
Am vergangenen Sonntag hielt die iranische Nobelpreisträgerin Shirin Ebadi eine Rede in der Bochumer Christuskirche. Sie erhob dabei schwere Vorwürfe gegen die Euopäischen Regierungen und den Konzern Eutelsat. Wir dokumentieren die Rede:
Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr verehrte Damen und Herren, ich fühle mich sehr geehrt, bei dieser Veranstaltung dabei zu sein, die sehr nett und sehr freundschaftlich und sehr gut ist.
Seid 1979, als die schlechte politische Lage meine Iraner dazu geführt hat, das Land zu verlassen und ins Exil zu gehen, war Deutschland immer eines der Länder, die Iranerinnen und Iraner mit offenen Armen aufgenommen hat. Deshalb möchte ich mich jetzt hier bei den Bürgermeistern und den Stadtverwaltungen verschiedener Städte in Deutschland und auch bei den lieben deutschen Bürgerinnen und Bürger, die heute hier sind, bedanken, dass sie meine Leute, Iranerinnen und Iraner, so herzlich und mit offenen Armen aufgenommen haben.
Auch möchte ich mich ganz herzlich bedanken, dass meine liebe Freundin und Kollegin Frau Moghaddam den 1. Bochumer Menschenrechtspreis bekommt, und ich möchte ihr hier dazu gratulieren.
Jede Preisverleihung gibt uns Gelegenheit, über die Menschenrechtslage in Iran zu sprechen.







