In Zukunft werden wir immer mal wieder ein Cartoon von Ralf Odermann veröffentlichen. Er gibt das Blog Kochplattenteller raus.
WAZ startet „Wikileaks“-Konkurrenten
Die WAZ-Mediengruppe hat ein Dokumente-Portal eingerichtet. Whistleblower und andere Bürger können dort anonym Dokumente hochladen.
„Wir wollen es den Menschen erleichtern uns Dokumente zukommen zu lassen“, sagt David Schraven, Chef der WAZ-Rechercheredaktion den Grund für das Dokumente-Portal. Unter www.derwesten.de/recherche können Dokumente anonym auf den Server der Redaktion hochgeladen werden.
Schraven: „Für uns ist es vor allem eine Möglichkeit, unseren Lesern und auch Informanten einen weitere Weg zu eröffnen, mit uns in Kontakt zu treten.“
Die Dokumente werden von der Redaktion gesichtet und dienen als Quelle für weitere Recherchen. Der Verlag garantiert den Informanten Quellenschutz. Allgemein öffentlich zugänglich gemacht werden sollen die Dokumente nicht. „Wir sind nicht Wikileaks“, sagt Schraven. Einzelne Dokumente allerdings könnten durchaus in Artikel verlinkt werden – allerdings nur, wenn sichergestellt ist, dass die Quelle nicht erkennbar ist.
Dortmund: Naziüberfall auf linke Kneipe
In der Nacht von Samstag auf Sonntag fand erneut ein Naziüberfall auf die linke Kneipe HirschQ im Dortmunder Brückviertel statt.
Die Täter kamen nach Angaben des Dortmunder Antifa-Bündnis (DAB) aus dem Umfeld der „Skinheadfront Dortmund-Dorstfeld“,. Es kam zu Beschädigungen in der Kneipe sowie zu verletzten. Die Polizei nam zehn Personen aus dem rechtsradikalen Spektrum fest. Sie waren von den Besuchern der HirschQ überwältigt und der Polizei übergeben worden.
Dead Swans
Dead Swans, Montag, 13. Dezember, 20.00 Uhr, Matrix, Bochum
Der Ruhrpilot

Ruhr2010: Erweckungserlebnis Kulturhauptstadt…Der Westen
Ruhr2010 II: Gut, aber nicht gut genug…Welt
Ruhr2010 III: Der Herr der fliegenden Menschen von Urbanatix…Der Westen
Ruhr2010 IV: Tausend Feuer der Kultur…Neue Osnabrücker Zeitung
NRW: „Rot-Grün beginnt erst mit dem Haushalt 2011″…DR Kultur
NRW II: Eine rot-fromme Liebschaft…Welt
Ruhrgebiet: Leben nach der Kohle…Deutschlandfunk
Verkehr: Beurlaubter VRR-Chef wieder im Dienst…Ruhr Nachrichten
Bochum: Joachim Gauck hielt Plädoyer für gesellschaftliches Engagement…Ruhr Nachrichten
Bochum: Umweltschützer gegen Steag-Beteiligung…Bo Alternativ
Gelsenkirchen: Keine Klage gegen Einkaufszentrum…Gelsenkirchen Blog
Weihnachten: Musikpiraten veröffentlichen gemeinfreie Notenblätter für Advents- und Weihnachtslieder…Netzpolitik
Pop: Sockelberbau – Die RAG…Unruhr
…und schon wieder ein Ranking

Ein neues Ranking – eine neue Pleite für das Ruhrgebiet.
Auch beim neuen Ranking der Top 100 Städte der Wirschaftswoche schneiden die Städte des Ruhrgebiets fast alle schlecht ab. Gerade einmal Mülheim (Platz 34) und Bottrop (Platz 41) haben sich nicht bis auf die Knochen blamiert. Gelsenkirchen liegt auf dem letzten Platz – hinter Gera. Das Elend in Auszügen: Oberhaus 98, Duisburg 97, Dortmund 89,Essen 87, Bochum 63.
Man kann über den wert solcher Rankings streiten – aber wer ein wenig herumkommt, spürt rein Intuitiv, dass es fast überall im Land besser ist als im Ruhrgebiet. In anderen regionen wird mehr gebaut, ist das Straßenbild oft ansehnlicher und wirken die Menschen wohlhabender. Kein Wunder: Die Arbeitslosigkeit ist ja auch fast überall geringer.
Fachkräfte ins Ruhrgebiet zu bekommen ist schwer. Allein aus meinem Bekanntenkreis werden zwei Unternehmer bald Aussenstellen in Berlin errichten. Der Versuch, IT-Kräfte von dorthin ins Revier zu locken scheiterte. Nach Hamburg, Köln oder Düsseldorf wären sie gekommen. Nach Bochum und Essen nicht.
Man kann sich das alles schönreden. Man kann auf die erfolge der Kulturhauptstadt verweisen, darauf dass die Städte heute besser zusammenarbeiten als vor zehn Jahren und dass das Ruhrgebiet noch immer unter einem Strukturwandel leidet.
Alles richtig – doch was nutzt es? Der einzige Maßstab ist der Erfolg. Wer stellt schon jemanden ein, in dessen Arbeitszeugnis steht. „Er gab sich stets vielMühe?“ Niemand. und wer zieht in einer Region die von sich sagt: „Wir strukturwandeln uns noch immer und brauchen Hilfe?“ Offensichtlich auch nicht allzu viele.
Kann das Ruhrgebiet die Situation noch einmal drehen? Ich glaube in weiten Teilen nicht mehr. Hier wurden über die Jahre zu viele Fehler gemacht. Selbst so etwas selbstverständliches wie einen gemeinsame Nahverkehrsgesellschaft gibt es nicht. Eigentlich eine Kleinigkeit.
Der Abstand zu den anderen Städten und Regionen wird immer größer. Erfolgreiche Ansätze, dass zu verändern sind nicht zu sehen. Hier fällt man immer noch auf PR-Dampfplauderer rein und drückt sich um strukturelle Veränderungen. Das Bohren dicker Brette mag man nicht. Das Jammern um Hilfe beherrscht man perfekt. Im Wettbewerb der Regionen ist das kein Vorteil. Der kleine, dicke Junge wurde im Sportunterricht immer als Letzter in die Mannschaft gewählt, auch wenn er so traurig guckte. Der kleine dicke Junge ist das Ruhrgebiet und die anderen wissen: Er schießt keine Tore.
Fest van Cleef
Der Ruhrpilot
Ruhrgebiet: Wittke bleibt Chef der Ruhr-CDU…Der Westen
Ranking: Wenig Hoffnung für Ruhr-Städte…RP Online
Verkehr: A52-Ausbau zwischen Essen und Gladbeck stockt…Der Westen
Ruhr2010: Kulturhauptstadt-Bilanz – „Mann, wa dat schön!“…Der Westen
NRW: Kraft sieht keine Abhängigkeit von Linkspartei…RP Online
The Monofones
The Monofones, Samstag, 11. Dezember, 21.30 Uhr, Sonic Ballroom, Köln
Der Ruhrpilot

Datteln: Rot-Grün findet ersten Kompromiss…Der Westen
Steag: Stadtwerke gehen bei Kauf hohes Risiko ein…Der Westen
JMStV: Rot-Grün druckst rum…Pottblog
JMStV II: Pornoindustrie freut sich…Xtranews
JMStV: Jugendmedienschutz Staatsvertrag durchgewunken – natürlich…Kueperpunk
Loveparade: NRW-Hilfsfonds für Opfer ist fast ausgeschöpft…RP Online
NRW:…sperrt sich gegen Bundes-Abitur…RP Online
Ruhr2010: Positive Bilanz…DW
Kulturhauptstadt: Rückkehr zum Meer…Spiegel
Wikileaks: Streitgespräch Leyendecker / Banse…Netzpolitik
Duisburg: Rücktritt von Museumsdirektor Stecker gefordert…Der Westen
Dortmund: Teurer Streit über Westfalentower-Baustelle…Ruhr Nachrichten

