Der Ruhrpilot

Nazi-Demo in Dortmund

Naziaufmarsch 3.9.: Bundesweites Szene-Event…BNR

Naziaufmarsch 3.9. II: Infos zur DAB-Veranstaltung…Alerta

Naziaufmarsch 3.9 III: Polizei sucht Frau nach Nazi-Überfall auf Linken…Der Westen

NRW: Ansturm auf Studienplätze…Ruhr Nachrichten

Bochum: Alsenstraßenstraßenfest am 25. 9….Bo Alternativ

Bochum II: Mathias Richling über Politik, Kabarett und das Zelten…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Buhrufe bei Eröffnung der Beecker Kirmes durch OB Sauerland…Der Westen

Duisburg II: Lifesaver-Brunnen ist in den Top Ten der schlechtesten Kunstwerke…Der Westen

Essen: Starbucks zieht nach München…Der Westen

Umland: Autonomes Zentrum Köln-Kalk hat nun einen Nutzungsvertrag…KN

Umland II: „Pro Deutschland“ wirbt mit längst ausgetretenen Ex-„pro NRW“-Funktionären…NRWREX

Medien: Verleger gegen ARD und ZDF…Pottblog

Reise: Wegschauen ist die Haltung der meisten Mexikaner…Zoom

 


 

 

„Bleibt hungrig, bleibt tollkühn!“

Mittwoch, 24. August 2011. Apple-Firmengründer Steve Jobs tritt als Konzernchef zurück. Als Grund für seinen Rückzug nennt Jobs in einem Brief an den Verwaltungsrat, dass er seine Aufgabe nicht mehr erfüllen könne. „Ich habe immer gesagt: Wenn jemals der Tag kommen sollte, dass ich nicht länger meine Aufgaben und Erwartungen als Apple-Chef erfüllen kann, wäre ich der erste, der das mitteilt. Leider ist dieser Tag gekommen.“ Der 56-Jährige leidet seit Jahren an schweren Krankheiten. 

In seiner Festansprache am 14. Juni 2005 auf der Abschlussfeier der Stanford-Universität gab Steve Jobs Studenten auf eindrucksvolle Weise Lebenshilfe. Jobs erzählte drei Geschichten aus seinem Leben und welche Lehren er daraus zog. Seine Worte wurden eine Art Vermächtnis.

Continue Reading

Dortmund: Demo gegen Naziüberfälle

Nachdem sich im Vorfeld der für den 3.9. angekündigten Nazi-Demo in Dortmund die Übergriffe auf Nazi-Gegner häufen, gingen die gestern  auf die Straße.

Brutale Überfälle, eingeschlagene Scheiben, beschädigte Autos – im Vorfeld der für den 3.9. geplanten Nazi-Demo in Dortmund versuchen die Nazis ihre Gegner systematisch zu terrorisieren. Gestern gab es eine Kundgebung gegen die zunehmenden Gewalttaten der Nazis und eine spontane Demonstration von der Reinoldikirche zur Katharinentreppe am Hauptbahnhof, wo sich 20 Nazis versammelt hatten.  „Unsere heutige Aktion zeigt, dass wir rechte Übergriffe nicht kommentarlos hinnehmen. Nun hoffen wir auf einen ebenso erfolgreichen Verlauf der Gegenproteste am 2. und 3. September“, sagte die Pressesprecherin des Alerta!-Bündnisses, Sonja Brünzel.

Werbung
Werbung


Duisburg: Ein Raum für das Bündnis gegen Antisemitismus

Die Stadt Duisburg hat dem Bündnis gegen Antisemitismus einen Raum angeboten. Der Leiter des Internationalen Zentrum Esch wurde dafür kaltgestellt.

Nachdem der Leiter des Internationalen Zentrums Duisburg, Wolfgang Esch, eine Bitte um einen Raum für eine Veranstaltung des Bündnis gegen Antisemitismus zuerst abgelehnt hatte, schlugen die Wellen hoch. Zahlreiche Medien, so auch dieses Blog, berichteten über den Vorfall. Die Stadt Duisburg lenkte ein. Auf Anfrage wurde uns erklärt:

Werden die Angaben, die jetzt von VHS-Direktor Dr. Gerd Jahn nochmals zur Prüfung angefordert wurden, gemacht, steht der Durchführung der Veranstaltung im IZ nichts im Wege.

Mittlerweile hat das Bündnis ein Raumangebot von der Stadt erhalten. Damit sieht es so aus als ob am 5. Oktober die Veranstaltung „Das Problem heißt Antisemitismus. Duisburg, die Linke und die „Israelkritik“ in Duisburg stattfinden kann:

Eine Stadt, in der sich all diese Entwicklungen seit Jahren besonders ausgeprägt zeigen, ist Duisburg. Bundesweit bekannt wurde schon 2004 der Verein „Initiativ“, als er mit der Kampagne „10 Euro für den irakischen Widerstand“ den Überbleibseln der faschistischen Diktatur Sadam Husseins zur Seite sprang. Auch der Vorfall rund um eine Demonstration, die sich während des Gazakrieges 2009 ereignete, war Thema in der internationalen Presse. Damals stürmten Polizisten unter dem Jubel von 10.000 Demonstranten eine Wohnung, um eine Flagge Israels herunterzureißen. Wenig später rief der linke Oberbürgermeisterkandidat, Hermann Dierkes, zum Boykott israelischer Waren auf und brüskierte sich über das „läppische Existenzrecht“ Israels. Und auch im Jahr 2011 war Duisburg wieder bundesweit präsent, als auf der Hompage des Kreisverbandes der Linkspartei ein antisemitisches Flugblatt auftauchte. Hohe Mitarbeiter aus Politik, Verwaltung und Polizei agierten wiederholt als Steigbügelhalter der Hetzer. Und im Fahrwasser solcher Skandale marschieren die Rackets von der „Roten Antifa“ oder „Zusammen Kämpfen“. Den Soundtrack dazu liefert die berüchtigte Schlagerkombo „Bandbreite“, die vor allem die Verschwörungsfans hinter sich sammelt.

Mehr zur Veranstaltung gibt es hier

Der Ruhrpilot

Nazi-Demo in Dortmund

Naziaufmarsch 3.9 : Nazi-Demo schlägt hohe Wellen…Ruhr Nachrichten  

Naziaufmarsch 3.9. II: Essen bringt die Bagger-Crew mit…Alerta

Naziaufmarsch 3.9 III: Kontroverse um Blockade bei Nazi-Demo…Der Westen 

NRW: Wirtschaft trotz Finanzkrise erstaunlich robust…RP Online

Ruhr2010: Kulturhauptstadt-Schilder sind abmontiert…Der Westen

Ruhrtriennale: Neue Ausstellung offenbart zentrale Motive des Buddhismus’…Ruhr Nachrichten

Ruhrgebiet: Stadtteilmütter in Problemvierteln unterwegs…Der Westen

Gelsenkirchen: Huntelaar schießt Schalke in die Gruppenphase…Spiegel

Dortmund: Borussia Dortmund in der Champions League-Gruppe F…Pottblog

Bochum: Faninitiative “Wir sind VfL” (Bochum) im Gespräch mit der WAZ…Pottblog 

Umland: Pro Köln bläst sich auf und verschwendet Steuergelder…Kölner Stadtanzeiger

Umland II: Wie verzweifelt muss diese Welt sein, wenn ein Spaziergang 15 Euro kostet?…Zoom

Medien: RTL – eine typisch deutsche Journalismus-Vortäuschung…Indiskretion Ehrensache 

Medien II: Die Forstwagenverschwörung…Reflexion

Patentrecht: Die Elektroautos der Mondbasis Alpha 1…Frontmotor

Eurokrise: „Ja, aber ich will doch nur wissen, wer der Erste ist.“

Filmszene aus "Rainman" (USA 1988)

„Ja, aber wer ist der Erste? Wer der Erste ist, will ich wissen!“ Immer wenn Raymond Babbitt nervös wurde – und der Rainman wurde schnell und leicht nervös – flüchtete sich der von Dustin Hoffman so großartig dargestellte Autist in den schon unzählige Male immer wieder von ihm aufgesagten Fernsehsketch zweier US-Komiker. „Wer war der Erste, wer war der Zweite. Ich will doch nur wissen, wer der Erste war.“
„Hör jetzt auf mit dem Scheiß, Raimond!“ stoppte ihn sein jüngerer Bruder Charlie Babbitt. Tom Cruise als smarter Raffzahn, der es auf das Geld seines schwerstbehinderten Bruders absieht. „Der Erste, der Zweite, … – Ich habe Dir das doch schon tausendmal gesagt. Das ist ein Witz, Raymond. Das ist zum Lachen, So, und jetzt hör auf damit!“ – „Ja witzig. Zum Lachen.“ Die Erinnerung an ein bekanntes Signal. Dustin Hoffman spielt wieder die dösige Ruhe fernab dieser Welt. Raymond Babbitt war wegen einer Veränderung plötzlich stark überfordert und sehr nervös geworden. Irgendetwas hatte das extrem ritualisierte Alltagsritual aus dem Takt gebracht.

Continue Reading
Werbung
Werbung


Der Fußball und die Schwulen

Bemerkenswert an den jüngsten Entwicklungen im Spitzenfußball ist, dass er immer häufiger als Projektions- und Spielfläche für gesellschaftliche Fragen verwendet wird. Kaum ein Politiker kommt rhetorisch ohne Fußballsprachbilder aus, und die höchste Adelung ist, wenn schon nicht in die Umkleidekabine, so doch wenigstens zum Dinner einer Mannschaft zu dürfen, natürlich unbedingt inklusive entsprechender Pressefotos.

Die etwas zurückgebliebene Männerabteilung des deutschen Fußballs war bis vor kurzem noch ein Reservat, in dem Männer noch Männer sein durften, in der an Affen angelehnte Körpersprache nicht nur toleriert, sondern erwünscht war, und Zuspruch eines Massenpublikums bekam. Ein intakter Brot-und-Spiele-Markt für Jungs; und Mädchen, die noch bereit sind, sie anzubeten. Doch der historische Fortschritt ist unaufhaltsam, diese Zeit geht vorbei und wir alle

Continue Reading

Alles Gute, Steve…

Steve Jobs wechselt vom Apple-Vorstand in den Aufsichtsrat.

Es ist die Schlagzeile des Morgens: Apple-Chef und Mitgründer Steve Jobs legt den Vorstandsvorsitz nieder und wechselt in den Aufsichtsrat von Apple. Auch wenn ich nicht mehr der Apple-Fanboy bin, der ich lange Zeit war, vor allem in der Zeit der PC-Wars war ich ein ziemlicher Fanatiker, bin ich einfach traurig.

Meinen ersten Mac kaufte ich 1991 – einen Classic. Der hatte einen 8 MhZ 68 000er, 4 MB Arbeitsspeicher, 40 MB Festplatte und einen 8 Zoll-SW-Monitor. 1999 Mark kosteter der damals und der Apple Chef hieß Sculley. Jobs versuchte gerade mit Next sein Glück. In der Folgezeit wechselten die Apple-Chefs schneller als die SPD-Vorsitzenden. Apple baute immer noch die schönsten Rechner und die Betriebssyteme waren immer besser als Windows – was damals aber nicht viel bedeutete, denn Windows 3.irgendwas, 95 oder ME waren  einfach absoluter Mist. Aber mit Apple ging  es trotzdem bergab: Erinnert sich noch einer an den Newton? Ein halbfertiges Gerät war der erste PDA – ein Flop. Und ein hässlicher dazu. Wired rief zum Gebet für Apple auf – das Ende schien

Continue Reading