The Queen of Versailles, Frauenfilmfestival, Mittwoch, 16.00 Uhr, Schauburg
Honig
Honig, Mittwoch, 10. April, 20.00 Uhr, Zeche Carl, Essen
Frühstück
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WAZ unbeeindruckt von Klage des Verteidigungsministeriums

Das Bundesverteidigungsministerium geht juristisch gegen die WAZ vor. Der Grund sind auf der Internetseite des Medienhauses veröffentlichte Unterlagen zum Afghanistan-Krieg.
Mehrere hundert Seiten Akten zum Afghanistan-Krieg hat die WAZ im vergangenen Jahr online gestellt. Die Papiere stammen aus den Jahren 2005 bis 2012 und waren als „VS – nur für den Dienstgebrauch“ gekennzeichnet – der niedrigsten von vier Geheimhaltungsstufen. Aus den Papieren, die für den Bundestag bestimmt waren, geht der Kriegsverlauf in Afghanistan hervor und dass die Öffentlichkeit über Jahre von der Härte des Einsatzes im Unklaren gelassen wurde.
Nun, Monate nachdem die Papiere online gestellt wurden, hat das Bundesverteidigungsministerium reagiert: Es hat juristische Schritte gegen die WAZ eingeleitet. Zuvor hatte der Verlag es abgelehnt, die Papiere zu löschen. Daran hat sich auch nichts geändert – die WAZ beschreitet den Rechtsweg und gibt nicht nach.
Im Gegenteil:
Wir würden uns nun freuen, wenn möglichst viele Menschen die Dokumente runterladen und auf ihren eigenen Seiten verbreiten, damit sie der Öffentlichkeit weiter zur Verfügung stehen.
Das Perfide ist der Klagegrund des Ministeriums: Es geht nicht um die Gefährdung der Soldaten, sondern um das Urheberrecht. Kommt das Ministerium damit durch, wäre es nicht mehr möglich, legal staatliche Dokumente ohne Genehmigung von Behörden zu veröffentlichen.
Mutterglück und anderer Wahnsinn 6: Spielverderber

Foto: Nifoto Lizenz: Gemeinfrei
Inzwischen hatte ich ja festgestellt, dass sich hormonmäßig in meinem Körper doch etwas tat. Aber ich war eine gesunde und fröhliche Schwangere. All die Unpässlichkeiten, die mit einer Schwangerschaft einhergehen können, blieben mir erspart.
Was für ein Glück! Wir genossen die Zeit in vollen Zügen.
Wir gönnten uns Aktivitäten, die die Seele streicheln. Waren oft Schwimmen und in der Sauna, oft an der Luft. Und dann sahen wir das Plakat: Harry Rowohlt im Musiktheater im Revier. Klasse. Ich kaufte Karten für Hpunkt und mich, meine Mutter und eine Freundin wollten auch mit.
Ich weiß nicht wie es anderen ergeht, aber ich habe es zu diesem Zeitpunkt der Schwangerschaft geliebt mich zu pflegen, mir schöne Kleider zu kaufen und mich zu verwöhnen. Und so ein Abend würde etwas Besonderes sein. Ich würde viel Spaß haben, mich am Witz Rowohlts erfreuen und vorher richtig chic machen können.
Zwei Wochen vor dem Rohwolt-Abend sollte ich bei meiner Hausärztin noch einen Bluttest durchführen lassen. Als ich an der Praxis ankam, durfte ich mich an der üblichen langen Schlange anstellen. Erst war alles prima, dann wurde mir schwarz vor Augen.
Den ganzen Tag über schlug mein Kreislauf Purzelbäume. Gegen Abend wurde es besser und ich atmete auf. Hatte ich doch schon befürchtet, mit dem Baby könnte etwas nicht stimmen.
Als die Probleme am nächsten Morgen aber massiv wiederkehrten, begleitete mich eine Freundin zum Arzt. Mein Blutdruck war absolut im Keller.
„Frau Ryschawy, Ihre Venen weiten sich durch die Schwangerschaft, dann sackt das Blut in die Beine und verursacht die Kreislaufprobleme“, so der Gynäkologe. „Ich gebe Ihnen nun ein Rezept für Thrombosestrümpfe, die können sie sich dann im Sanitätshaus anpassen lassen.“
Gentrification in New York als Film
Ihr erinnert euch vielleicht noch an meine Williamsburg Story. Dort habe ich den Gentrifizierungsprozess in diesem Stadttteil von Brooklyn sozusagen von unten beschrieben. Aus der Sicht der Bewohner und vor allem der Künstlerpioniere, die aus Manhattan verdrängt wurden um gut 30 Jahr später erneut aus Williamsburg heraus gedrückt zu werden, weil auch dort für sie die Mieten nicht mehr zu bezahlen sind.
Nun gibt es einen Dokumentarfilm zum gleichen Thema: „Gut Renovation“ von Sue Friedrich. Er wird obendrein auch noch in Dortmund gezeigt. Im thematischen Schwerpunkt EXZESS des diesjährigen Frauenfilmfestivals, und zwar am Mittwoch den 10.04., 18 Uhr und am Sonntag den 14.04., 12 Uhr in der Schauburg.
Mehr über den Film hier.
Alle Infos über das komplette Festivalprogramm vom 9.-14. April 2013 in Dortmund & Köln findet ihr auf www.frauenfilmfestival.eu
Margaret Thatcher ist tot
Margaret Thatcher ist tot. So umstritten sie auch war, der Satz „There is no such thing as public money; there is only taxpayers‘ money“ hat bis heute nichts an Gültigkeit verloren.
Also doch: Aus für Jens Todt und Karsten Neitzel beim VfL Bochum– Peter Neururer übernimmt das Traineramt
Nun also doch! Wie der VfL Bochum soeben in einer Pressemeldung mitgeteilt hat, trennt man sich mit sofortiger Wirkung von Sportvorstand Jens Todt und Cheftrainer Karsten Neitzel.
Die Negativentwicklungen der letzten Wochen mit dem Absturz auf den Relegationsplatz, mit dem ‚Höhepunkt‘ der peinlichen 0:3-Pleite am Freitag gegen den direkten Konkurrenten Erzgebirge Aue, waren dann wohl doch zu gravierend um in der bisherigen Konstellation noch ernsthaft an eine sportliche Trendwende zu glauben.
Aus meiner Sicht ist auch und gerade die Trennung von Jens Todt nun in der Tat folgerichtig, denn dieser ist zuletzt mit mehreren Kurskorrekturen beim VfL klar gescheitert, konnte den einstigen Aufstiegsaspiranten nicht vor dem schleichenden Niedergang in der zweiten Liga bewahren.
Zudem wirkte Todt
Dortmunder Neonazis stehen in Bochum vor Gericht

In Bochum beginnt am Freitag ein Prozess gegen Dortmunder Neonazis. Ihnen wird vorgeworfen, im Juni 2011 eine Schlägerei im Bochumer Bermuda-Dreieck, dem Kneipenviertel der Stadt, angezettelt zu haben.
Vor Gericht stehen die Neonazi-Brüder Sven (25) und Jan Kahlin (20) und weitere Mitglieder der „Skinheadfront Dortmund-Dorstfeld. Ihnen wird vorgeworfen, im Juni 2011 im Rahmen eines Junggesellenabschieds Schlägereien angezettelt zu haben – sie wollten wohl Linke jagen. Sven Kahlin sitzt zur Zeit wegen eines Überfalls auf dem Weihnachtsmarkt in Dortmund und dem Erstechen des Punkers Thomas Schultz in Haft.
