
Heute Vormittag hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die in Kasel stattfindende Kunstausstellung Documenta eröffnet. In seiner Rede ging er auf die Antisemitismusvorwürfe gegen Künstler und Kunstshowmacher ein:
„Ich will offen sein: Ich war mir in den vergangenen Wochen nicht sicher, ob ich heute hier bei Ihnen sein würde. Dabei ist es seit der ersten documenta, seit dem Jahr 1955, guter Brauch, dass der Bundespräsident am Eröffnungstag in Kassel zugegen ist. Denn die documenta ist nicht nur die bedeutendste Ausstellungsreihe zeitgenössischer Kunst: Alle fünf Jahre wirkt sie gleichsam in die Gesellschaft hinein, indem sie den Zustand der Gesellschaft selbst zum Thema







