Der Ruhrpilot
NRW: CDU droht Kraft mit Sperre von Landesmitteln…RP Online
NRW II: Opfer bekommen Hilfe gegen den Terror von rechts…Welt
NRW III: Justizminister entschuldigt sich beim Landtag…Welt
NRW IV: Studenten seit Oktober ohne Geld…Berliner Umchau
Debatte: Wie fett sind die Unsterblichen?…Publikative
Debatte II: Gauck und das Berliner Macht-Schach…Post von Horn
Bochum: Die RUB bekommt einen rechten AStA…Bo Alternativ
Bochum II: Nach der Spaltung in der FDP geht es jetzt auch um Geld…Der Westen
Bochum III: Doch noch Sonntagsshoppen möglich…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Knast als Kaderschmiede für Neonazis…Der Westen
Dortmund II: Trauer um Ulrich Behle…Pottblog
Duisburg: Kulturfestival – Foster kommt nicht zu Akzenten…Der Westen
Duisburg II: Loveparade-Hilfsverein zieht sich wegen Mobbing aus Facebook zurück…Xtranews
Essen: Der Druck auf die Stadionbauer wächst…Der Westen
Umland: „Düsseldorf lernt vom Revier“…Der Westen
Umland II: Kunstpalast undicht – 250 Gemälde in Notdepot…Welt
Umland III: „Es muss sein, der Kinder wegen …“…Zoom
Heute lesen wir im Djäzz in Duisburg
Nur zur Erinnerung: Ruhrbarone und Friends lesen heute zum ersten Mal in Duisburg. Im Djäzz.
Mitmachen werden dieses Mal:
Juleska Vonhagen kommt aus Hagen, wurde Literatur-Popstar und lebt jetzt in Berlin oder München oder sonstwo. Ihre beiden Bücher Herzmist undGroß.Stadt.Fieber schafften es in die Bestsellerlisten. Wenn Juleska liest, ist das wie eine eigene Performance.
Die Wattenscheider Schule (Bastian Schlange und Patrick Joswig) werden eine Geschichte von Sex, Drugs und Mettwurst vorlesen.
Janina Kraack erzählt eine erschütternde Geschichte der Gewalt.
30 Jahre „Wendezeit“ von Capra – Das Buch, das der Dummheit die Tür öffnete
Vor 30 Jahren erschien “Wendezeit” von Fritjof Capra. Die Auswirkungen spüren wir bis heute.
Helmut Gumnior hat es 1983 in seiner Spiegel-Besprechung von Fritjof Capras Buch Wendezeit, das ein Jahr zuvor in den USA herausgekommen war, vorhergesehen: “Das Buch mache „alle Anstalten, ein Kultbuch zu werden“, schrieb die „Süddeutsche Zeitung“, und in der Tat besteht die Gefahr, daß es das wird.”
Wendezeit wurde zum Kultbuch, es wurde ein Erfolg. Ein Renner. Und ein Buch, das leider Spuren hinterlassen hat. Im Denken von Millionen Menschen, in der Politik, im Bildungsbereich, in der Gesellschaft.
Capra griff in dem Buch Zeitströmungen auf, die es längst gab: Den alten Mythos von der Erde als einem Lebewesen, eine bereist verbreitete Angst vor Naturwissenschaft und Technik und die Sinnsuche jenseits des rationalen Denkens. Das alles hatte es immer gegeben. Das esoterische Denken hat die Aufklärung vom ersten Tag an begleitet. Es ist ihr dummer, hässlicher Bruder. Die nackten Proto-Hippies der Monte-Veritá Kommune, der nationalsozialistischen Thule-Orden, die Anthroposophie oder die sich Anfang der 80er
Mos Def
Mos Def, Freitag, 2. März, 20.00 Uhr, Essigfabrik, Köln
Der Ruhrpilot
Ruhrgebiet: Kinder ärmer als in Ostdeutschland…Spiegel
NRW: Gewaltopfer sollen mehr über die Täter erfahren…Welt
Ruhrgebiet II: Professor wünscht sich ein gastfreundlicheres Ruhrgebiet…Der Westen
Debatte: Wie Neonazis die Aktionen der Occupy-Bewegung kopieren…Der Westen
Bochum: Pannenserie in Bochumer JVA beschäftigt heute den Landtag…Ruhr Nachrichten
Bochum II: Im Rat wankt die Zustimmung zum Kompromiss über den verkaufsoffenen Sonntage…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Nazi-Randale endlich vor Gericht…Der Westen
Duisburg: Zu wenig Foster, zu viel Hausrat…Der Westen
Duisburg II: Traumzeitfestival erhalten…Xtranews
Essen: Studierendenparlament – Jetzt wird ausgezählt…Der Westen
Umland: Bildungs- und Teilhabepaket – Wie läuft`s im HSK?…Zoom
Kino: Das gibt Ärger…Pottblog
Herrschaft durch Angst
Vorbei die Zeit, in der Politiker versuchten, die Menschen durch die Aussicht auf eine bessere Zukunft von sich zu überzeugen. Heute ist Angst der sicherste Weg zur Macht – und zum Verlust unserer Freiheit.
„Und ich schau zum Turm der Herrschaft…“
Wir alle werden sterben. Eine Gewissheit, welche die wenigsten von uns mit Freude erfüllt, aber doch seit Jahrtausenden die Grundlage unterschiedlichster Herrschaftsmodelle ist. Lange Zeit war die Angst vor dem Tod die Geschäftsgrundlage religiöser Gruppen. Sie versprachen oftmals ein Leben nach dem Tod – aber das sollte es auf angenehme Weise nur geben, wenn man sich ihrem Diktat unterwarf und ein irgendwie geartetes gottgefälliges Leben führte – und dabei die finanzielle Unterstützung für die religiöse Institution nicht aus den Augen verlor. Merkwürdigerweise waren sich fast alle religiösen Gruppen darin einig, dass Gott jemand ist, der vor allem Trieb- und Lustverzicht honorierte.
Darkrooms, SaRazzismus und Israel-Lobby: Warum Kleinparteien die Demokratie gefährden

Die FDP zerfällt. Nicht nur auf Bundesebene sehen die Umfragewerte mies aus – auch die Basis bröckelt weiter und weiter. Nachdem es in der letzten Woche zum gemeinsamen Austritt dreier FDP-Mitglieder in Witten kam („Das ist doch nur noch ein Siechtum“), traf es nun die FDP Bochum. Hier kam es zum Zerwürfnis; Das Spaltprodukt sind die neu gegründeten Freien Wähler Bochum. Ist das nun gut oder schlecht? Gut, weil die FDP eh keiner mag und man sich, ob der fast schon rituellen Selbstzerfleischung auf allen Ebenen, mal wieder ins Fäustchen lachen kann? Oder birgt die parteipolitische Kleinstaaterei doch eher Risiken, die in der allgemeinen Gier nach Skandalen unterzugehen drohen? Eine Kritik der Kleinstparteien.
Kreative und Geld II: Santa Precaria am Theater

Friederike Becht und Hans Dreher sind zwei, die ihren Traum vom Theater leben. Sie hat ein festes Engagement am Schauspielhaus Bochum, ist 24, gefragt und optimistisch. Er ist 36, arbeitet als Regisseur in der Freien Szene, hat die Verschwendung zu den goldenen Zeiten des Subventionstheaters in München erlebt und weiß um den Druck, der viele seiner Kollegen regelmäßig an den Rand der Verzweiflung treibt.
Nordrhein-Westfalen ist mit allein 22 städtischen Theatern und einer umtriebigen freien Szene ein wichtiger Motor für künstlerische Entwicklungen im Theaterbereich. Aber nicht auf, sondern hinter den Bühnen des Reviers trifft der Traum, Theater aus Leidenschaft zu machen, auf den harten Betonfußboden der Realität. Denn hier kämpfen viele Künstler mit unsicheren Beschäftigungsbedingungen. Das hat enorme Auswirkungen auf ihre allgemeine Lebenssituation, die trotz sehr guter Qualifikation manchmal ebenso prekär ist, wie von Erwerbslosen. Wie leckgeschlagene Kähne versuchen sich viele Theaterkünstler, zwischen Hartz-IV-Bezügen, Burn-Out und fehlender Krankenversicherung auf der tosenden See des Prekariats über Wasser zu halten. Festes Land ist hier nur selten in Sicht.
