
Auch wenn man sie nicht einmal sucht, sie drängen sich einem auf: Artikel zu und über Israel, deren Anlass neu sein mag, deren Inhalte aber nur seit Jahrzehnten allzu bekannte Ressentiments und Dummheiten wiedergeben. Und immer schon kommen sie vor allem von Leuten, die sich alle irgendwie als links, kritisch und progressiv einstufen würden. Von unserem Gastautor Thomas von der Osten-Sacken.
Beispiel 1: Die Zeitschrift Emma
Nachdem die Redaktion der Emma dank ihres »offenen Briefs an den Kanzler« schon ganz viel für den Frieden mit Russland getan hat, wendet sie sich nun anderen Konfliktregionen zu, von denen die Redakteurinnen in Köln offenbar genauso viel verstehen:
»Raketen auf #Gaza, Raketen auf #Jerusalem. Wird die vereinbarte Waffenruhe zwischen #Israel und #Palästina halten? Die Frauen Israels und Palästinas ertragen all das schon lange nicht mehr. Sie wollen Frieden, für sich und ihre Kinder und alle Menschen in ihrem zerrissenen Land. Bei den ›#WomenWagePeace‹ verbünden sie sich. Und sie wollen die israelische Regierung zwingen, vor einer Eskalation endlich Alternativen auszuloten.«








