Olli Schulz, Donnerstag, 22. November, 20.00 Uhr, Kulturfabrik, Krefeld
Der Ruhrpilot

NRW: Rot-Grün beschließt radikales Rauchverbot ab Mai 2013…Der Westen
NRW II: Strengere Regelungen erst ab Mai 2013 – Land verschiebt Rauchverbot in Gaststätten…RP Online
NRW III: Rot-Grün will alle Kommunalwahlen an einem Tag…Bild
NRW IV: Justizminister will junge Straftäter erziehen…Welt
NRW V: Kaufhaus-Leerstand – Der graue Klotz am Bein der Städte…Der Westen
Bochum: Wirtschaftsprüfer finden viele Widersprüchlichkeiten bei Stadtwerken…Ruhr Nachrichten
Bochum II: Warum zahlten Bochumer Stadttöchter 110.000 Euro Vorschuss an Promi-Vermittler?…Der Westen
Bochum III: Piratenpartei Aktion „GEMA geh Heim!“…Xtranews
Dortmund: Ex-OB Langemeyer zahlt 30.000 Euro an die Stadt…Der Westen
Dortmund II: Mitarbeiter wegen Untreue und Vorteilsannahme angeklagt…Ruhr Nachrichten
Dortmund III: Theater-Chef vergibt Auftrag an seinen Bruder…Der Westen
Duisburg: Roma-Diskussion verlief konstruktiv…Der Westen
Essen: Zu wenig sozialer Wohnraum…Der Westen
Umland: Flüchtlinge sollen draußen bleiben…taz
Online: Die App ist tot…Indiskretion Ehrensache
[Weihnachtsfotowettbewerb bei den Ruhrbaronen]
Ich hoffe, ihr seid gut ins Wochenende gestartet ? 😉 ..
In genau einer Woche fängt ja das Voting an, und ich danke allen, die schon ein Foto eingereicht haben!
Für alle die, die es noch nicht geschafft haben, oder es noch nicht wußten…bis nächsten Freitag (30.11.) könnt ihr mir immer noch euer Bild des Jahres 2012 zuschicken !
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Nun haben wir auch dieses Jahr bald geschafft, und jeder kann sicherlich auf die einen oder anderen schönen Momente zurückblicken und hat sie vielleicht sogar mit seiner Kamera festgehalten.
Welches ist euer schönstes, lustigstes oder verrücktestes Foto des Jahres 2012?
Ihr könnt es ab heute unter folgender Emailadresse einsenden, und es wird dann an unserem Weihnachtsfotowettbewerb teilnehmen:
ru*************@***il.com
Bitte im Betreff das Stichwort „Weihnachtsfotowettbewerb 2012“ eingeben.
Der Einsendeschluss ist der 30.11.2012 und ab dem 1.12.2012 werde ich alle eingereichten Fotos hier bei den Ruhrbaronen in Galerien hochladen und dann gilt es zu voten!
Dies geschieht relativ einfach über den Facebook-Button, der unter jedem Bild zu finden ist, wenn man es aus der Galerie heraus anklickt.
Geschichte in der Waldorfschule: ‘Atlantis’ und die ‘Rassen’
Bei Diskussionen mit Befürwortern der Waldorfschule bekommt man immer wieder Standard-Antworten zu hören, wie sie der ehemalige Waldorfschüler Lukas Böhnlein in seinem „Waldorfschulen Bullshit-Bingo“ festgehalten hat. Sehr beliebt dabei: „Du hast noch nie eine Waldorfschule von innen gesehen!“ Kritik von aussen wird damit jegliche Berechtigung abgesprochen. Aber daraus ergibt sich auch die Frage: „Was können Eltern und Schüler in der Waldorfschule eigentlich sehen, wenn sie nichts über Rudolf Steiners ‘Anthroposophie’ wissen, auf der die gesamte Waldorfpädagogik basiert?“ Von Andreas Lichte.

Nazipartei „Die Rechte“ will 2014 bei der Europawahl und in Dortmund antreten

Wenige Monate nach den Verboten von mehreren Nazikameradschaften in NRW formiert sich die Szene neu – und will künftig an Wahlen teilnehmen.
Dortmunds Polizeipräsident Norbert Wesseler schlug skeptische Töne an, als er am 23. August auf einer Pressekonferenz im Polizeipräsidium Dortmund von den Razzien gegen die Naziszene nach dem Verbot der Kameradschaft Nationaler Widerstand Dortmund berichtete: „Mit dem Verbot sind nicht die Köpfe weg, die den Verein getragen haben. Wir müssen davon ausgehen, dass sie mit ihren Aktivitäten in Dortmund weitermachen.“
Keine drei Monate später zeigt sich, wie recht Wesseler mit seiner Einschätzung hatte: Die Nazi-Szene in Dortmund hat sich neu formiert. Eine zentrale Rolle spielt dabei eine der bekanntesten Figuren der Nazi-Szene: Christian Worch. Der 56-Jährige ist seit 1977 in der Szene aktiv und gehörte zum Umfeld des 1991 an Aids gestorbenen Nazi-Führers Michael Kühnen. Worch war Mitglied der verbotenen Organisationen Aktionsfront Nationaler Sozialisten (ANS) und Freiheitliche Arbeiterpartei Deutschland (FAP). In den vergangenen Jahren trat Worch häufig als Anmelder von Nazi-Demonstrationen in ganz Deutschland auf. Gegen Verbote klagte Worch oft erfolgreich. Jura hat er nie studiert: „Ich bin ein Autodidakt, wie David Irving und Adolf Hitler.“ David Irving ist ein mehrfach vorbestrafter Holocaustleugner, der zuletzt in Österreich im Gefängnis saß.
Im Juni gründete Worch die Partei „Die Rechte“, deren Vorsitzender er auch ist.
Allo Darlin‘
Allo Darlin‘, Mittwoch, 21. November, 20.00 Uhr, Die hängenden Gärten von Ehrenfeld, Köln
Der Ruhrpilot

NRW: Die blonde Eminenz…FTD
NRW II: Staatspreis an Frauenrechtlerin Monika Hauser…Welt
NRW III: Pirat wehrt sich gegen Kritik nach Israel-Tweet…Welt
Umland: re:publica 2013: In/Side/Out – und die Probleme mit den Tickets…Pottblog
Bochum: Das 793.385-Euro-Spiel der Bochumer Dilettanten…Welt
Bochum II: Wer vom Stadtwerke-Geld profitiert…Der Westen
Dortmund: Neupert lehnt PCB-Gutachter ab…Ruhr Nachrichten
Dortmund II: Diskussion ums Roma-Haus…Der Westen
Duisburg: “Für Israels Recht auf Selbstverteidigung”…Xtranews
Essen: SPD-Mann Hilser sieht keine Chance für A52…Der Westen
Umland: Essener Jüdin steht im Mittelpunkt…Revierpassage
Also wirklich, Herr Schulz!

Der Landtagsabgeordnete der Piratenpartei NRW, Dietmar Schulz, hat mit einem Tweet für Aufsehen gesorgt. Am vergangenen Sonntag twitterte er: „Grotesk: Gedenken der Opfer von Gewaltherrschaft und Krieg auf jüdischem Friedhof während Israel bombt was das Zeug hält #Volkstrauertag“. Heute veröffentlichte er einen Rechtfertigungsversuch. Das meint er dann wohl damit, wenn er auf seinem Piratenprofil über sich selbst sagt: „Vertritt Standpunkte sachlich bis energisch, ohne sich indessen vernünftigen Einwänden zu verschließen, um letztlich den Kompromiss im Interesse der Sache zu finden.“ Ein offener Brief.
Lieber Herr Schulz,
Sie haben mit ihrem Tweet Mist gebaut. Haben mit preussischer Präzision ein Paradebeispiel für „gewisse Ressentiments“ geliefert. Aber ich bin – ehrlich gesagt – sehr froh über ihren Tweet. Ich begrüße das, denn wenn ich eines nicht leiden kann, dann sind es Menschen mit „gewissen“ Emotionen, die nicht dazu stehen. Sie haben sich quasi, frei nach „Inglourious Basterds“, selbst in die Stirn geritzt. Das finde ich gut: Transparenz ist ja ihr Metier!
Was ich nicht gut finde, ist ihr „Erklärung“ genanntes Zurückrudern in der Sache. Mit Mut zur grammatischen Abenteuerlichkeit sehen sie angesichts ihres Tweets „vor dem Hintergrund offenbar zu Missverständnissen Anlass gebendem Inhalt Veranlassung zur Klarstellung“. Und machen die Sache nur schlimmer (Schulz‘ Zitate in fett und kursiv).
„Der o. g. Tweet hatte und hat nicht die Absicht, das Gedenken der Opfer von Gewaltherrschaft und Krieg in Mitleidenschaft zu ziehen oder gar zu diskreditieren. Dies gilt insbesondere auch für die Opfer des Nationalsozialismus
Fußball: Nach dem Allofs-Theater – Wechselfristen auch für Funktionäre?

In der Fußball-Bundesliga beschäftigte man sich in der letzten Woche mit dem Wechsel von Manager Klaus Allofs von Werder Bremen zum Ligakonkurrenten VfL Wolfsburg.
Das Bemerkenswerte daran: Allofs hatte seinen Vertrag in Bremen erst kürzlich bis zum Jahre 2016 verlängert, wurde nun aber, während einer laufenden Spielzeit, vom Ligakonkurrenten aus Wolfsburg mit hohen finanziellen Verlockungen zu einem Wechsel ‚verführt‘.
Das Ganze ging zudem mit unangenehmen Randerscheinungen über die Bühne. Das Gerücht hielt sich bereits seit einigen Tagen in der Szene.
Dies veranlasste Allofs, der bereits über 13 Jahre lang als Manager in Bremen aktiv war, zunächst zu ‚halbherzig‘ anmutenden Dementis. Das Alles sei im Moment kein Thema…. Man könne aber ja auch nicht sagen was in ein paar Wochen, oder Monaten sei… oder ähnliche vage Formulierungen wählte Allofs noch beim Gastspiel seiner Bremer auf Schalke in der Vorwoche.
Ein klares Dementi hört sich anders an! Die Gerüchte hielten sich.
Nur wenige Tage später
Stadtwerke Bochum: Bauernopfer Pressesprecher Schönberg?

Die Affäre um die Stadtwerke Bochum wird Konsequenzen haben. Allerdings wohl kaum für Stadtwerke Chef Bernd Wilmert und die Vorsitzende des Aufsichtsrates, Bochum Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz (SPD). Man sucht nach einem Bauernopfer – und ist wohl fündig geworden.
Ruft man bei den StadtwerkenBochum an, um mit dem Pressesprecher des Unternehmens, Thomas Schönberg, zu reden, wird man nicht weitergestellt: Schönberg sei seit vergangener Woche krank und nicht im Haus. Freigestellt, sagte die Pressestelle diesem Blog, sei Schönberg nicht.
Nach Informationen dieses Blogs, die von den Stadtwerken nicht bestätigt wurden, könnte sich die Situation anders darstellen. „Schönberg ist vor einer Woche gesagt worden, er solle nicht mehr zur Arbeit kommen. Man werde ihm eine andere Stelle besorgen.“
Schönberg war mitverantwortlich für den Atrium-Talk und das Kommunikationsdesaster der Stadtwerke, als die Atrium-Talk Affäre um Peer Steinbrück hochkochte. In gewöhnlich gut informierten Kreisen gelten allerdings zwei andere Personen als Hauptverantwortliche: Bernd Wilmert und die Vorsitzende des Aufsichtsrates, Bochum Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz (SPD). Und tatsächlich trägt die Strategie der Nicht-Kommunikation die Handschrift von Scholz: Wenn es kritisch wird, mauert Bochums Oberbürgermeisterin und setzt auf Nebenkerzen statt Aufklärung.

