Vielleicht wäre Dortmunds neue ukrainische Partnerstadt heute russisch, wenn sich OB Westphal durchgesetzt hätte

Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal an seinem Schreibtisch (Foto: Michael Westerhoff

Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal und seine Kollegin Halyna Shymanska, kommissarisches Stadtoberhaupt von Schytomyr, haben am 9. Juli 2025 die Städtepartnerschaft im Rathaus feierlich besiegelt. „Seit Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022“, verkündet die SPD-Fraktion im Rat der Stadt, „steht Dortmund an der Seite der ukrainischen Stadt Schytomyr.“ Was mit ersten Kontakten

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„Passt aufeinander auf, bleibt eine Gemeinschaft“

Essens OB Thomas Kufen (CDU) und Anton Tsirin von Kibbuz e.V. Foto: Laurin


20 Jugendliche machten sich gemeinsam mit dem Kibbuz e.V. auf den Weg, ihre Stadt zu erkunden. Es ging um Essens Vergangenheit, aber noch mehr darum, einen Weg für ein zukünftiges Miteinander zu finden
.

Der Zugang zu Essens Rathaus, dem höchsten der Republik, liegt am Übergang zu einem Einkaufszentrum, das schon bessere Zeiten gesehen hat. Rolltreppen führen zur Stadtbahn, alles ist laut und hektisch. Anton Tsirin, Ilja Abramovich, David Scherman und Niklas Rudik vom Kibbuz – Zentrum für Kunst, Kultur und Bildung versuchen gemeinsam mit Marilena Gehrke, der Lehrerin der 9. Klasse der Frida-Levy-

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Hier rollt der Ball – und der Einkaufswagen

Stadion an der Hafenstraße in Essen Foto: Jöran Steinsiek


Eine grenzüberschreitende Betrachtung zwischen Ruhrpott-Romantik und Schweizer Sachlichkeit. Von unserem Gastautor Jöran Steinsiek.

Als Kind des Ruhrgebiets hat man gelernt, dass Stadien irgendwie immer gebaut werden. Und zwar aus Prinzip. Rechnet sich das? Ach, Watt! In Essen hat man einst mit großen Worten und Thomas Strunz versucht, Bundesliga-Fußball aus dem Hut zu zaubern. Geblieben ist davon nicht viel – außer einem Stadion, das mit Steuergeldern gebaut wurde, der Stadt gehört und sich bis heute wirtschaftlich nicht trägt.

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„Ich hatte von Anfang an ein schlechtes Gefühl“ – Wie der unerfüllte Kinderwunsch mein Leben zerstörte

Bild: KI/Sora

Es sollte der Beginn von etwas Wunderschönem werden. Meine Frau und ich wünschten uns ein Kind. Nach längerer Zeit des Hoffens entschieden wir uns für eine künstliche Befruchtung. Wir vertrauten uns einem Kinderwunschzentrum an, verließen uns auf die dortige Expertise, folgten allen Anweisungen, hielten alle Termine ein. Doch dann kam alles anders. Von unserem Gastautor Till Oliver Becker.

Meine Frau verletzte sich während dieser Zeit leicht am Knie, ein kleiner Arbeitsunfall. Sie musste das Bein ruhig halten und bewegte sich an Krücken. Als sie in diesem Zustand noch einen Termin im

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