Verschwörungstheoretiker gegen Rundfunkgebühren

Sind die USA auch für die Erhebung der Rundfunkgebühren verantwortlich? Lizenz: (CC BY 2.0)
Sind die USA auch für die Erhebung der Rundfunkgebühren verantwortlich? Lizenz: (CC BY 2.0)

Gegen die ab diesem Jahr in Kraft tretende Zwangsabgabe zur Finanzierung des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks, welche auf die bisher übliche GEZ-Gebühr folgt, wurde nun eine Petition gestartet. Als Alternativmodell wird Pay-TV oder Werbefinanzierung der Sender vorgeschlagen. Der Initiator der Petition kommt aus den Reihen der „Partei der Vernunft“, deren Gründer Verschwörungstheorien verbreitet.

Es gibt nicht vieles, das in Deutschland derart verhasst ist, wie die GEZ-Gebühr. Und nun soll sie auch noch zwangsweise für alle Haushalte kommen – unabhängig davon, ob dort entsprechende Geräte überhaupt vorhanden sind. In der nun gestarteten Petition gegen diese Neuregelung heißt es:

„Ab 2013 wird jeder Haushalt gezwungen eine Rundfunkabgabe zu bezahlen. Dabei spielt es keine Rolle ob man öffentlich rechtliches Programm bezieht oder überhaupt ein Empfangsgerät besitzt.
Dies gleicht einer Steuer, die nach dem Grundgesetz aus guten Gründen verboten ist.
Jeder Mensch hat das natürliche Recht nicht gezwungen zu werden Firmen und Unternehmen zu finanzieren. Dieses Grundprinzip individueller Freiheit wird durch die GEZ zerstört und findet ab 2013 seinen traurigen Höhepunkt.
Eine große Reform des Rundfunkbeitragsstaatsvertrags ist dringend notwendig. Öffentlich rechtliche Sender müssen sich nach dem Pay-TV Prinzip oder durch Werbeeinnahmen finanzieren. Alles andere ist unlauterer Wettbewerb und ein Verstoß gegen bürgerliche Freiheitsrechte.“

Der Text stammt aus der Feder eines Patrick Samborski, Mitglied der „Partei der Vernunft“ (PdV) in München. Sympathisant der PdV ist etwa der Verschwörungstheoretiker Jürgen Elsässer, und das hat seine Gründe. Einer davon heißt Oliver Janich. Der Bundesvorsitzende der PdV ist Verfasser umfangreicher Artikel für Focus Money, in denen er die offizielle Version der Anschläge vom 11. September zu widerlegen versucht (pdf1, pdf2). Auch bei Veranstaltungen gegen „die Bilderberger“ tritt der Münchener als Redner auf (2011 etwa zusammen mit Jürgen Elsässer). Aktuell ist er Autor für den rechtsradikalen Kopp-Verlag. Janich, der Fan der Bandbreite ist, behauptet trotz allem, nichts mit Verschwörungstheorien am Hut zu haben.

Die Kollegen von Reflexion-blog.com haben sich im vergangenen Jahr bereits mit der PdV befasst („Die Partei des Verschwörungsideologen„).

Der RVR informiert endlich über aktuellen Stand zu ‚Datteln 4‘

'Datteln 4' im Mai 2011. Foto: Robin Patzwaldt
‚Datteln 4‘ im Mai 2011. Foto: Robin Patzwaldt

Erinnern Sie sich noch an den Herbst 2011? Damals hatten über 4.000 Bürger ihre Einwendungen und Bedenken im Hinblick auf die geplante Regionalplanänderung zum ‚Kraftwerksstandort Datteln‘ beim RVR eingereicht.

Eigentlich wollte RVR-Chefplaner Martin Tönnes diese dann bis zum Frühjahr 2012 bearbeitet haben.

Diese damals selbst öffentlich angegebene terminliche Zielvorgabe hat man beim RVR dann leider ‚knapp‘ verpasst.

Erst jetzt, Anfang 2013, hat sich der RVR zu dem Thema in der Öffentlichkeit wieder zu Wort gemeldet und nun für den 24. Januar (18 Uhr) zu einer Informationsveranstaltung in die Dattelner Stadthalle eingeladen.

Nachdem ich nun hier

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Der Ruhrpilot

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TV: Für ehemalige LIGA total-Kunden könnte es bei Sky bis zu 133 % teurer werden…Pottblog

Screening on Earth – Party in Heaven

Heaven on Earth, Samstag, 5. Januar, ab 23.00 Uhr, Diskothek Heaven, Bochum

Seit 42 Jahren betreibt Werner Kempin (70) die einzig verbliebene Diskothek Heaven, ehemals City Club, im Bochumer Stadtteil Wattenscheid. In der ehemaligen Bergbaustadt, die 1975 zu Bochum eingemeindet wurde, existierten einmal neun Diskotheken.

Nur Werner hat sich gehalten.

Ein Kurzfilm über Heimat, Familie und den Ruhrpott.

VEB-Chefs: Gehälter ausserhalb des Marktes

Stadtwerke Zentrale in Bochum: Foto: Stadtwerke Bochum Lizenz: Copyright
Stadtwerke Zentrale in Bochum: Foto: Stadtwerke Bochum Lizenz: Copyright

Nichts ödet mich mehr an, als die sich als Gerechtigkeitsdebatte gebende Diskussion um die Gehälter von Managern oder  Fußballstars. Ein wenig anders sieht das bei den Chefs der Volkseigenen Betriebe aus: Was ein Sparkassenboss verdient, was ein Stadtwerkechef im Jahr bekommt oder wieviel der Geschäftsführer irgendeiner GmbH im Besitz des Landes oder einer Stadt kassiert, finde ich äusserst spannend. Denn es gibt einen kleinen, aber feinen Unterschied: Unternehmen konkurrieren um Spitzenmanager wie Vereine um Fußballspieler. Und sie konkurrieren um diese Leute mit Geld – mit dem Geld des Unternehmens oder des Vereins. Ich mache mir keine Gedanken darüber, ob VW-Chef Martin Winterkorn sein Gehalt von 17 Millionen Euro Wert ist oder ob es vernünftig ist, das Philipp Lahm über 14 Millionen bei Bayern München bekommt: Darüber sollen sich die Besitzer von VW und Bayern München Gedanken machen. Machen sie zu viele Fehler, geben sie das Geld für Versager aus, haben sie schnell ein Problem – siehe ThyssenKrupp, wo eine ausgesprochene Deppenmannschaft das Unternehmen an den Rand des Ruins geführt hat.  Machen Unternehmen oder Vereine solche Fehler ein paar mal zu oft, verschwinden sie in der Versenkung.

Bei  den Volkseigenen Betrieben (VEBs), all den Stadtwerken, Stadtsparkassen oder den anderen Unternehmen in der Hand der Städte oder Länder,   stellt sich die Situation anders da: Spitzenpositionen werden hier nach Parteibuch vergeben, oft sind es Versorgungsposten für Politiker, Belohnungen für Treue und Loyalität: Frank Hengstenberg, der ehemalige

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Diskussion zum Kraftwerksneubau ‚Datteln 4‘ und zur geplanten ‚B474n‘ in Castrop-Rauxel

Die E.On-Kraftwerksbaustelle 'Datteln 4'   Foto: Robin Patzwaldt
Die E.On-Kraftwerksbaustelle ‚Datteln 4‘ Foto: Robin Patzwaldt

Es ist zwar noch etwas hin, da öffentliche, kritische Veranstaltungen zu dem umstrittenen Kraftwerksneubau ‚Datteln 4‘ und zum Thema ‚B474n‘ aber leider in letzter Zeit sehr selten sind, möchte ich hier heute schon einmal die Gelegenheit nutzen, auf eine Diskussion u.a. zu diesen beiden Themen mit dem Gast Dr. Thomas Krämerkämper vom BUND, welcher auch hier bei den Ruhrbaronen in der Vergangenheit bereits mehrfach zu den Kommentarschreibern bei diesen Themen gehörte, hinweisen.

Thomas Krämerkämper wird am 31. Januar 2013 im Rahmen der Reihe ‚Was passiert vor unserer Haustür?‘ als Gast  der Freien Wähler Initiative Castrop-Rauxel im Kulturcafe Agora, Zechenstraße 2a, Castrop-Rauxel (Ickern) auftreten. Beginn ist dort um 18.30 Uhr.

Das dürfte eine wirklich lohnende Veranstaltung werden, denn

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