Griechenland: Aus dem Leben eines kretischen Schulbusfahrers

Haus in Paleochora Foto: Reinhold Karn Lizenz: GNU ab 1.1/CC

Wie trifft die Krise die  einfachen Menschen in Griechenland? Ein Gastbeitrag von Susanne Krueger, Radio Kreta, Paleochora

Ein Abend im Oktober 2011. Gemeindeversammlung in einem südwestkretischen Dorf, alle sind da. Thema: die Krise und ihre Auswirkungen auf die Gemeinde und ihr Budget Der Bürgermeister verkündet eine Hiobsbotschaft nach der anderen. Kürzungen hier, Abstriche da, kein Geld mehr für Leistungen, wie z.B. den örtlichen Schulbus. Unser kleines Dorf im Südwesten Kretas hat zwar nur knapp 2.000 Einwohner, dafür aber eine Grund- und Hauptschule, sowie ein Gymnasium. Und auf diese Schulen gehen auch viele Kinder aus den umliegenden Dörfern. Diese wurden bis dato vom gemeindeeigenen Schulbus zur Schule und wieder nach Hause gebracht. Doch dafür war im Oktober 2011 kein Geld mehr da. Ein Raunen ging durch die Menge, denn dass hiergegen etwas unternommen werden musste, war klar.

Auch die Einwohner unseres kleinen kretischen Dorfes kennen keinen Spaß, wenn es um das Wohl und die Bildung ihrer Kinder geht. Fazit: „Das geht gar nicht! Wenn die Gemeinde (also die Politik) das nicht mehr leisten kann, machen wir das halt selbst – wie so vieles.“ Der Bürgermeister beschwichtigte, dass das ja nur eine Übergangssituation sei, aber, „ja, ähm, ob nicht eventuell… hmmmm…. Manoli, du hast doch so ́nen Bus, ob du nicht vielleicht…?“ Und nun kommt unser Protagonist Manolis, bürgerlich Emmanouil L.* ins Spiel. Selbst passionierter Familienvater (3 kleine Kinder, 2 davon

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Der Ruhrpilot

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Hilfstransporte von Deutschland nach Griechenland

Durch die Krise hat sich die Lebenssituation in Griechenland für viele Menschen dramatisch verschlechtert. In Deutschland wird um Spenden für Griechenland geworben.

Der Zusammenbruch der griechischen Wirtschaft hat viele Griechen in die Armut gestürzt. Die Situation ist für Teile der Bevölkerung so dramatisch, das es in Deutschland jetzt eine Initiative gibt, die Hilfstransporte nach Griechenland organisiert.

Norddeutschland hilft Griechenlandsammelt Geld und Sachspenden für in Not geratene Griechen. Benötigt werden zur Zeit nach Angaben der Organisation Babynahrung, Haltbare Konserven (Dosensuppen, Dosenfisch und ähnliches), Nudeln, Reis, Mehl, Speiseoel, Zucker, Kartoffelpüree, Tee oder Teebeutel, Kaffee, Trockenmilchpulver, Magarine, Schokolade, Seife, Haarwaschmittel, Zahnpasta, Toilettenpapier, Waschpulver und Damenbinden/Tampons. Auch Rollstühle und Kleidung werden benötigt.

Die Initiative plant einen Hilfskonvoi nach Griechenland zu entsenden.

 

 

 

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Trauerbeflaggung und Provokation

Nazi-Demo in Dortmund

Gleich gedenkt das ganze Land den Opfern des Nazi-Terrors. Um 12.00 Uhr wird es eine Schweigeminute geben, in NRW wurde Trauerbeflaggung angeordnet.  In Berlin findet die zentrale Gedenkveranstaltung statt. Die Rede wird Angela Merkel halten.

Doch heute finden  auch in ganz Deutschland Nazi-Demos statt. In Hamm zum Beispiel im Gedenken an Horst Wessel. In andere Städten in Erinnerung an Bombenangriffe. Die Anlässe sind beliebig, es geht um Provokation. Aber diese Demonstrationen haben auch ihr Gutes: Sie zeigen dem letzten Zweifler, dass da nicht ein paar Spinner unterwegs sind, die  sich nur zufällig  Nazis geworden sind und genauso gut hätten bei irgendwelchen Fußballschlägern landen können. Nein, die die heute auf die Straße gehen, zeigen ihre Solidarität – mit den den Mördern der NSU und mit dem Nationalsozialistischen Regime. Die Morde an Juden, an Homosexuellen, an Sinti und Roma, an politischen Andersdenkenden, an Kranken befürworten sie ebenso wie den Krieg.

Die Gesellschaft muss überlegen, wie sie auf diese Bedrohung reagiert. Sie kann versuchen sie zu ignorieren, sie kann versuchen zu diskutieren oder sie kann ihr entschlossen entgegentreten. Eines sollte allen klar sein: Die Gesellschaft hat es hier nicht mit Gegnern zu tun sondern mit Feinden.

[Bilderrätsel28]

Es ist mal wieder soweit … ein neues Bilderrätsel ! Viel Spaß beim Raten 🙂

 

So…daneben seht ihr nun die Auflösung :)…

Der Ruhrpilot

Nazi-Demo in Dortmund

Nazi-Terror:  Schweigeminute Donnerstag, 23. Februar 2012, um 12:00 Uhr…Zoom

Hamm: Nazis gedenken heute Horst Wessel…NRWREX

NRW: Löhrmann besucht Auschwitz…RP Online

Ruhrgebiet: Zwischen Altlasten, Visionen und drängenden Problemen…Xtranews

Bochum: Konzerthaus: Knifflige Aufgabe für Architekten…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Envio-Gelände nach Gläubigerversammlung zu PCB-Skandal „zügig sanieren“…Der Westen

Dortmund II: Tochter von Neonazi-Opfer wählt Bundespräsidenten…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Zwei SPD-Frauen als Kandidatinnen gehandelt…Welt

Duisburg II: Alles wie gehabt…Post von Horn

Kino: Durchwachsener Actionthriller “Safe House” ab heute im Kino…Pottblog

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Dortmunder U: Ernstfall Besucher!

Honke Rambow hat das Dortmunder U besucht. Und dem  Kreativzentrum einen Brief geschrieben…

Liebes Dortmunder U,

du machst mich traurig. Es ist ja ok, dass der Platz vor dir gerade wieder aufgerissen wird und man irgendwo durch einen Hintereingang gehen muss. So kommt man wenigstens drum herum, die gesprungenen Fensterscheiben deines Haupteinganges sehen zu müssen.

Und ja, wir verstehen, dass du innen scheiße aussiehst, wenn nur fünf Besucher da sind. Dann sieht man halt jede Schlampigkeit am Bau, jeden Fleck an der Wand und auch die ganzen anderen gesprungenen Scheiben in allen Etagen. Aber wäre es nicht schön, wenn nicht überall mit Tesafilm Schilder an die Türen gepappt wären, die einem den Eingang verwehren, sondern lieber mal irgendwo ein Schild wäre, dass mir anzeigt, wo ich hingehen kann? Und wäre es nicht schön, wenn im Fahrstuhl die Schutzfolie von der Wand entfernt wäre.

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Rauchverbot und so: Liebe NRW SPD…

Hannelore Kraft beim SPD-Landesparteitag im Februar 2010
Hannelore Kraft - schlechte Umfragen, gute Laune

In Hamburg wird die SPD wohl eine liberale Raucher-Regelung einführen, die sowohl die Interessen der Nichtraucher als auch der Raucher berücksichtigt. In NRW wollen die Sozialdemokraten  hingegen brav der Grünen Verbotsministerin Steffens folgen. Dabei gäbe es auch für die Genossen an Rhein und Ruhr gute Gründe nach Hamburg zu blicken. Nicht nur in Fragen der Toleranz.

Liebe NRW-SPD,

in Hamburg hat das Bundesverfassungsgericht eine etwas obskure Rauchverbotsregelung gekippt. Wenn es etwas zu essen gab durfte nicht geraucht werden, auch wenn es separate Raucherräume gab. In Kneipen gab es hingegen kein Problem. Klar, verstösst gegen den Gleichheitsgrundsatz, die Hamburger Regelung wurde gestern gekippt. Die SPD in Hamburg regiert alleine. Sie hat nun zwei Möglichkeiten, die beide rechtlich sicher sind: Sie könnte das Rauchen in allen Gastronomiebetrieben verbieten wie in Bayern oder aber Raucherräume auch dort zulassen, wo es was zu essen gibt. Und was werden Eure Genossen in Hamburg machen? Das steht in der Bild-Hamburg:

Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) kündigte einen „raschen Vorschlag“ an: „Wir werden den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts exakt umsetzen.“ Es soll eine für die Gastronomie klare und

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