Sauerland muss weg!

Adolf Sauerland

Heute stimmen die Duisburger über die Zukunft von OB Adolf Sauerland ab. Und über die ihrer Stadt.

Wenn 91.250 Duisburger Bürger heute mit “Ja” für die Abwahl von Adolf Sauerland stimmen sollten, hätten sie nicht nur ein würdeloses Spiel um den Erhalt der Macht beendet, sie hätten auch einen großen Beitrag für die Zukunft ihrer Stadt geleistet. Denn diese Stadt, die sich Sauerland als Geisel seiner eigenen Befindlichkeit hält, befindet sich seit der Loveparade-Katastrophe in einer Schockstarre. Nichts geht  mehr in die Stadt, die Verwaltung ist in weiten Teilen handlungsunfähig, die Atmosphäre vergiftet, das Ansehen der Stadt auf einem Tiefpunkt. Was Duisburg braucht ist ein Neuanfang. Und den kann es nur ohne Adolf Sauerland geben. Er hatte viele Möglichkeiten seiner Stadt bei diesem Neuanfang nicht im Weg zu stehen. Er hat sie nicht genutzt. Wird er heute  abgewählt, hat Duisburg eine Chance. Gelingt das nicht geht das Elend weiter.

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Halil
Halil
12 Jahre zuvor

Neuanfang mit wem? Mit einer SPD unter Brandt? Die heuchelei der anderen Parteien ist echt kaum zu überbieten. Erst sind sie alle megageil nach einem für Duisburg viel zu großem kaum händelbaren Event (mit ausnahme der Linkspartei). Dann aber will keiner Verantwortung übernehmen.
Normalerweise müßte „jede“ Parteiführung die diesen Tanz Blödsinn unterstützt hat geschlossen zurücktreten. Das was da im Augenblick läuft sind doch lediglich perfide Machtspielchen.
Schuld sind wie ich finde viele, sicherlich nicht nur Sauerland. Ich mag ihn nicht. Genauso wenig wie ich schwarz, gelb, grün oder die SPD ausstehen kann. Aber diese Hexenjagd ist schlichweg dumm, und geht am eigentlichen Ziel vorbei. Letztlich wird auch eine Abwahl Sauerlands nichts bringen.
Denn der Sozen Filz in Duisburg hat die Stadt auch weit in die Misere reingeritten. Das ist sicherlich nicht nur der Verdienst von Sauerland. Besser wirds nach ihm wohl kaum werden.

Arnold Voss
12 Jahre zuvor

Aber selbst wenn er abgwählt wird, ist das Elend noch nicht vorbei. Ich sehe (noch) keinen, der diese Stadt wieder auf den Weg nach vorne bringen könnte, ja nicht mal einen oder eine, der/die genau weiß, was dieses Vorne inhaltlich bedeuten könnte. Probleme hat diese Stadt nun wirklich genug. Eins davon ist allerdings auch Adolf Sauerland, bzw. hat er sich selbst dazu gemacht. Ich hoffe, dass wenigsten das heute abend erledigt ist.

allemachtdendrähten
allemachtdendrähten
12 Jahre zuvor

Ich habe heute einen Kommentar in der WAZ gelesen, in der die Nichtabwahl des Herrn Sauerland mit der Machtergreifung Adolf Hitlers verglichen wird. Die WAZ lässt diesen Müll auch noch stehen, wahrscheinlich weil sie diese Meinung teilt.

Erdgeruch
Erdgeruch
12 Jahre zuvor

Ich tippe auf Elend mit Maximierung durch Ermittlung durch die Staatsanwaltschaft Wuppertal und der Aussage beim BLB-Untersuchungsausschuss. Dann kommen noch diverse Finanzlöcher hinzu, welche die Stadt total paralysieren, ein ruinöser Verkauf der Bundesanteile am Binnenhafen und fertig ist der Abstieg in die 3. Liga, ein Schicksal, das der MSV dann auch teilt.

Aber vielleicht kommt es auch anders.

Duisburg
Duisburg
12 Jahre zuvor

Sorry, aber jetzt wird es einfach nur noch peinlich für die Ruhrbarone. Die „politische“ Analyse von Laurin ist so „politisch“ wie der innige Wunsch Sauerland als Projektionsfläche für die CDU Duisburg aus dem leben zu tilgen. Neuanfang, da muss man wirklich fragen mit wem. Mit den Antisemiten und SEDlern von den Linken? Mit den Grünen, die sich nicht zu blöd waren mit der CDU lange genug gemeinsame Sache zu machen? Mit einer SPD, die über 30 Jahre lang nichts für die Stadt getan hat ausser sie an die Wand zu fahren?Oder mit einer 1% Partei wie die FDP? Also wenn man keine Ahnung von den Verhältnissen vor Ort, weil man aus Herne oder wo auch immer stammt – dann wird es eng.. Vorallem dieser manische Zwang immer von „Neuanfang“ zu faseln. Sorry, auch in der Gewissheit das der Kommentar nicht durch das Raster der „Blogsicherheit“ geht. Analyse ist nicht die Stärke von Stefan. Dann doch lieber Polemik gegen Nazis von NPD bis PRO.

Katharina
Katharina
12 Jahre zuvor

zu I Halil

Brandt will nicht.
Und Jäger will ich nicht.
Vielleicht hat die SPD schon geklüngelt/geküngelt (ich kann noch nicht einmal das Wort richtig schreiben, geschweige denn mithalten)

Trotzdem, gestern war der erste Schritt zum Neuanfang.

Es geht um viel, da sollte „Niemand und Keiner“ Schnellschüsse feuern.
Entschleunigung ist angesagt.
Das Buch „Die Entdeckung der Langsamkeit“ würde ich empfehlen.
Jeder politisch Beteiligte im Duisburger Stadtrat sollte mal in sich gehen.
ALLE

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