz auch direkt angesprochen und sie werden mehr: 37 Neonazis stiegen im vergangenen Jahr aus der Nazi-Szene aus. Bekanntester Fall war da wohl Axel Reitz, der „Hitler aus Köln“. Damit hat sich nach Angaben des NRW-Innenministeriums die Zahl der Aussteiger mehr als verdoppelt: 2011 haben lediglich 17 Nazis die Seite gewechselt.

Nazis die am Aussteigerprogramm teilnehmen verpflichten sich, alle Kontakte in die Szene abzubrechen. Als V-Leute werden sie nicht eingesetzt.

Was leider aus den Angaben des Innenministeriums nicht hervorgeht ist, wie viele Aussteiger wieder in die Szene zurückkehren und wie groß die Zahl der Neueinsteiger in die Szene ist.

Frühstück

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Bochum: Stadtwerke stellen Details des neuen Sponsoring-Konzeptes vor…Ruhr Nachrichten

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Umland: Lobbyisten wollen „Vesuv von Neuss“ stoppen…Welt

Fußball: Rot-Weiss Essen hat neue Facebook-Heimat

Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc
Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc

Rot-Weiss Essen hat uns soeben wissen lassen, dass der Verein nun eine neue Facebook-Seite ins Leben gerufen hat.

Da es hier ja sicher auch den Ein- oder Anderen geben dürfte, der sich für Traditionsclubs aus dem Revier in unterklassigen Ligen interessiert, gebe ich die Info der Rot-Weissen mal direkt so weiter:

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Städteranking: Essen hui – Bochum, Dortmund, Gelsenkirchen und Duisburg pfui

rathausblick essenEssen kann sich ein Glas  Sekt gönnen: Die  Ruhrgebietsstadt ist der große Aufsteiger beim HWWI/Berenberg Städteranking 2013. In Duisburg, Bochum und Dortmund hat man indessen gute Gründe zum  schalen Dosenbier  zu greifen .

Platz zehn im HWWI/Berenberg Städteranking 2013 für Essen, Platz zwei im Trendindex – Essen ist der große Aufsteiger. Platz 1. geht übrigens an Frankfurt. Die Gründe dafür sind  gute Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt und eine hohe Produktivität.  Damit sorgt zum ersten Mal seit langem eine Ruhrgebietsstadt für positive Schlagzeilen bei einem Städteranking. Leider ist es allerdings nur eine Ruhrgebietsstadt, die beim Vergleich von Deutschlands 30 größten Städten gut aussieht. Alle anderen Ruhrgebietsstädte tummeln sich wie gewohnt auf den billigen Plätzen: Duisburg ist auf Rang 22., Dortmund auf 25, Gelsenkirchen auf 28. und Bochum auf 29.. Nur  im ostzonalen Chemnitz sieht es mieser aus, aber die haben immerhin Kraftklub.

Regelrecht abgehängt sind Gelsenkirchen, Duisburg und  Bochum was die Bevölkerungsentwicklung und die Jobs im wissensintensiven Wirtschaftszweigen angeht. Hier belegen Dortmund und Essen Mittelfeldplätze. Gute Jobs sind in Bochum, Duisburg und Gelsenkirchen hingegen noch seltener als in Chemnitz.

Hier gibt es die ganze Studie zum nachlesen.

 

Aus aktuellem Anlass: Ein kurzer Blick nach Boston

Die Boston Bruins haben vor wenigen Stunden ihr erstes Heimspiel in der NHL nach den jüngsten Anschlägen in der Stadt absolviert. Zu Gast waren die Buffalo Sabres, welche das Spiel am Ende mit 3:2 nach Penaltyschießen gewannen.

Die Stimmung vor dem Spiel, wenn die Hymne in Boston erklingt, ist immer etwas ganz Besonderes. Aber heute Nacht war sie offenbar noch ‚spezieller‘, wie dieses kleine Video zeigt…

 

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Traumzeit-Festival mit grandiosem Line-Up

Um das Traumzeit Festival in Duisburg gab es viel Ärger. Wechsel an der Spitze, dann fiel es aus und nun ist es wieder da. Gestern wurde das komplette  Line-Up veröffentlicht. Und es ist wirklich grandios:

Editors, Cat Power, Alex Clare, CocoRosie, Thees Uhlmann & Band, Shout Out Louds, Lukas Graham, Laing, C2C, Agnes Obel, Ron Sexsmith, Charles Bradley, Tina Dico & Helgi Jonsson, Hiromi, Get Well Soon, Chelsea Light Moving, The Kyteman Orchestra, Young Rebel Set, Max Prosa, Felix Meyer, Sebastian Lind, Retro Stefson, Misteur Valaire, Nguyen Le, Hypnotic Brass Ensemble, Skip&Die, Ron Diva & Band, Dirty Honkers, Torpus & The Art Directors, Patrick Richardt, Kai Schumacher, Intergalactic Lovers, Mobilée, Flowerpornoes, Paperstreet Empire.

Also, viel Spaß vom 21. bis zum 23. Juni beim Traumzeit-Festival in Duisburg.

Das rätselhafte Alltagsphänomen: Kaugummiautomat

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Sie gehören seit Jahrzehnten fest zum Stadtbild Berlins, sind unscheinbar aber allgegenwärtig, und haben doch weder Lobby noch Fanclub: Die Rede ist von dem unermesslichen Heer der Kaugummiautomaten. Von unserem Gastautor Nicolas von Lettow-Vorbeck.

Man schlendert durch seinen Kiez, ahnt nichts Böses und auf einmal hängt dort ein roter Apparat, der einen mit seinem Warenangebot beglücken möchte. 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr, an Ostern, Sylvester und Weihnachten können hier bunte, kaubare Gummikugeln oder andere unverzichtbare Alltagsversüßer käuflich erworben werden. Das zusätzliche Angebot ist groß und umfasst Ringe mit unechten Edelsteinen, winzige Taschenlampen als Schlüsselanhänger, grellbunte Flummis und klebrige Monsterfiguren aus Glibbermasse. Trotz dieses reichhaltigen Portfolios konnte ich in meinen fast drei Jahren in Berlin bei helllichtem Tag oder bei schwärzester Nacht, bei tropischem Sommerwetter oder sibirischem Schneetreiben noch nie eine Menschenseele vor einem solchen Automaten beobachten.

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