Ruhrgebiet: Sparen kann man nur gemeinsam und parteiübegreifend

Das Ruhrgebiet ist bankrott. Das klingt nicht nur brutal, es ist es auch. Das Problem ist nur: das ganze Ruhrgebiet lässt sich nicht schließen wie irgendein Unternehmen, das Pleite geht. Im Gegenteil. Es wird noch sehr lange existieren. So oder so. Denn wir Ruhrgebietler können nicht einfach alle woanders hin. Wir sind schlicht zu viele. Selbst wenn wir noch schneller weniger werden als bisher bleiben auch noch  2050 mehr Einwohner über als in unserer Hauptstadt, deren  Zuwachs bis zu diesem Jahr mit eingerechnet. 

Ein räumlich konzentriertes Armutsgebiet mit mehr als 3 Millionen Einwohnern kann sich Deutschland aber nicht erlauben. Genauso wenig werden jedoch die noch vermögenderen Regionen Deutschlands bereit sein, die Menschen an Ruhr und Emscher bis dahin durchzufüttern. Auch wenn wir das umgekehrt lange Zeit mit anderen gemacht haben. Es wird also trotz Bankrott weitergehen. Nur sollte das, wenn wir nicht wollen dass die anderen irgendwann die Nase gänzlich voll von uns haben,  ganz anders laufen als bisher.

Es müsste ab jetzt darum gehen, nur noch in die Projekte Steuergelder zu investieren die die Kommunen  u n d die Region garantiert nach vorne bringen, und auf der anderen Seite darum, in anderen Bereichen rigoros zu sparen. Aber wer soll das entscheiden? Die einzelnen Kommunen jede für sich? Alle gemeinsam per Regionalverband? Ein vom Land und/oder Bund eingesetzter Sparkommissar? Oder weiterhin die Regierungspräsidenten per Haushaltssicherungsgesetz?

Es ist jetzt schon absehbar, dass die Kommunen das Problem einzeln nicht gebacken kriegen. Wer sich die durchaus redlichen, zugleich aber hilflosen, Bemühungen anschaut, egal ob per Bürgerabstimmung oder im stillen Kämmerlein, der weiß, dass dort vor Ort Niemand ans Eingemachte zu gehen bereit ist. Dem zu

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Der Ruhrpilot

NRW: Streit um den Nationalpark Teutoburger Wald…Welt

Ruhrgebiet: Revier soll zur „Metropole Rad“ werden…RP Online

Bochum: Mitgift Jahrhunderthalle…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Nazi Sven K. macht aus seinem Ausländerhass vor Gericht keinen Hehl…Der Westen

Dortmund II: Wahlkampf im Zeichen des Rauches…Der Westen

Duisburg: Zweiter Versuch für neunte „Rage against racism“-Festival in Duisburg…Der Westen

Duisburg II:  Zwei Duisburger OB-Kandidaten im Immistadtteil Hochfeld…Der Westen

 

NRW: Mieterschützer warnen rot-grüne Landesregierung für Kürzungen im sozialen Wohnungsbau

Aus der Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und Grünen in Düsseldorf hat das Mieterforum Ruhr erfahren, das SPD und Grüne künftig die Ausgaben für die Förderung des sozialen Wohnungsbaus um die Hälfte kürzen wollen.

Mit 850 Millionen Euro fördert NRW den sozialen Wohnungsbau im Land – einer der Gründe, warum in den vergangenen Jahren die Obdachlsoigkeit zurückgegangen ist.

Nach Informationen des Mieterforums Ruhr könnte sich das bald ändern. Die Mieterschützer haben Informationen, das SPD und Grüne in den Koalitionsverhandlungen beschlossen haben, die Förderung des sozialen Wohnungsbaus um die Hälfte zu kürzen. Das Mieterforum Ruhr warnt vor den Folgen und erinnert SPD und Grüne an ihre Wahlversprechen:

„Nach dem Regierungswechsel 2010 versäumte es Rot-Grün, seine Versprechungen auf Sicherung des Vermögens oder der Fördersumme von 1 Mrd. € im Jahr (2009) umzusetzen. Dieses Versäumnis rächt sich jetzt bei den Koalitionsverhandlungen, in denen es nicht zuletzt auch um die Einsparung von 1 Mrd. € im Landeshaushalt geht. (…)Diese Kürzung würde zahlreichen Zusagen von SPD und Grünen widersprechen. Sie stößt auf Ablehnung bei einem breiten Bündnis von Verbänden.“

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Der Ruhrpilot

NRW: So entsteht der Koalitionsvertrag…RP Online

Debatte: U-Boote nach Israel – Wahn und Wirklichkeit…Publiktaive

NRW II: CDU befürchtet Verluste durch niedriges Wahlalter…Welt

NRW III: WestLB-Zerschlagung – Opposition fühlt sich von Kraft getäuscht…Welt

Ruhrgebiet: Bevölkerung im Revier schrumpft überdurchschnittlich…Der Westen

Ruhrgebiet II: Gelsenwasser-Chef: „Kein Versuchslabor für Energiewende“…Ruhr Nachrichten

Bochum: Museum, Schauspielhaus und Symphoniker laden zum Kultur-Picknick…Ruhr Nachrichten

Bochum II: AStA zieht Extremismus-Klausel zurück…Bo Alternativ

Dortmund: Juicy Beats – Musikerauflauf im Westfalenpark…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Neonazis wegen Randale, Schlägen und Schwarzfahren in Dortmund vor Gericht…Der Westen

Dortmund III: 香川真司は、ボルシア·ドルトムントを離れるとマンチェスター·ユナイテッドに行くされている – Shinji Kagawa verlässt Borussia Dortmund und geht zu Manchester United…Pottblog

Duisburg: Kein starkes Signal für die Oper…Der Westen

Medien: WAZ-Mediengruppe überrascht mit schnellem Umbau in der Führungsriege…Newsroom

Umland: Behörden befürchten Krawalle bei Kölner Islamisten-Kongress…Spiegel

Reminder: Ruhrbarone-Lesung im Djäzz

Zum zweiten Mal sind wir im Djäzz in Duisburg. Am Donnerstag um 20.00 Uhr.

Mit dabei im Djäzz sind Sascha Bisley („dortmund-diary.de“), Daniel Drepper (Marathonläufer und Journalist) über die Grenzen des Körpers durch übertriebenen Sport, Janina Kraack, Nadia Shedaheh, David Schraven (wahrscheinlich wieder was, was die Stimmung versaut) Martin Kaysh („Geierabend“) wird das ganze ein wenig anmoderieren und Sabine Michalak („Fotodesign Bochum“) projeziert nach jedem Stück ein Bilderrätsel in Dalli-Klick-Manier auf die Leinwand, um das ganze ein wenig aufzulockern.

Ruhrbarone-Lesung
Donnerstag,7. Juni, 20.00 Uhr
Djäzz – Jazz Keller Duisburg
Börsenstrasse 11
47051 Duisburg
www.djaezz.de

Wählen mit 16: „Welche Spasten wählst du Diggah?!“ – unsere Jugend als Mitbestimmer

Da werden sich die Jugendlichen freuen! Oder etwa nicht? SPD und Grüne scheinen  es mit ihrem „my sweet Wahl 16“ völlig ernst zu meinen. Nun sollen nach Bremen und Brandenburg auch noch NRW und Schleswig Holstein folgen. Aber wer profitiert von solch einem Aufwand? Von unserer Gastautorin Amal Agüero. Amal ist 16 Jahre alt, wohnt in Hockenheim in Baden Württemberg und besucht die 10. Klasse eines Gymnasiums.

Bekannt ist jedenfalls, dass kaum ein Jugendlicher sich für Angies Euro-Schlacht oder den Bitchfight in Mitten der FDP interessiert. Wieso auch, wenn man ohnehin paar Scheine von der Mama zugesteckt bekommt und die FDP für „Freude- Drogen-Party“ steht? Auch das internationale politische Desinteresse reicht von „Hollande ist Kommunist“ bis hin zu „Nordkorea ist eine Demokratie“. Welcher Lehrer möchte sich nicht daraufhin am

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Die Bandbreite: Wie links ist Paranoia?

Die Duisburger Musikgruppe die Bandbreite sorgt immer wieder für Aufregung: Nicht etwa durch das Charisma ihres Sängers oder durch besonders gute Stücke, sondern durch ihre Texte: In denen geht es vor allem um Verschwörungstheorien aller Art. Kaum eine Behauptung ist so abwegig, dass die Bandbreite sie nicht als Grundlage für einen Text nimmt.

Der Journalist Marcus Meier hat sich mit der Paranoia-Combo aus Duisburg beschäftigt und hält heute Abend zu dem Thema einen Vortrag im Sozialen Zentrum in Bochum. Hier die Ankündigung:

Sie spielt beim traditionellen Liederfestival auf der Burg Waldeck und schafft es in die »Liederbestenliste« des Deutschlandsfunks. Sie rappt beim Pressefest der Deutschen Kommunistischen Partei, beim Ostermarsch Ruhr, bei gewerkschaftlichen und bei »Occupy«-

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