Ruhrpilot

landtag_frontNRW: Spediteure empört über NRWs Pläne für Lkw-Maut…Lippische Landeszeitung

NRW II: Wo Kinder zu offenen Weltbürgern werden…Welt

Ruhrgebiet: Wirtschaftsweiser warnt vor Mindestlohn…Spiegel

Ruhrgebiet II: „Die Rückkehr zur D-Mark wäre ein echtes Problem“…Welt

Bochum: Bergbaumuseum lädt ab Herbst zur virtuellen Grubenfahrt ein…Der Westen

Essen: In Niebels Windschatten…Der Westen

Software: Das “eigene” Instagram braucht Unterstützung bei Kickstarter…Pottblog

Fußball: Bayern siegt 9:2 – Gibt es zukünftig nur noch eine Zweiklassengesellschaft in der Bundesliga?

Fußball: Logo Bayern MünchenEs wäre eigentlich der perfekte Rahmen für den FC Bayern München gewesen die Deutsche Fußballmeisterschaft 2013 bereits am 27. Spieltag, was Rekord gewesen wäre, klar zu machen. Die ohnehin favorisierten Münchener setzten sich mit einer halben B-Mannschaft mit sage und schreibe 9:2 gegen den Hamburger SV durch, welcher allerdings bis auf Torhüter Rene Adler, keine bundesligataugliche Leistung ablieferte. Und das ausgerechnet beim vielleicht unangenehmsten Auswärtsspiel der Saison, nämlich eben in München.

Dass die Bayern ab Ende zwar kräftig feiern konnten, aber eben noch nicht den längst gesicherten Titel, das lag an Borussia Dortmund, dessen Mannschaft das unbequeme Auswärtsspiel in Stuttgart dank Dauerknipser Robert Lewandowski knapp mit 2:1 gewinnen konnte.

Die endgültige Sicherung der Meisterschaft für die Münchener muss also noch etwas aufgeschoben werden. Soweit, so gut.

Was mich an dem gestrigen Ergebnis des Spiels in München aber so besonders beschäftigt, dass ist

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Überraschungs-Eier alla romana

Während N24 gerade im Livestream überträgt, wie der amtierende Papst seine Ostermesse auf dem Petersplatz zelebriert, hinke ich mal wieder geistig wie geistlich drei Tage hinterher.

24 Füße und zwei Hände in Unschuld gewaschen
Das muss einem auf großer Weltbühne – auch dies von allen Medien gehypet – erst einmal gelingen:
Zwölf minderjährigen Inhaftierten die Füße zu säubern, zu küssen und dabei ausgerechnet diese Ärmeren der Armen mehr als nur rein symbolisch tüchtig einzuseifen.
Franziskus, der neue Heilige Vater, trat genau mit dieser faszinierenden Magic Show am Gründonnerstag in Rom auf. Und damit gelang es ihm wohl endgültig, sich zum „Papst der Armen“ zu stilisieren, sich zum Oberhaupt einer „armen Kirche für Arme“ ausrufen zu lassen.

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Der Ruhrpilot

Irgendein sexistischer, männlicher römischer Gott. Foto: Marcuc Cyron Lizenz: GNU/CC3.0
Irgendein sexistischer, männlicher römischer Gott. Foto: Marcuc Cyron Lizenz: GNU/CC3.0

NRW: Wird die Denkmalpflege kaputtgespart?…Welt

Bochum: Frank Goosen glaubt fest an Klassenerhalt des VfL Bochum…Der Westen

Dortmund: Demo-Samstag in Dortmund bleibt friedlich…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Sparkasse trotzt den „widrigen Umständen“…Der Westen

Essen: Musikszene fürchtet Clubsterben…Der Westen

Essen II:  Bekannte Künstler aus dem Ruhrgebiet sind Erfolgsrezept im Stratmanns-Theater…Der Westen

Essen III: Ruhige Nachtschicht am Karfreitag für das Ordnungsamt…Der Westen

Umland: Der Manager und die Kunst des Sparens…Welt

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Ein paar Nazis in Dortmund

Protest gegen Nazikundgebung
Protest gegen Nazikundgebung

Trotz Schneetreiben und Osterfeiertagen haben heute weit über 60 Demonstranten unterschiedlicher Parteien, Bündnisse und Gruppen unter dem Motto „Gegen Rechts – Roma schützen“, zu der die Dortmunder Grünen aufgerufen hatten, ein wichtiges Zeichen gesetzt und gegen diese neue Grenzüberschreitung der Partei Die Rechte protestiert. Von unserer Gastautorin Ulrike Märkel.

Der Dorstfelder Runde Tisch für Toleranz und Verständigung, die SPD, Bündnis Nazifrei, die Linke, die Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie, die Grünen, freie Antinazi-Gruppen, die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) und Nachbarn aus der Strasse waren gekommen, um sich solidarisch vor das von Roma-Familien bewohnte Haus zu stellen.

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Gladbeck: Personalrat greift Presse an

rex_kinoPeter Breßer-Barnebeck, der Sprecher der Stadt Gladbeck, hat unter Pseudonym auf Der Westen Kritiker der städtischen Politik angegriffen. Nach SPD und Grünen stellte sich nun auch der Personalrat hinter Breßer-Barnebeck – und griff die WAZ wegen ihrer Berichterstattung an.

Peter Breßer-Barnebeck es geschafft. Sein Arbeitgeber, die Stadt Gladbeck, kann sich über eine ausführliche Berichterstattung erfreuen. OK, ganz so optimal ist es dann doch nicht gelaufen,  denn Anlass der Berichterstattung ist Breßer-Barnebeck selbst. Der Stadtsprecher hat unter Pseudonym von seinem Dienstrechner aus auf Der Westen Kritiker der städtischen Politik angegriffen.  SPD und Grüne, deren Politik Breßer-Barnebeck verteidigt hat, stellten sich hinter ihn. CDU und Linkspartei fordern personelle Konsequenzen.

Nun hat sich auch noch der Personalrat zu dem Thema geäussert und sich hinter  Breßer-Barnebeck gestellt. Das ist der übliche Ruhrgebiets-Filz, er wärmt nun auch den Sprecher der Stadt Gladbeck.

Aber der Personalrat ging weiter. Er beschimpfte die WAZ, in Gladbeck Monopolist, dass sie überhaupt über den Fall berichtet hat:

„Warum veranstaltet die WAZ jetzt so einen Zirkus bzw. bietet den stadtbekannten Artisten so eine Bühne für ihre verbalen Aufführungen?“

Noch schöner:

Durch die Berichterstattung , die Veröffentlichung von Online-Kommentaren sowie durch die Kommentierung befeuere die WAZ das Thema „in einer Art und Weise, die mit seriöser Pressearbeit nicht mehr viel zu tun hat“

Peinlicher geht es kaum. Die WAZ wird angegriffen, weil sie über einen Fall berichtet, der in vielen Städten vielleicht zum Rücktritt Breßer-Barnebecks geführt hätte? Was will der Personalrat? Das die WAZ ihm ihre Artikel zur Vorzensur überreicht? Was maßt sich ein von Steuergeldern finanzierte Personalrat eigentlich da an? Es heisst Öffentlicher-Dienst – da hat wohl jemand vergessen, wem er zu dienen hat: Der Öffentlichkeit.