Ich wünsche allen einen schönen Sonntag und viel Spaß bei der EM …:)
Bear in Heaven
Bear in Heaven, Montag, 11. Juni, 20.30 Uhr, Studio 672, Köln
Der Ruhrpilot
NRW: Wie Nordhein-Westfalen das Klima retten will…Welt
Ruhrgebiet: Schichtwechsel im Ruhrgebiet…WZ
Bochum: „Nacht der Monologe“ wird fortgesetzt…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Gerangel um Containerterminal…Der Westen
Duisburg: Noch eine Woche bis zur OB-Wahl…Der Westen
Duisburg II: Nach Sauerland-Abwahl gilt SPD-Bewerber als Favorit…WA
Essen: Grüne Vorstadt für die Arbeiter…Welt
Umland: Wenn das Kreuz verschwindet…Welt
Umland II: Salafisten-Demo ohne Zwischenfälle…Kölner Stadtanzeiger
Debatte: Wie wärs mit einer Revolution?!…Xtranews
Apple: Tethering für alle…Pottblog
Metropole Rad – ein wirklich gute Idee

Der RVR will das Ruhrgebiet zum Fahrradfahrer Paradies machen, und dieses Paradies soll den Namen Metropole tragen. Ich mag diese Bezeichnung für meine Heimat ganz und gar nicht, aber in diesem Fall bzw. in dieser Wortkombination ist sie genau richtig.
Metropole sein heißt nämlich auch, einen räumlichen Führungsanspruch zu übernehmen, zumindest aber systematisch und konsequent anzustreben. Eine weltweit führende Fahrradmetropole könnte das Land um Emscher und Ruhr denn auch wirklich werden, wenn sich die Verantwortlichen darauf auch entsprechend konzentrieren.
Das Ruhrgebiet bietet dafür nämlich alle Voraussetzungen. Es ist insgesamt eher flach, flächendeckend durchgrünt und zugleich so dicht besiedelt, dass für den alltäglichen Bedarf insgesamt eher kurze als lange Wege notwendig sind, um die entsprechenden Ziele zu erreichen. Das wird auch noch bei erheblich weniger Einwohnern der Fall sein, wobei dadurch die für das Radfahren so wichtige Störungsverringerung durch den Autoverkehr sogar noch weiter ausgebaut werden kann.
Hinzu kommt, dass die insgesamt absehbare weitere Verarmung großer Teile der Ruhrgebietsbevölkerung, in Kombination mit weiter steigenden Spritpreisen, den Umstieg aufs Rad beschleunigen wird. Nicht, dass ich
Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter im Facebook-Zeitalter.
Ein Roman von Zoë Beck über Teenager und die schlimmsten Pubertätspannen online sowie offline. Eine Buchbesprechung von unserem Gastautor Daniel Kasselmann.
Edvard wird bald 15 und ist eigentlich schon ein Mann. Neben den normalen offline Problemen wie hormonell bedingtes rasantes Wachstum Schlacksigkeit, ausbleibenden Stimmbruch und fehlender Brustbehaarung, kommen heutzutage die Klippen der online-Welt von facebook & Co. dazu. Zum Beispiel, wenn sein Erzfeind und Klassenbeau Henk, der ausgerechnet scharf auf das Mädchen Constanze ist, in die Edvard verliebt ist, diesen nicht nur beim Kotzen auf dem Autobahnrandstreifen fotografiert, sondern das peinliche Foto auch noch auf facebook öffentlich postet, per MMS an die gesamte Klasse verschickt und ihn lächerlich macht.
Offline hat Edvard außerdem noch mit seinen liberalen und künstlerischen Eltern zu kämpfen; der Vater ist Generalmusikdirektor, die Mutter Kunstgaleristin und im Urlaub verbringen sie eine Woche auf einem Bio-Bauerhof mit Programmpunkten wie „Heuernte wie zu Großvaters Zeiten“. In dieser bäuerlichen Wüste ist sein Netbook mit WLAN Edvards einzige Rettung. Denn weil sich seine Angebetete vehement weigert, seine Freundschaftsanfragen auf facebook anzunehmen, hat er sich unter dem coolen Namen Jason Miles ein Pseudo-Profil mit schickem Fremdfoto samt Familienprofilen und Freundschaftsliste amerikanischer College-Studenten angelegt, dessen Anfrage Constanze sofort bestätigt hat. Soll noch mal einer behaupten, Aussehen wäre für Teenager zweitrangig. Constanze verpeilt die virtuelle mit der realen Welt und als sie sich scheinbar in Jason verknallt, lässt Edvard ihn sterben. Doch weit gefehlt zu denken, damit wäre das Kapitel Jason für sie erledigt, sie steigert sich jetzt erst richtig rein…
Offline lernt Edvard seinen Nachbarn und Buchidol Daniel Tannenbaum kennen, einen ehemaligen Professor für Astrophysik in Harvard. Sie freunden sich an, Tannenbaum wird sein Mentor und Nachhilfelehrer in Physik, Chemie, Mathe und Bio. In der Schule begegnet er der neuen Mitschülerin Karla, die eigentlich aussieht wie ein Junge und freundet sich mit ihr an.
Entertainment for the Braindead
Entertainment for the Braindead, Sonntag, 10. Juni, 19.30 Uhr, Rottstr5, Bochum
Der Ruhrpilot
NRW: SPD in NRW soll neues Ministerium bekommen…Welt
Internet: „Meine Rede gegen ACTA“…Netzpolitik
Umland: Salafisten und „Pro NRW“ demonstrieren…Radio Köln
Ruhrgebiet: Türkis kehrt zurück – „Ruhr.2010“-Volunteers gründen Verein…Der Westen
Bochum: Man kann sich auch an Katastrophen gewöhnen…Süddeutsche
Dortmund: Islamist aus Dortmund droht mit Glaubenskrieg…Der Westen
Dortmund II: Nazi-Schmierereien an Gesamtschule…Ruhr Nachrichten
Duisburg: 30 Mio € Einsparung durch einen Chef-Einkäufer?…Der Westen
Umland II: Der Aufmarsch der Anti-Europäer…Reflexion
War schön gestern im Djäzz :-)
Gestern haben wir im Djäzz in Duisburg gelesen. Obwohl Stefan Laurin, David Schraven und Sabine Michalak nicht dabei waren, war es ein gelungener und runder Abend! Der Dank gilt dieses mal natürlich allen Besuchern und Daniel Drepper, Nadia Shehadeh, Sascha Bisley, Janina Kraack, Martin Kaysh und natürlich Sascha und Ercan vom Djäzz.
NRW: Piraten werfen Grünen-Ministerin Sexismus vor
Die Piratenpartei in NRW wirft NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann Sexismus vor.
In dieser Woche stieß NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann eine Diskusson über die Koedukation, den gemeinsamen Unterricht von Jungen und Mädchen an. Die beiden Geschlechter, führte Löhrmann aus, hätten in einigem Fächern verschiedene Herangehensweisen. In der Chemie zum Beispiel, würden Mädchen gerne wissen, wozu man das ganze Wissen überhaupt braucht. Nach Löhrmann sollte ihnen das lebensnah erklärt werden und was für Mädchen lebensnah ist wusste Löhrmann auch: „Wenn sie dann wissen, dass das zum Beispiel für Kosmetik interessant ist, haben sie einen eigenen Zugang.“
Das sieht Klaus Hammer, Koordinator im Arbeitskreis Bildung der Piraten in NRW etwas anders: „Es ist unbestritten, dass in vielen Schulen dem Unterricht gerade in den naturwissenschaftlichen Fächern der Praxisbezug fehlt. Dies kann jedoch nicht dadurch ausgeglichen werden, dass die Schüler nach Geschlechtern unterteilt werden. Die Aussage der Ministerin, dass Mädchen sich eher mit Chemie anfreunden könnten, wenn sie wüssten, dass man damit Kosmetika herstellen kann ist besonders peinlich.“
Der Landesverband NRW der Piratenpartei, sagt Hammer, teile dieses bemerkenswert sexistische Klischee nicht. Es sei gut und sinnvoll, Schülern entsprechend ihrer Interessen und ihrer Vorkenntnisse Bildungsangebote zu machen. Die Geschlechtertrennung löse jedoch nicht die Probleme, die durch fehlende Qualität des Unterrichts entstehen.
Mobbing à la Wallraff oder „ … bis bald, Dein Günter“
Gerd Herholz hat recht. Wallraff, der Aufklärer der Nation, hat dringenden Aufklärungsbedarf. In eigener Sache. Und das nicht nur, wenn es um die Autorenschaft „seiner“ Bücher, sondern auch, wenn es um die „Behandlung“ seiner Kritiker geht. Von unserem Gastautor Uwe Herzog.
Ein schönes Beispiel: Die Wallraff-Biografie von Jürgen Gottschlich.
Als sie vor ein paar Jahren bei „Kiepenheuer & Witsch“ unter dem Titel „Der Mann, der Günter Wallraff ist“ erschien, hatte ich auf anwaltliche Empfehlung hin zeitweise überlegt, Gottschlich auf Unterlassung zu verklagen.
Die Aussichten dafür wären nicht schlecht gewesen.
Immerhin hatte Gottschlich es geschafft, in weniger als fünf in seiner Biografie über mich enthaltenen Sätzen mindestens zehn Falschbehauptungen unterzubringen (ein guter Schnitt, den sonst nur Wallraff selbst erreicht, wenn er sich über unsere frühere Zusammenarbeit äußert).
Allerdings habe ich mich entschlossen, mich lieber an den Verursacher von derlei Unfug zu halten.
Nach einigem Hin- und Her ließ Wallraff schließlich über seinen Anwalt Winfried Seibert mitteilen, dass er mit dem Inhalt von Gottschlichs Biografie nicht das Geringste zu tun hätte und dass er das allgemein in den letzten Jahren von manchen Kollegen und Redaktionen gegen mich erkennbare Mobbing bedaure.
Woher Gottschlich seine tollen „Erkenntnisse“ über mich hatte, ließ Wallraff offen (von mir jedenfalls nicht).
Im Folgenden möchte ich dazu auszugsweise meine seinerzeit vorbereitete Eidesstattliche Erklärung dokumentieren.
Sie wirft nicht nur ein Licht auf Wallraff-Spezies wie Jürgen Gottschlich und unseren ehedem gemeinsamen

