Der Ruhrpilot

NRW: Kraft fordert das  Strom bezahlbar bleibt…Hamburger Abendblatt

NRW II: Remmel fordert Konsequenzen aus Ehec-Krise…Der Westen

Bochum: Gerüchte um Opel-Verkauf sind „unsinnig“…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Ben Redelings im Video-Interview…Pottblog

Duisburg: Hinweis auf eine dritte Spende an SPD…RP Online

Duisburg II: Glaskubus am Tunnel des Loveparade-Dramas abgebaut…Der Westen

Duisburg III: Abwahl, nächster Versuch…Welt

Dortmund: Im Internet Misstände an Schulen aufzeigen…Ruhr Nachrichten

Essen: Demo fürs Pfingst-Openair in Werden floppt…Der Westen

Fußball: DFB-Pokal 2011/2012 – Auslosung der ersten Runde…Pottblog

Online: Niemand braucht Groupon…Lummaland

Pop: Spex zeigt Fotos von Lady Gaga inkognito in Duisburg…Der Westen

Medien: Qualitätsjournalismus, Folge 2347…Kaffee bei mir?

Bildung: “Youth on the Move”…Zoom

Blogs: ein fremdes Blog bewerten?…Robert Basic

Blogs II: Wie man ein Blog bewerten kann – ähm – einfach mal lesen?…Prospero

Ausgewertetes Video eines Nazi-Angriffs auf Dortmunder Szene-Kneipe setzt Staatsanwaltschaft unter Druck

Am 12. Dezember griffen Nazis erneut die Dortmunder Szene-Kneipe HischrQ an. Nun hat das Dortmund Antifa-Bündnis eine ausgewertete Version einer Videos einer Überwachungskamera online gestellt.

Nach dem Überfall auf die Szene-Kneipe HirschQ im Dortmunder Brückstraßenviertel im Dezember vergangenen Jahres hat die Staatsanwaltschaft Dortmund Ermittlungen aufgenommen. Die gehen dem Dortmund Antifa-Bündnis (DAB) allerdings weder schnell noch sorgfältig genung. Die Gruppe hat deswegen das Video einer Überwachungskamera ausgewertet. Nach DAB-Angaben können auf dem Video einzelne Täter und ihre Straftaten  identifiziert werden. Eine ausführliche Auswertung, in der auch die Namen einzelner Täter genannt werden, steht online zur Verfügung.  Unter ihnen soll auch Sven K. sein, der 2005 den Punker Thomas Schulz erstochen hatte und erst kurz vor dem Angriff das Gefängnis auf Bewährung verlassen durfte.

“Wir wollen mit dieser Auswertung zeigen, dass es, anders als von der Staatsanwaltschaft behauptet, durchaus Beweise für die Taten der Nazis gibt”, sagt Hannah Piehl, Pressesprecherin des Bündnisses in einer Erklärung. In der Presse habe unter anderem Oberstaatsanwältin Ina Holznagel behauptet, die Ermittlungen würden stocken, weil Beweise und Aussagen fehlten. Piehl: “Anders als behauptet, liegen der Staatsanwaltschaft mindestens von drei Betroffenen Zeugenaussagen zu dem Angriff vor.”

 

Der Ruhrpilot

NRW: Kraft droht mit Ablehnung der Gesetze zum Atomausstieg…Hamburger Abendblatt

Dortmund: Rechtsgrundlage weg – aber Sierau macht Gemeinschaftsschule in Dortmund zur Chefsache…Der Westen

Duisburg: Cragg-Werke noch bis Pfingstmontag zu sehen…Der Westen

Essen: SPD und CDU empört über Umgang der Schulaufsicht mit der Schirrmann-Realschule…Der Westen

Bochum: Erster privater Investor im BioMedizinPark…Ruhr Nachrichten

Umland: Düsseldorf zahlt Putzfrauen Hungerlöhne…Der Westen

Kultur: „And that is dying“…Zoom

Debatte I: Warum der Kino.to-Bust gut und richtig ist…F!XMBR

Debatte II: Gehört Deutschland noch zum Westen?…Welt

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Moers 2011: „Kulturell überhaupt ganz weit vorne…“

An Selbstbewusstsein hat es den wirklichen und selbsternannten Protagonisten Moers Festival noch nie gemangelt. Nicht, als Burkhard Hennen die Veranstaltung mehr als 30 Jahre steuerte und entwickelte und auch nicht nach seinem Ausscheiden im Jahr 2005, als Reiner Michalke die Federführung über das Programm übernahm. Beim offiziellen Bürgermeisterempfang am Sonntag jedoch übertrafen sich die Akteure in Superlativen: Von der Hauptstadt des Jazz war die Rede, Moers sei kulturell überhaupt ganz weit vorne. Jazz, Schlosstheater, Comedy – etwas vergleichbares gebe es in ganz NRW nicht. Noch nicht einmal in Deutschland. Wer den Worten von Bürgermeister Norbert Ballhaus (SPD) und Co unbefangen zuhörte, der konnte meinen: Alles bleibt gut. Als dann noch NRZ-Chefredakteur Rüdiger Oppers mit tiefer Stimme und ohne roten Kopf davon erzählte, wie er zu Pfingsten im Freizeitpark das erste Mal im Leben die Vorzüge der freien Liebe kennenlernte, herrschte im kleinen Pressezelt eine Stimmung wie auf dem Oktoberfest – Freibier und Fingerfood inklusive.  Von unserem Gastautoren Holger Pauler.

Wenn wirklich alles so toll ist am linken Niederrhein: Warum wird dann an jeder kulturellen Ecke gespart? Warum werden Institutionen gegeneinander ausgespielt, wird das Festival mal eben um einen Tag verkürzt, steht, wie so häufig in der Vergangenheit, sogar dessen Existenz auf dem Spiel? Antworten darauf gab es nicht. Auch weil die Fragen ausblieben.

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Syrien und das Recht zu schweigen

Karte aus Wikipedia

Wir wissen, was Menschen unter Umständen in der Lage sind, Menschen anzutun. Und auch was das Ausmaß der Gewalt, des Tötens und des Mordens in diesem arabischen Frühling angeht, haben wir uns bereits an einiges „gewöhnt“. Stichworte: Libyen, Bahrein, und selbst die von uns als mehr oder weniger friedliche abgespeicherte Revolution in Ägypten hat einige Hundert Todesopfer gefordert. Und doch: die Nachrichten, die uns jetzt aus Syrien erreichen, und es sind bedingt durch die strenge Zensur denkbar wenige, sprengen jeden Rahmen.

Der Terror gegen die Zivilbevölkerung dauert schon mindestens zwei Monate an, jetzt hat das Assad-Regime mit einer „Offensive“ begonnen. Wie es dabei zugeht, wenn das syrische Militär – unterstützt von iranischen Milizionären – Dörfer und Städte erstürmt,

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Libyen, Syrien und die zynische Friedensbewegung

Ein „Friedensplenum“ lädt in Bochum zu einer Diskussion ein. Thema ist natürlich nicht Syrien, wo Assad gerade sein Volk niedermetzelt sondern die Nato-Intervention in Libyen.

Die Friedensbewegung war immer die dümmste aller sozialen Bewegungen der Nachkriegszeit. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Wer dafür einen Beweis sucht, sollte  nach Bochum kommen. Dort lädt das Friedensplenum zu einer Podiumsdiskussion ein. Das Thema ist nicht, wie man mit friedlichen Mittel Syriens Diktator Assad davon abhalten kann, sein Volk zu massakrieren. Das Thema ist auch nicht das erbärmliche wegducken des Westens vor der militärischen Intervention Saudi Arabiens in Bahrain oder wie man denn mit den angeblichen Möglichkeiten der Friedensbewegung die Taliban in Afghanistan davon abhalten will, alle Schulen zu schließen und die ehemaligen Gegner zu ermorden. Nein, das Thema ist natürlich die Nato-Intervention in Libyen, die zumindest teilweise dafür gesorgt hat, das Gaddafi  nicht so agieren konnte wie Assad es im Moment tut.  Aber das ist für dieDiskutanten, alle drei, Sevim Dagdelen (MdB, Die Linke) und Frithjof Schmidt (MdB, Grüne) sowie der Landtagsabgeordnete Sedar Yüksel (MdL, SPD) Piloten der geistigen Tieffliegerstaffel, kein Thema. Hauptsache der Westen ist böse. Demokratie und Marktwirtschaft sind  ja bekanntlich die Quelle allen Übels.

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Der Ruhrpilot

NRW: Ich, Hannelore, die Erste…Welt

NRW II: …zur Gesetzänderung gezwungen…Welt

NRW III: Feinstaub-Schonfrist ist abgelaufen…Der Westen

Bochum: Spekulationen über Opel-Zukunft reißen nicht ab…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Feinstaub-Schonfrist für NRW-Kommunen ist abgelaufen…Der Westen

Duisburg: Loveparade-Aktivisten errichten Steinhügel der Erinnerung…Xtranews

Oberhausen: Kaufhof will Filiale schließen…Der Westen

Moers: Security tritt auf wehrlosen Mann ein…RP Online

Debatte: Deutschland wird zur Gesinnungsrepublik…DRadio

Debatte II: Deutschland lebt bald nur noch von seiner Substanz…Welt

Bildung: Computerräume an Schulen – seit gestern veraltet und heute schon überflüssig?…Zoom

Sport: Allan McNish und der neue LeMans Audi R18…Frontmotor

 

Moers 2011 Update: Ornette Coleman bestätigt

Ornette Coleman Foto: Geert Vandepoele Lizenz: CC 2.0

Ornette Coleman soll auf dem Weg nach Moers sein. Sagt unser Gastautor Holger Pauler.

In der Programmvorschau tauchte er nur für ein paar Wochen auf: Ornette Coleman, Freejazz-Pionier, Erfinder der Harmolodics und, ausnahmsweise sind Superlative erlaubt, die letzte tatsächlich noch lebende Legende des alten und neuen Jazz sollte nach Moers kommen, zur 40. Auflage des Jazz Festivals. Die Macher des Moers Festivals gingen hohes Risiko. Die Auftritte des mittlerweile 81-jährigen Altsaxofonisten sind beinahe so selten wie Meisterfeiern auf Schalke. Im April kam dann die von Vielen befürchtete Nachricht: Ornette Coleman kommt nicht nach Moers, andere Arbeiten hätten Vorrang. Zu hoch gepokert: Im Laufe dieser Woche gab es dann erste Gerüchte – ausgelöst von durch einen Eintrag auf Colemans Website. Als einziger Termin für das Jahr 2011 steht dort: Moers Festival Germany June 10 to 12. Fans schwören, dass der Eintrag vor einigen Wochen dort noch nicht zu sehen war. Am Freitag Mittag verkündete WDR 5 schließlich dass sich Coleman auf dem Weg nach Moers befinde und eventuell sogar sein legendäres Plastik-Saxofon im Rucksack dabei habe. Die Verantwortlichen des Festivals wollten die Nachricht nicht dementieren. Nach der Absage Helge Schneiders und den ewigen Diskussionen um die ungesicherte Zukunft des Festivals wären das ausnahmsweise mal good news zu Pfingsten.

Update:

Mittlerweile wurde ein Konzert von Ornette Coleman und seinem Sohn Denardo an den Drums für Sonntagabend bestätigt. Dafür ist Shannon Jackson erkrankt. Das für   für heute Abend geplante Konzert fällt aus.