Pro NRW bürgert sich aus

Vor kurzem haben wir an dieser Stelle über die Kampagne „Gesicht zeigen!“ berichtet. Es ging darum, dass Prominente auf Plakaten abgedruckt wurden, auf denen dann Sätze standen wie: „Ich bin Jude – Wenn du was gegen Juden hast“. Nun hat sich Pro NRW entblödet, die Kampagne zu adaptieren – schließlich lautete ein Slogan des Originals „Ich bin Türke – Wenn du was gegen Türken hast“. Das gleiche gibt’s dann nochmal mit „Muslima“. Geht natürlich gar nicht, dachte sich Pro NRW und forderte Anhänger und Sympathisanten via Facebook auf, Fotos einzusenden. Darunter wird dann der Satz „Ich bin Deutscher – Wenn du was gegen Deutsche hast“, gesetzt. Etwa so, wie dieser nette Herr im Nazi-T-Shirt:

ProKopp

So sinnfrei die Original-Aktion auch war: Pro NRW hat sie nicht verstanden. Der Clou liegt darin, dass sich Menschen, die nicht zu einer diskriminierten Gruppe gehören, sich mit dieser solidarisieren. Sie gehören aber eben nicht dazu. Findet keine Diskriminierung mehr statt, wird auch dieses Ausleihen der Identität einer Gruppe obsolet. Man nimmt seine alte Identität wieder an. Wenn „du“ also z.B. nichts gegen Juden hast, ist Ulrich Wickert auch kein Jude mehr.

Gemünzt auf die Pro NRW-Version wird es nun restlos gaga. Was will uns die Partei damit sagen? Wenn man nichts gegen Deutsche hat, sind auch die Menschen auf den Pro NRW-Fotos plötzlich keine Deutschen mehr – oder wie? Das passt wohl eher nicht zum Selbstbild des stolzen Nationalisten. Andererseits ist es sehr zuvorkommend, dass die rechte Splitterpartei sich und ihren Anhang auf diesem Wege quasi selbst ausbürgert.

Frühstück

Kay Voges
Kay Voges

Dogma 2.0: Das Fest…Coolibri

Uni: Ökonom der TU Dortmund ausgezeichnet…Juraforum

Nazis: Rechtsextreme sind oft Mehrfach-Kriminelle…Ruhr Nachrichten

Zoo: Giraffenbaby wiegt 65 Kilogramm…RP Online

Trauer: Mangelhafte Planung treibt Friedhofsgebühren in die Höhe…Der Westen

Kokerei Hansa: Design-Studenten zeigen Fotos zu ungewöhnlichen Themen…Ruhr Nachrichten

DFB: Eine Fünf für Neuer – Dortmunder mit Bestnoten…Welt

DFB II: Erster Platz beim Integrationspreis…Ruhr Nachrichten

DFB III: Dortmunder EM-Bewerbung noch offen…Ruhr Nachrichten

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Der Ruhrpilot

gruenen-nrw-2012-frauen-haushaltNRW: Wie sich NRW tief in die Zinsfalle manövriert hat…Der Westen

NRW II: Jäger warnt vor krimineller Energie der Neonazis…Welt

NRW III: Stopp der EU-Fördergelder wird Thema im Landtag…Der Westen

NRW IV: NRW-Tag künftig nur noch alle zwei Jahre…Welt

Bochum: Arne Nobel bespielt das Bermuda-Dreieck…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Unterfinanzierung zehrt Krankenhäuser aus…Der Westen

Dortmund: Erster Platz beim Integrationspreis…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Nirgendwo in NRW so viele Schulabbrecher wie in Duisburg…Der Westen

Essen: Steag zahlt Gewinnausschüttung…Der Westen

Essen: Tanzverbot am Karfreitag –  Ordnungsamt kennt kein Pardon…Der Westen

Essen III: „Wir brauchen Platz zum Wachsen“…Der Westen

Stadtmagazin „Heinz“ in der Insolvenz

heinz_magazinDas Wuppertaler Stadtmagazin Heinz, das auch Regionalausgaben im Ruhrgebiet herausgibt, ist seit gestern in der Insolvenz.  Zum Insolvenzverwalter wurde ein Remscheider Rechtsanwalt bestellt.

Damit könnte die Krise der Stadtmagazine, die in den vergangenen Monaten schon zum Aus von „Prinz“ und „Meier“ geführt hat, weiter gehen und ein neues Opfer fordern.

 

 

Nazis melden drei Kundgebungen für Samstag an

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Vertreter der Nazi-Partei Die Rechte haben gestern für den kommenden Samstag, 30. März, drei Kundgebungen in Dortmund angemeldet. Sie finden in den Stadtteilen Westerfilde, Dorstfeld und Huckarde statt. Der bekannte Neonazi Michael Brück, der auch den Versand antisem.it betreibt, ist der Versammlungsleiter aller drei Veranstaltungen.

Am Samstag findet zeitweilig parallel zu den Nazi-Kundgebungen auch eine Demonstration unter dem Motto „Kein Vergeben, kein Vergessen“ im Gedenken an die Opfer rechter Gewalt statt.

Superior-Session Bochum: Get ready for the Challenge!

EOW-Champions aus aller Welt. Ganz links: Der deutsche Gewinner 2011, Proton aus Bottrop
EOW-Champions aus aller Welt. Ganz links: Der deutsche Gewinner 2011, Proton aus Bottrop

Auch im April wird es in Bochum-City wieder eine Superior-Session geben. Der Open Mic Stammtisch im Pott hat seine Kinderschuhe verlassen und ist auf dem besten Weg, eine feste Größe in der Ruhrpott-Kulturszene zu werden. Nach bisher drei sehr erfolgreichen Sessions steuert das Team kommenden Monat einen ganz speziellen Hafen an: Die End of the Weak-Challenge. Wer denkt, dass es sich dabei um ein herkömmliches Battle à la „8 Mile“ handelt, irrt. Wer gewinnt, reist zur Weltmeisterschaft.

Ursprünglich war die Idee, neben dem Open Mic auf jeder Veranstaltung einen lokalen Künstler einzuladen, der eine Live-Show macht. Denn eine Session ist eben auch eine Jam. Im April wird aus der Jam bzw. Session eine Challenge, ein Wettbewerb darum, welche Rapperin oder welcher Rapper im Pott die Hosen an hat. Nun gibt es solche Wettbewerbe schon lange. Spätestens seit dem Eminem-Film „8 Mile“, in dem dieser einen Rapper spielt, der zu Eins-gegen-Eins-Battles antritt, sind sie schwer angesagt. Doch mit der End of the Weak-Challenge (EOW) wird das revolutioniert.

Was ist guter Rap? Die EOW-Gründer haben sich auf die Fahnen geschrieben, die Antwort auf diese Frage quasi empirisch zu ermitteln

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Zoo: Neues Giraffenbaby in Dortmund

Die neue Dortmunder Baby-Giraffe am 26. März 2013. Foto: Robin Patzwaldt
Die neue Dortmunder Baby-Giraffe am 26. März 2013. Foto: Robin Patzwaldt

In den letzten Jahren war der Dortmunder Zoo nicht gerade vom Glück verfolgt, was seine Giraffen betraf. Überraschende Tode und Unfälle überschatteten mehrfach das Giraffengehege.

Nun aber mal wieder eine positive Nachricht: Am 24. März 2013 wurde dort ein neues, kleines Giraffenbaby geboren. Die Geburt erfolgte ziemlich unerwartet. Bis kurz vor der Geburt blieb die Trächtigkeit der Mutter unbemerkt.

Als ich heute im Dortmunder Zoo war, um dort einen Beitrag für die anstehenden Ostertage vorzubereiten, lief ich zufällig in eine Präsentation des neuen, kleinen Giraffenbullen, der bisher noch keinen Namen hat, hinein.

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MUSIC EXPERIENCE im FZW in Dortmund

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Am morgigen Mittwoch startet im Fzw in Dortmund in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt Dortmund die neue

Veranstaltungsreihe  „Global Community“ .

Unter dem Motto Music Experience werden sich Bands und Musikgruppen aus der ganzen Welt beteiligen, und dabei geht es keinesfalls um die Manifestierung „typischer Stereotypen“ einer bestimmten Kultur, sondern vielmehr um die Zeichnung einer Vielfalt

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