Der Ruhrpilot

Garrelt Duin Foto: SPD Niedersachsen Lizenz: CC

NRW: „Strom muss bezahlbar bleiben“…Welt

Ruhrgebiet: Nützliches und Kurioses…Revierpassagen

Ruhrgebiet II: Revier fürchtet um Opel…Zeit

Bochum: 300 Bochumer stellen sich NPD-Demo entgegen…Der Westen

Dortmund: NPD-Kundgebung – 160 Gegendemonstranten, eine Festnahme…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Mahnwache für Opfer der Loveparade…Der Westen

Essen: Mello Bündgen ist der Video-Rodeo reitende Super-Mario-Punk…Der Westen

Apple: iPhone 5 wird etwas größer…Pottblog

Sierau und die lieben Jusos

Hat Freunde in der Not: Ullrich Sierau

Nachdem die Ruhr Nachrichten über Ullrich Sieraus  (SPD) juristische Vorgehen gegen verschiedenen Medien  berichtet hatten, starteten sie online  eine Umfrage über das Verhalten von Dortmunds Oberbürgermeister.

Die Jungsozialisten – mittlerweile haben einige von Ihnen sogar Zugang zum Internet. Das legt zumindest eine Mail vom 18. Juli des Dortmunder SPD-Funktionärs Kai Neuschäfer  nahe. Die Mail liegt diesem Blog vor und ging an über 150 Empfänger. In ihr ruft Neuschäfer  seine jungen Parteifreunde auf, für Dortmunds OB Ullrich Sierau (SPD) bei einer Ruhr Nachrichten Online-Umfrage zu stimmen. Bei der Gelegenheit gibt es auch gleich noch etwas Medienschelte gegen die geschätzten Kollegen der RN:

Liebe Jusos,

auf der Website der Ruhrnachrichten läuft immer noch eine Abstimmung
darüber, ob es richtig war, dass Ulli Sierau verschiedene Medien wegen
falscher Berichterstattung im Zuge der so genannten Haushaltslüge
(erfolgreich) verklagt hat.

Die Umfrage ist, wie von den Ruhrnachrichten im Wahlkampf nicht anders
zu erwarten, nicht zu Ullis Gunsten gestaltet. Trotzdem liegt die
Antwort, die Ullis Handeln positiv beurteilt mit knapp 40% vorn.

http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dortmund/

Klickt doch nach mal schnell auf die Umfrage rechts weiter unten, dass
wir über 50% kommen.

MsG
Kai

 

NPD-Tour: Untergang im Trötenmeer

Die NPD machte heute auf ihrer Deutschland-Tour Station in Bochum und Dortmund. In Bochum ging die Kundgebung in einem Trötenmeer unter.

Knapp 20 Neonazis waren machten heute mit einem kleinem LKW im Rahmen der NPD-Sommertour im Ruhrgebiet unterwegs. Heute Vormittag gab es eine Kundegbung auf dem Dortmunder Nordmarkt, heute Nachmittag das gleiche nich einmal auf dem Husemannplatz in der Bochumer Innenstadt.

In beiden Fällen sicherte ein massives Polizeiaufgebot die Kundgebungen gegen zahlreiche Gegendemonstranten. Gut 100 waren auf den Nordmarkt gekommen, um gegen die NPD zu demonstrieren. Mit Trillerpfeifen, Transparenten und   Nachhilfeunterricht in Geschichte („Ihr habt den Krieg verloren“)  sorgten sie dafür, dass die Kundgebung der NPD, zu der ausser den mitgebrachten Neonazis keine Anhänger kamen eine eher peinliche Veranstaltung war.

Noch weniger Spaß dürfte der NPD der Besuch in Bochum gemacht haben: Mit Tröten, Trillerpfeifen und Transparenten sorgten knapp 300 Demonstranten dafür, dass Besucher der Innenstadt weder die NPD sahen noch die Reden hören konnten. Die NPD ging im Trötenmeer unter.

Waren es in Dortmund vor allem Demonstranten aus dem Umfeld des Dortmunder Antifabündnisses, bestimmten in Bochum Friedensplenum, SPD, Gewerkschaften und Grüne das Bild. Unter den Demonstranten war auch der ehemalige SPD-Vorsitzende Franz Müntefering.

In beiden Städten kam während der friedlichen Proteste  zu jeweils einer Festnahme: In Dortmund wegen des Verstosses gegen das Vermummungsverbot, in Bochum wegen des Wurfes eine Eies.

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IBA Lounge Gespräche zur Neuen Stadt #4 Ruhr

Im Gespräch in Hamburg:
Ulrich Carow | Bereichsleiter Umwelt, Regionalverband Ruhr
Uli Hellweg | Geschäftsführer IBA Hamburg
Dr. Andreas Kipar | KLA KIPARLANDschaftsarchitekten, Duisburg/Mailand
Dr. Ursula Kleefisch-Jobst | Geschäftsführende Kuratorin M:AI Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW
Simone Raskob | Umwelt- und Baudezernentin der Stadt Essen

[Bilderrätsel40]

So….die Woche ist geschafft….der Sommer schafft es leider immer noch nicht…aber wir geben die Hoffnung nicht auf…:)

Dennoch allen ein schönes Wochenende…

Wenn es zu Ende geht: ToDo-Liste für Diktatoren

Bashar al-Assad Foto: Fabio Rodrigues Pozzebom / ABr Lizenz: CC Namensnennung 3.0 Brasilien

Mit Assad geht es zu Ende. Doch wie verhält man sich als Diktator korrekt wenn man weiß, dass die Party ein Ende hat?

1. Pornosammlung vernichten: Die Welt lachte über Honeckers Pornosammlung und seinen Lieblingsfilm “Die schwarze Nymphomanin“. Wer den stilvollen Abgang sucht hinterlässt lieber ein aufgeschlagenes Buch von Wittgenstein auf dem Nachttisch als einen Porno im DVD-Player.

2.  Politisches Testament schreiben: Was? Irgendwas! Man hatte immer Recht und war gut, alle anderen waren böse. Wenn man Glück hat übersteht das Papier die Jahrtausende und beeinflusst mangelns alternativer Quellen die künftige Geschichtsschreibung.

3. Friseur besuchen: Wir erinnern uns alle an Saddam-Hussein: Kinder auf der ganzen Welt waren erschüttert weil sie glaubten, die Amis hätten den Weihnachtsmann gefangen genommen. Wer gut frisiert in Gefangenschaft gerät zeigt Stil und hinterlässt einen guten Eindruck.

4. Flotten Spruch bereithalten: Nicht schreien und jammern. Wenn die Angreifer kommen: “Gentlemen, ich habe sie erwartet” oder  was witziges “Sie sind zu spät zum Tee, aber es war für Sie bestimmt auch ein anstrengender Tag.” Könnte  für eine gute Presse sorgen.

5. Kleidung bereitlegen: Keine pompöse Uniform, nicht zu viele Orden, nicht zu unbequem – man weiß ja nicht, wann man wieder in neue Klamotten kommt. Casual ist am Tag der Festnahme angesagt, dazu robuste, aber bequeme und geputzte (!) Schuhe.

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Der Ruhrpilot

NRW: Asyl-Aktivisten besetzen Grünen-Zentrale…Welt

Duisburg: Vergewaltigungs-Opfer vom Duisburger Ex-Pirat Winkler packt aus…Xtranews

Bochum: Universitäts-Kunstraum zieht in die Rotunde…Der Westen

Bochum II: NPD-Kundgebung – Zahlreiche Aufrufe zur Beteiligung an der Gegendemo…Ruhr Nachrichten

Dortmund I: Terrorist aus Dortmund zieht in den Krieg…WAZ Rechercheblog

Dortmund II: Weltweit einziger Albino-Seebär ist Dortmunder…Ruhr Nachrichten

Dortmund III: Rechte schmieren Parolen auf Bäckerei-Wand…Der Westen

Essen: VRR tritt beim Umbau der „Steeler Strecke“ in Essen auf die Bremse…Der Westen

Duisburg II: Erstmals wieder mehr Zugezogene…Der Westen

Essen II: „Kumpelparade“ ergänzt den Christopher Street Day…Der Westen

 

Tod im Dortmunder Polizeigewahrsam: Herzspezialist erhebt schwere Vorwürfe

Die Umstände des Todes des am 7. Juli verstorbenen Dortmunders Ousman Sey sind weiter ungeklärt. Ein Lüdenscheider Herzspezialist erhebt schwere Vorwürfe gegen die Rettungssanitäter, die sich zwei Mal weigerten, Sey in ein Krankenhaus einzuliefern.

Am 7. Juli starb der in Dortmund lebende Gambier Ousman Sey im Polizeigewahrsam. Die Beamten hatten ihn nach einem Bericht der Ruhr Nachrichten auf die Wache zur Eigensicherung gebracht. Zuvor hatten sich von Sey gerufene Rettungssanitäter zwei Mal geweigert, seinem Wunsch in ein Krankenhaus aufgenommen zu werden, zu entsprechen. Sey hatte ihnen gegenüber über Herzrasen geklagt.

Dass einem Mann, der über Herzrasen klagt, die Einweisung in ein Krankenhaus verweigert wird, kann der Lüdenscheider Herzspezialist Prof. Dr. med. Bernd Lemke, Direktor der Klinik für Kardiologie und Angiologie des Klinikum Lüdenscheid, nicht nachvollziehen. In einer Stellungnahme, die diesem Blog vorliegt, erhebt Lemke schwere Vorwürfe:

Im Gegensatz zur Aussage des Feuerwehr-Chefs Dirk Aschenbrenner gehört es hoffentlich nicht zum Standard der Dortmunder Feuerwehr, bei festgestelltem Herzrasen den Patienten in der Wohnung zu belassen bzw. von der Polizei in Gewahrsam nehmen zu lassen.

Herzrasen ist immer als bedrohliches Symptom zu werten. Die Unterscheidung zwischen gefährlichem und ungefährlichem Herzrasen kann letztlich nur nach ärztlicher Untersuchung getroffen werden, auch der Umstand, ob das Herzrasen nicht Ausdruck einer bedrohlichen Erkrankung ist.

Da die Notruf-Protokolle vorliegen und bei dem Patienten ein EKG geschrieben wurde, wird sich der Sachverhalt zügig aufklären lassen. Es macht auf jeden Fall betroffen, dass ein hilfesuchender Dortmunder zweimal den Rettungsdienst alarmiert, um dann im Polizeigewahrsam zu versterben.