Sisterkingkong, Samstag, 11. Juni, 20.00 Uhr, Sissikingkong, Dortmund
Der Ruhrpilot
Energie: Herzlichen Glückwunsch zum Atomausstieg…Pottblog
NRW: Nein, Nein, es gibt keine SPD-Spendenaffäre, sagt Minister Jäger…WAZ-Recherche
NRW II: Gericht verbietet Gemeinschaftsschule…RP Online
NRW III: Spott für Laumanns schwarz-grünen Vorstoß…RP Online
NRW IV: Hannelore Kraft zeigt sich gern als Frau aus dem Volk…Der Westen
Pro NRW: „Gelungener Abend“ im Kreis von Neonazis…NRWR
Dortmund: „Jetzt drehen die Freier abends wieder hier im Wohngebiet ihre Runden“…Bild
Dortmund II: Taxi-Apps kommen…Ruhr Nachrichten
Bochum: Ist dies das neue Trikot des VfL Bochum?…Pottblog
Bochum II: Sieben Millionen Euro aus dem Landeshaushalt NRW für Stadtentwicklung…Pottblog
Bochum III: Beuys-Schüler Anatol eröffnet Geburtstags-Ausstellung…Der Westen
Duisburg: 13. Bloggertreffen…Xtranews
Umland: 3000 Journalisten und Drucker protestieren auf dem Frankfurter Römerberg…Zoom
Energie II: Windkraft in NRW ein Auslaufmodell?…Ruhr Nachrichten
Energie III: Wie die Privatkunden den Atomausstieg bezahlen sollen…Frontmotor
Medien: “Hannelore Kraft und das Spermium” – Fremdschämen mit der (über die?) Westdeutsche Allgemeine Zeitung…Pottblog
Blogs: Das Ende von Carta in einem einzigen Satz…F!XMBR
Blogs II: Da. Weg….Blogbar
Debatte: Was ist Politik?…Weissgarnix
Glanzlichter: Pest, Placebos und ein Kartell der Schande

Merkel wird in Washington mit allen Ehren in die Pflicht genommen, Ilse Aigner übt immer noch, Opel wird vielleicht doch verkauft und vielleicht gibt es für Griechenland doch einen Schuldenerlass. Rivva ist wieder da, CARTA macht Pause, KNDM macht was Neues und die Glanzlichter sind hierher umgezogen.
- Guido Brombach, Rüdiger Fries, Kerstin Heinemann, Eike Rösch, Daniel Seitz Digitale (Bildungs)Kultur open alpha
Medienpädagogik: Auf dem Weg zu einem Manifest. - Pëll Dalipi “Kino.to ist noch nicht zu Ende.” – Interview mit einem Uploader
Wie funktionierte kino.to? Nach dem Interview ein paar Anmerkungen von Udo Vetter. - Kristian Köhntopp Placebo Forte N
Über die riesengroße Beruhigung, die u.a. von unseren staatlichen Datenschützern ausgeht.
NRW: Harry…verzweifelt gesucht?

NRW hat einen Minister für Energie. Das ist der Mann auf dem Bild. Sein Name: Herr Harry Voigtsberger. Doch wenn es um das Thema Energie geht, scheint niemand auf seine Meinung wert zu legen.
Die Energiewende, die Folgen des Ausstiegs aus der Kernenergie, die Frage, wie künftig die Stromversorgung der Industrie gesichert werden soll – das sind die bestimmenden Themen dieser Tage. Eigentlich sind es Tage, in denen der Energieminister des einwohnerstärksten Bundeslandes, das nebenbei auch ein wichtiger Industriestandort ist, zur Hochform auflaufen müsste. Er sollte jetzt Ansprechpartner der Industrie sein, eigenen Konzepte vorstellen und die Diskussion vorantreiben. Vielleicht würde das Harry Voigtsberger (SPD), der NRW Wirtschafts-, Verkehrs – und Energieminister auch gerne tun. Aber niemand spricht mit ihm. Niemand scheint an seiner Meinung interessiert zu sein. Denn in den kommenden Tagen gibt es zwei wichtige Termine zum Thema Energie:
am 15. Juni stellt Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) zusammen Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) die Schritte zur Energiewende vor. Ohne Voigtsberger.
Und am 20. Juni diskutiert der Initiativkreis Ruhr, in dem sich die großen Unternehmen des Ruhrgebiets zusammengeschlossen haben, das Thema: „Energiewende: Bedrohung, Herausforderung oder Chance für das Ruhrgebiet?“ Mit dabei sind unter anderem RWE-Chef Jürgen Gr0ßmann, Evonik-Boss Klaus Engel, ThyssenKrupps Vorstandsvorsitzender Dr. Heinrich Hiesinger – und Umweltminister Johannes Remmel. Auch die Industrie scheint auf die Meinung von Harry Voigtsberger keinen Wert zu legen. Harry – verzweifelt gesucht? Irgendwie nicht.
40. Moers Festival: Der lange Abschied, und jetzt auch noch ohne Helge
Das vierzigjährige Jubliläum des Jazzfestivals zu Moers am kommenden Pfingstwochende scheint unter einem schlechten Stern zu stehen. Von unserem Gastautor Thomas Meiser
Die Traditionsveranstaltung in der kleinsten Hauptstadt Deutschlands wurde zunächst um einen Tag verkürzt, weil es dem aus Köln stammenden künstlerischen Leiter Reiner Michalke nicht gelang, für den Montag, den letzten der vier Festivaltage, genug Finanzmittel für die üblicherweise zum Finale aufspielenden Bands aufzutreiben.
Was daran liegt, daß auch diese Niederrhein-Kommune der Haushaltssicherungspflicht unterliegt.
Um aber den abschließenden Spieltag noch in Gegenwart und Zukunft, also Kontinuität zu retten, verpflichtete Impresario Michalke den aus dem benachbarten Mülheim an der Ruhr stammenden Lokalmatador Helge Schneider zu einem montagabendlichen Konzert außerhalb des Moerskonzeptes.
Essen: Kein Platz zwischen Hausfrauenkunst und Hochkultur?
Eigentlich wollte sich unsere Gastautorin Claudia Schildgen einen Text zur Essen Kontrovers-Diskussion „Kein Platz für Kreative“ kneifen, weil sie das Verhalten beider Seiten mehr als befremdlich fand – aber: wegen vieler Stichworte innerhalb der Debatte gibt sie nun doch ihren Senf dazu…
Wenn Künstler auf Politiker treffen, oder sagen wir Verwaltungsbürokraten, dann grenzt das an einen Kulturschock. Nicht mit jeder Sorte oder Gruppierung geben sich letztere gerne ab: Da gibt es die geschätzte Hochkultur, die brave Hausfrauenkunst, am besten noch alles in ordentlichen Vereinen organisiert, die Etablierten aus der Freien Szene – eben die, die im Geschäftsbereich Kultur ein Standing haben, durch jahrelang erfolgreiche Arbeit vor Ort, die einen langen Atem hatten, wo das Publikum letzendlich über Gut und Böse entschied oder eben leider auch die, die die richtigen Kontakte zu den wichtigen Personen in Verwaltung, Rat und Ausschuss haben. Um diese Gemeinheit nicht ganz so niederträchtig erscheinen zu lassen, sei gesagt, wo ist es nicht so, und außerdem gibts da ja noch einen Kulturbeirat, der den Bürokraten oder Handhebern empfiehlt, was bedacht werden soll, kann, darf und was nicht.
Kein Rauch(er) im Central Park – New York hat seit dem 1. Mai das fast totale Quarzverbot.
Gleich vorweg. Ich bin Nichtraucher. Seit über 10 Jahren. Und in New York fahre ich Fahrrad seit über 25 Jahren. Auch Gestern mal wieder. Fast den ganzen Tag. Jetzt, im Juni, kann man das noch tun ohne an der puren Hitze zu verzweifeln. Im Juli ist selbst der Fahrtwind so warm, dass man sich bei jedem Tritt in die Pedale eine kalte Dusche wünscht.
An sonnigen Werktagen wie es gestern einer war, empfiehlt sich natürlich ein Ritt durch den Central Park. Nicht nur weil es dort viel Schatten gibt. Den gibt es in Manhattan durch die vielen Wolkenkratzer auch ohne Bäume. Man kann im größten Park der Stadt nämlich an den Arbeitstagen auch die Nebenwege passieren, ohne alle Nase lang den Ruf eines Parkwärters oder eines Polizisten zu vernehmen, der einen freundlich aber bestimmt auffordert, das Rad zu schieben.
Die New Yorker selbst sind da sowieso großzügiger. Aber an den Wochenenden sind auch sie von Bikern genervt, die selbst auf schmalen und nichts desto trotz mit vielen Fußgängern bestückten Wegen nicht von ihrem Fahrzeug steigen. Da rutscht ihnen auch schon mal ein eher unfreundliches „Walk your bike, please“ heraus. An Tagen wie gestern macht das nur das Aufsichtspersonal. Aber es sind nur wenige und man steigt wieder auf, wenn sie wieder außer Sichtweite sind.
Kakkmaddafakka
Kakkmaddafakka, Freitag, 10. Juni, 22.00 Uhr, domicil, Dortmund
Der Ruhrpilot
NRW: Die Wegweiser…Post von Horn
Internet: Die Zweischneidigkeit der Facebook-Gesichtserkennung…Indiskretion Ehrensache
Dortmund: Erste U-Turm Ausstellung war ein Flop…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Kraftwerk Walsum geht vorerst nicht ans Netz…Der Westen
Duisburg: Initiative will nach Loveparade Ruf der Stadt aufpolieren…Der Westen
Dortmund II: Architekt Gerber baut auch unterm U-Turm…Der Westen
Dortmund III: Warnung vor Mietspiegel-Tricks…Ruhr Nachrichten
Bochum: Schieflage am Schauspielhaus…Der Westen
Bochum II: Beuys-Schüler Anatol eröffnet Geburtstags-Ausstellung…Ruhr Nachrichten
Bochum III: Nachts sind alle Katzen queer!…Bo Alternativ
Essen: Torjubel auf Zimmerlautstärke?…Der Westen
Essen II: Scheich Yamani baut nun doch auf Zollverein die Folkwang-Uni…Der Westen
Medien: Wurde schon (vor)gestern bei den Ruhr Nachrichten und der WAZ gestreikt?…Pottblog
Medien II: Warnstreik der Journalisten und Drucker wird auf Donnerstag und Freitag ausgeweitet…Zoom
Blogs: Carta macht Pause …Carta
Sonntagsfrage: es grünt so grün – ohne Ende
Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat heute wieder einmal seine Umfrageergebnisse zur Sonntagsfrage bekanntgegeben. Danach bauen die Grünen ihren Vorsprung vor der SPD weiter aus und schicken sich an, der Union den ersten Platz streitig zu machen. Forsa zufolge würden, “wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahlen wären“, 30 % bei CDU und CSU ihr Kreuzchen machen, 27 % bei den Grünen und 22 % bei der SPD. Die Linke käme unverändert auf 8 % und die FDP – leicht verbessert – auf 5 %.
Wenn sich die Aufregung wegen Fukushima ein wenig gelegt habe, werde es mit dem Höhenflug der Grünen ein Ende haben,
