Die kommenden Wahlen werden sicher nicht der Tag der großen Abrechnung mit den Regierenden!

Angela Merkel: Foto: CDU/Laurence Chaperon Lizenz: Copyright

Zugegeben, die Stimmung im Lande war schon einmal besser. Gründe um unzufrieden zu sein, die gibt es in diesen Tagen viele. Wie alle haben in Pandemie-Zeiten mit einem harten Winter gerechnet. Dass es dann so unglücklich und für viele nur noch schwer zu ertragen laufen würde, kam dann aber doch überraschend.

Egal ob das schleppende Impftempo, die diversen Einschränkungen durch den Lockdown, oder auch das unangemessen erscheinende Verhalten von einigen Politikern, all diese Punkte lassen derzeit die Zornesröte bei zahlreichen Zeitgenossen ins Gesicht steigen, das ‚Gemecker‘ im Gespräch mit den Mitmenschen deutlich zunehmen.

Jeder von uns erlebt das in diesen Tagen. Auch hier im Blog dreht sich aktuell fast alles nur noch um den Verlauf der Pandemie und den Umgang damit.

Immer wieder begegnen einem dabei Meinungen, die vollmundig eine Art entschlossene ‚Abstrafung‘ der Verantwortlichen bei den kommenden wahlen ankündigen. Alleine heute habe ich von etlichen Leuten gelesen und gehört, die die kommenden Wahlen zum Tag der großen Abrechnung mit den unbeliebten Politikern an den unterschiedlichen Machthebeln auserkoren haben wollen. Doch bei näherer Überlegung stellt sich ja die Frage: Wie soll das denn eigentlich konkret gehen?

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Die Rede, die der Bundespräsident jetzt halten müsste

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Foto: Michael Lucan, Lizenz: CC-BY-SA 3.0 de

Kürzlich hatte ich mich über den  Bundespräsidenten Steinmeyer geärgert. Er hatte mal wieder der Toten gedacht. Das tut er öfters. Dann hält er salbungsvolle Reden und zeigt symbolische Gesten. Wenn es aber um Realpolitik und dem Schutz von Menschenleben im hier und heute geht, also das Verhindern von Tod und Elend, von Mord und Totschlag, im großen Maßstab, hört man nichts von ihm. Von unserem Gastautor Thomas Hafke.

Im Gegenteil gratuliert er dem Iran zum Geburtstag, der die Vernichtung Israels und der dort lebenden 6 Millionen Juden plant. Und auch dieses Mal ließ er ein Bild von sich veröffentlichen, wie er eine Kerze am Fenster des Bellvues anzündet, um der Coronatoten zu gedenken, statt

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Zum Tag der Befreiung von Auschwitz: Die Geschichte der jüdischen Familie Spronz

KZ Auschwitz, Einfahrt (Quelle: Deutsches Bundesarchiv)

Das Jahr hat 365 Tage, von denen sind 364 dazu da, sich gegen rechts zu engagieren. Der 27. Januar ist der Tag, an dem das Vernichtungslager Auschwitz befreit worden ist. Kein Tag für politische Parolen, sondern dafür, sich zu erinnern. Sich für eine kurze Zeit in das Leben eines anderen zu versetzen. Nachzufühlen, was er empfinden mag, sich selber in eine Welt einfühlen, in der es normal war, ermordet zu werden.

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Der Ruhrpilot

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (Foto: Roland W. Waniek)

NRW: Laschet hält Impfstart für  gelungen…RP Online
NRW: Zahl der Corona-Todesfälle überschreitet 10.000….KStA
NRW: Laumann wurde vor Anmeldechaos gewarnt…Welt
NRW: So holprig läuft der Impfstart…Spiegel
NRW: Warum das Land so wenig impft(€)…WAZ
Corona: COVID-19-Dashboard…RKI
Corona: Coronavirus-Outbreak…Worldometer
Corona: 6408 Corona-Neuinfektionen und 903 neue Todesfälle…Welt
Corona: R-Wert bei 0,95…FAZ
Corona: So viele Menschen wurden bisher gegen Covid-19 geimpft…Zeit
Corona: Noch 1.259 Tage bis zur Herdenimmunität…Berliner Morgenpost
Corona: Republik des Missmanagements(€)…Welt
Corona: Europa ist nicht gut genug…FAZ
Corona: EU droht Impfstoffherstellern mit Exportverbot…Spiegel
Corona: Zero Covid ist auch keine Lösung(€)…FAZ
Corona: Schutzwirkung  gegen südafrikanische Variante könnte schnell nachlassen…ÄB
Corona: Die große Impfstoff-Irritatio(€)…FAZ
Corona: AstraZeneca weist Bericht über geringe Wirksamkeit bei Älteren zurück…Zeit
Corona: „Aufregung um Coronavirus-Mutanten gerechtfertigt“(€)…FAZ
Corona: Merkels Nemesis…Spiegel
Corona: Europa im Griff der Mutanten…FAZ
Corona: EU weiß nicht, wie viel Impfstoff exportiert wird…Bild
Corona: Merck stellt Arbeit an Corona-Impfstoff ein…RND
Corona: Israel beginnt mit Impfung von Jugendlichen…FAZ
Debatte: Kunst und Wissenschaft sollen in eine linke Richtung gelenkt werden…Welt
Debatte: Der Antisemitismus und die Lebenslüge der Linken…Cicero
Debatte: Kanzleramtsminister will Schuldenbremse für Jahre aussetzen…FAZ
Debatte: Was ich erlebte, als ich über Antirassismus schrieb…Tagesspiegel
Debatte:
Inlandsgeheimdienst will zur AfD vorerst schweigen(€)…NZZ
Debatte: „Nicht mal China mischt sich so stark ein“…Welt
Debatte: Diskursticket »Generation«…Jungle World
Debatte: Was die Wirtschaft von Armin Laschet zu erwarten hat(€)…NZZ
Debatte: Radio Ramelow…Cicero
Debatte: Merkel lädt Biden nach Deutschland ein…FAZ
Ruhrgebiet: Integration von Zuwanderern aus Südosteuropa gescheitert(€)…WAZ
Ruhrgebiet: War der Winterdienst auch im Homeoffice?…Bild
Bochum: Sieben-Tage-Inzidenz  bei 86,2(€)…WAZ
Bochum: Immer mehr Proteste gegen Bauprojekte(€)…WAZ
Dortmund: Inzidenz weiter unter 100…Ruhr Nachrichten 
Dortmund: Lebenslange Haft für Mord an Schülerin…WAZ
Dortmund: Erinnerung an Nazi-Gräuel…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Sieben-Tage-Inzidenz bleibt unter 100(€)…WAZ
Duisburg: Rosenmontag bei der Stadt normaler-Arbeitstag(€)…WAZ
Essen: Sieben-Tage-Inzidenz bei 122,5(€)…WAZ
Essen: Ensembles erobern den Stadtraum(€)…WAZ

„Corona in Wahnistan“ von Hans Peter Thurn: Gleichnis zur Zivilisierung

Der Krefelder Künstler Jürgen Rahn illustrierte den Text mit zwölf feinnervigen Tusche-Zeichnungen à la chinoise.

„Bei manchen Wahrheiten genügt die Überzeugung nicht, man muß auch erreichen, daß sie empfunden werden. Zu diesen Wahrheiten gehören die der Moral.“, schreibt Montesquieu in seinen Persischen Briefen (1721) König Friedrich II, der keiner sein will und – zum Herrschen gezwungen – ein „großer“ wird, legt, angeregt vom französischen Vorbild im Jahr 1760 seine

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Corona Desaster Union: Die Selbstzerstörung der CDU

Jens Spahn, Ursula von der Leyen, Angela Merke. Fotos und Lizenzen von linksnach rechts: Prime Blue (CC BY-SA 4.0), Unión Europea en Perú (CC BY 2.0), Raimond Spekking (CC BY-SA 4.0)

Eine spannende Partei war die CDU nie. Die Grabenkämpfe bei den Grünen waren immer aufregender, die Leidenschaft, mit der die SPD mit sich rang, faszinierender, der Hang zum Suizidalen bei der FDP irritierender und die Mischung als Stalinismus und Unvermögen bei der Linkspartei erstaunlicher. Die CDU war die langweilige Partei, der man die Regierung

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Großkreutz beendet Profikarriere: Manchmal habe ich mich für dich echt geschämt, Kevin!

Wohin führt der Weg des Kevin Großkreutz? Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Ach, Kevin, was hätte das für eine geile Karriere werden können! Du hattest alle Möglichkeiten beim BVB zu einer Legende zu werden.  So eine, wie es sie in Dortmund aus über 110 Jahren Klubgeschichte bisher nur ganz wenige gibt.

Dein Karriereauftakt, er verlief wie ein Märchen. Als begeisterter Fan auf der Südtribüne gestartet, zum aufstrebenden, jungen Spieler beim Zweitligisten im benachbarten Ahlen, dann unter Jürgen Klopp schier unverzichtbare Stammkraft in der ersten Elf bei Borussia Dortmund. Titel als deutscher Meister (2011, 2012), Pokalsieger (2012) und Champions League-Finalist (2013) sammeltest du quasi nebenbei mit ein. Als Krönung dieser spektakulären Entwicklung warst du sogar Mitglied im Kader der Weltmeister-Elf des DFB beim Titelgewinn im Jahre 2014 in Brasilien. Eine traumhafte Entwicklung, wie sie nur selten mitzuverfolgen ist!

Wir BVB-Anhänger konnten uns damals alle voll und ganz mit dir identifizieren. Du warst einer unserer absoluten Lieblinge, da du uns allen so nahbar, so ‚normal‘ erschienst. Viele von uns trugen Trikots mit denem Namen auf dem Rücken, wenn sie ins Stadion pilgerten. Du hast vielen Fußballfreunden wiederholt aus der Seele gesprochen, wenn du deine Abneigung gegenüber dem FC Schalke 04 in ein paar flapsigen Sprüchen öffentlich kundgetan hast. Es waren herrliche Zeiten. Und dann? Ja, was ist eigentlich dann mit dir passiert?

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Versagerland NRW: So hätte die Anmeldung zur Impfung funktioniert


Die Katastrophe bei den Impfanmeldungen wäre vermeidbar gewesen. Aber Politik und Verwaltung haben das getan, was sie seit Monaten am besten können: Sie haben versagt. Wer nun glaubt, dass in erster Linie Techniker an der Lösung der Probleme arbeiten ist naiv. Sicher, auch das geschieht zurzeit, aber vor allem sind jetzt die Öffentlichkeitsarbeiter dabei, ihre

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