die wattenscheider schule @ literatürk2011

Die Wattenscheider Schule als Opener beim deutsch-türkischen Literaturfestival LITERATÜRK

14. Oktober, 20 Uhr, Zentralbibliothek Essen, Hollestraße 3

Eintritt: 4 Euro

 

Zum Festival:
Vom 14. – 17 Oktober steht Literatürk zum siebten Mal im Zeichen von Literatur, Film und Völkerverständigung: Undercover Reportagen, Lesungen und Autorengespräche, klassische Musik, Dokumentarfilm und Regiegespräch, Szenische Lesungen, Kabarett, ElektroLyrik, Neuvorstellungen und eine eigens für Literatürk erstellte Sondersendung des Istanbuler Radiosenders „Acik Radyo“.

(das ganze Programm HIER)

 

So kann’s klingen:

Trojaner-Skandal: „Lieber Konstantin von Notz, liebe Grüne!“

Konstantin von Notz Foto: Martina Nolte / Creative Commons BY-SA-3.0 de , via Wikimedia Commons

Stefan Meiners, Blogger und Mitglied der Grünen, hat einen offenen Brief an grünen Bundestagsabgeordneten Konstantin von Notz geschrieben.

Ich muss gestehen: Offene Briefe sind nicht so meines. Aber ich glaube in diesem Fall muss das sein und ich muss Euch mal fragen, was eigentlich los ist!

Lieber Konstantin von Notz,

Du twitterst heute morgen folgenden Tweet:

Aber es weiß derzeit niemand genau,was, wann,wer wusste.Insofern brauchts für seriöse Rücktrittsforderung schon konkreteFakten

Das ist bemerkenswert und schürt in mir die Angst, dass die Grünen inzwischen wie alle anderen Parteien zu werden drohen – von den Piraten abgesehen.

Als das Theater mit dem Staatstrojaner Fahrt aufnahm, war ich einer der ersten Grünen, der ein sehr deutliches Statement platziert hat. Mir war das Risiko bewusst, dass ich einer Falsch- oder Fehlinformation zum Opfer fallen könnte, aber ich vertraute auf den CCC.

In der Folge war ich vermutlich einer der Ersten, der konkrete Rücktrittsforderungen formulierte, und zwar an:

  • Zierke
  • Friedrich
  • de Maizière
  • Schily
  • Schäuble

Du bist jetzt der Meinung, dass die Faktenlage dies nicht hergibt. Und ich frage mich: Was für Fakten braucht es eigentlich noch?

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Der Trojaner zeigt, warum wir die Piraten in den Parlamenten brauchen

Ozapft ist – der Skandal um den DigiTask-Trojaner ist ein Beweis, warum wir die Piraten in den Parlamenten brauchen. Und ihre Gefolgsleute in den Behörden.

Parteien wirken nicht nur in den Parlamenten. Spätestens wenn sie an Regierungen beteiligt sind, sickern ihre Anhänger in die Verwaltungen der Städte, Länder und des Bundes ein. Vor allem Spitzenpositionen werden auch nach Parteibuch besetzt – und die Personen an der Spitze haben ein Wort bei Einstellungen und Postenvergabe mitzureden. Das muss man nicht gut finden. Vor allem nicht, wenn irgendwelche Hupen es sich in den Amtsstuben gemütlich machen, die ausser dem richtigen Parteibuch keine weitere Qualifikation vorzuweisen haben, wird es schnell ekelig. Die Rathäuser des Ruhrgebiets sind voll von solchen Leuten und je länger eine Partei regiert, umso schlimmer wird es. Doch wie immer macht die Dosis das Gift aus.

Das zum Teil Anhänger einer Partei Posten in den Verwaltungen besetzen, hat durchaus auch ein demokratisches Element. Denn oft sind die Verwaltungen im Alltag mächtiger als das Parlament. Eine wohldosierte Politisierung, nicht ihre Instrumentalisierung, durch die Parteien, sorgt dafür , dass sich der politische Wille der Bürger auch in den Administrationen widerspiegelt. 

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Der Ruhrpilot

NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) informiert sich über die Preise von illegalem Viagra aus dem Internet (Bildnachweis: Pressefoto Innenministerium NRW / 01.03.2011)
NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) informiert sich über die Preise von illegalem Viagra aus dem Internet (Bildnachweis: Pressefoto Innenministerium NRW / 01.03.2011)

Trojaner: Einsatz in NRW wird Thema im Landtag…Der Westen

Trojaner II: Die merkwürdige Grundversorgung des ganz normalen Bürgers…Netzpolitik

Trojaner III: Die staatliche Computerwanze ist eine Staatsaffäre…F!XMBR

TV: WDR ermitteln bald wieder im Ruhrgebiet…Pottblog

NRW II: Neuer Erlass macht Gassuche wieder möglich…Der Westen

NRW III: Piratenpartei würde den nordrhein-westfälischen Landtag entern!…Pottblog

Dortmund: Aktionsplan gegen Rechts kommt in den Rat…Der Westen

Duisburg: Hellmich will Kunst-Koloss für die Küppersmühle schlüsselfertig liefern…Der Westen

Duisburg II: Reflexion vs. Bandbreite…Reflexion

Duisburg III: Jetzt fließt doch noch Geld für die Jugendeinrichtungen…Der Westen

„Den Menschen zu zeigen, wo es zu Gott geht“

Der „Intellektuelle“ und „Mitarbeiter Gottes“, der Militär-, Diözesan- sowie (Ex-)Titularbischof, der Doktor der Theologie Franz-Josef Overbeck ist im Auftrag des Herrn unterwegs

Wer schnell was wissen, nichts behalten oder glauben will, der schlägt nach bei Wikipedia. Zum Stichwort „Franz-Josef Overbeck“ trumpft der Wikipedia-Eintrag gleich zu Beginn auf mit dem skurrilen Satz: „Franz-Josef Overbeck, dessen Vater Hans-Josef Landwirt und Besitzer einer Schnapsbrennerei war, studierte nach seinem Abitur (…) zunächst zwei Semester Philosophie und Katholische Theologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster.“
So fangen Romane an, finden Sie nicht?

Von Marl ins untergegangene Mathara
Geboren und aufgewachsen in Marl, spirituell früh gereift in Münster, danach ging’s hinaus in die weite Welt, Rom war da nur eine Station. Papst Benedikt XVI. ernannte 2007 Franz-Josef Overbeck sogar zum Titularbischof von Mathara in Numidia. „Die Bezeichnung Titularbischof rührt daher, dass nach katholischer Tradition jeder Bischof auf den Namen einer Diözese geweiht wird. Beim Titularbischof ist das eine untergegangene, historische Diözese.“

Numidien & Zamonien
Ich selbst würde ja gern Bischof von Zamonien werden, fürchte aber, Walter Moers I. wird mich dazu nicht mehr ernennen.
Wo liegt denn eigentlich Numidien genau? Egal. Und nur damit ich’s nicht vergesse, reiche ich’s noch nach: Franz-

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Der Ruhrpilot

NRW: Hannelore Kraft die Welt verändern…RP Online

Hannelore Kraft Foto: HP/PR

Ozapftis: Innenministerium will vorab nichts gewusst haben…Netzpolitik

NRW II: „Liberale laufen vor SPD nicht davon“…RP Online

NRW III: FDP kuschelt mit Rot-Grün…Welt

Ruhrgebiet: Städten drohen Millionen-Investitionen in Stadtbahnen…Der Westen

Bochum: Linke Aktionen gegen Neonazi…Der Westen

Dortmund: Neonazi stört Konzert in Jugendfreizeitstätte…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: „Der B1-Tunnel ist nicht tot“…Der Westen

Dortmund III: „Die sollen sich zu Hause die Kante geben“…Der Westen

Essen: Künstler für das Nordviertel…Der Westen

Essen II: John Cale live…Der Westen

Duisburg: „Wir werden gezielt ausgeblutet“…Der Westen

Umland: Gedanken zum schweren Schulbus-Unfall in Siegen…Zoom

Debatte: „Mein Abschied von der Linken“…bsz

Apple: Facebook 4.0 unterstützt auch das Apple iPad…Pottblog

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Raucherverbot in NRW: Woanders funktioniert es doch auch?

Kneipe Foto: FlickR/Qlis (CC-BY-NC-ND-2.0)

Wenn jemand totalitäre Gesetze einführen will, hört man immer wieder das Argument: „Woanders funktioniert es ja auch“. Dass dies in den seltensten Fällen der Wahrheit entspricht, zeigt ein Exkurs nach Bayern, mehr als ein Jahr nach Einführung des totalen Rauchverbots in der Gastronomie. Von unserem bayerischen Gastautor Werner R. Niedermeier.

Der stellvertretende Chefredakteur der Münchner Abendzeitung, Georg Thanscheidt, schrieb: „Rauchen in Münchner Kneipen – das hat was von Whiskey trinken im Chicago der 20er Jahre: Es ist verboten, trotzdem machen es (immer noch) viele. Nach meinen subjektiven Erfahrungswerten als Nichtraucher wird in mindestens einem Drittel der Münchner Wirtschaften gequalmt: meist erst nach 0 Uhr, mancherorts ganztägig“. Ist es das, was Frau Steffens unter „Funktionieren“ versteht?

Sebastian Frankenberger , der Chef der Splitterpartei ÖDP, die von Jutta Dittfurth einst als „Öko- Faschisten“ bezeichnet wurde und Erfinder des totalen Rauchverbots in Bayerns Gastronomie, behauptet zwar nach wie vor, zuletzt in einem Bericht der dpa, das Rauchverbot „hat sich größtenteils eingespielt. Es gibt nur wenige schwarze Schafe“. Nun, Herr Frankenberger hat in einer Vielzahl von Lokalen Hausverbot – wie will er sich da ein objektives Bild machen?

Die Antiraucherlobby verweist gerne auf eine Veröffentlichung des statistischen Bundesamtes, nach der in Bayern seit dem Rauchverbot der Umsatz in der Gastronomie gestiegen sei, während er ohne totales Rauchverbot in der NRW-Gastronomie gesunken sei. Jemand, der dies behauptet, hat wohl sehr genau das Buch „So lügt man mit Statistik“ von Walter Krämer oder eine ähnliche Veröffentlichung gelesen. Zuerst einmal: In dieser Statistik werden nur Betriebe

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