FC Schalke 04: Christoph Metzelder erklärt Karriereende im Profifußball

Christoph Metzelder, hier noch im Trikot von Real Madrid. Quelle Wikipedia Foto: Elemaki Lizenz: cc
Christoph Metzelder, hier noch im Trikot von Real Madrid. Quelle Wikipedia Foto: Elemaki Lizenz: cc

Nun kam es also doch so, wie es vielleicht zu befürchten war: Christoph Metzelder hat im Alter von nur 32 Jahren seinen Rücktritt vom aktiven Profifußball erklärt. Der Abwehrrecke wird zukünftig als TV-Experte für den Bezahlsender ‚Sky‘ arbeiten, für den er u.a. auch schon während der WM 2010 tätig war. Damit verliert die Bundesliga, ohne Zweifel, einen ihrer wohl profiliertesten Profikicker.

Mit der deutschen Nationalmannschaft wurde ‚Metze‘ Vize-Weltmeister, mit Borussia Dortmund Deutscher Meister, mit Schalke DFB-Pokalsieger. „Ich bin unglaublich dankbar dafür, eine großartige Karriere erleben zu dürfen“, sagte der 32-Jährige gestern. „Ich kann auf dem Niveau körperlich nicht mehr mithalten. Ich höre sehr früh auf, aber ich glaube, es ist richtig.“

Damit setzt der gebürtige Halterner einen leisen, aber würdevollen Schlusspunkt unter seine, vom Verletzungspech gebeutelte Karriere, welche trotzdem einige imposante Höhepunkte vorweisen kann, welche aber sicherlich ursprünglich noch deutlich mehr Potential versprach. Sein Körper spielte da aber nicht mit.

Immerhin 47 Länderspiele sind für ihn verzeichnet. Bei der Weltmeisterschaft 2002 spielte er in allen sieben Begegnungen des DFB-Teams, wurde Vize-Weltmeister. Doch bereits kurz darauf begann seine Pechsträhne. Schon in seiner Zeit bei Borussia Dortmund fehlte er

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Der ‚UFO‘-Crash von Dortmund

Kürzlich stolperte ich über einen interessanten, alten Zeitungsartikel, den ich ganz zufällig fand. Er stammte aus dem Jahre 1998 und schwelgte in den höchsten Tönen vom damals gerade frisch geplanten ‚neuen Dortmunder Hauptbahnhof‘, dem sogenannten ‚UFO‘.

Der futuristisch anmutende Plan, ein gigantischer neuer, in seiner äußeren Form tatsächlich an ein riesiges UFO erinnernder Prachtbau sollte, den Planungen von 1998 nach, bereits Dortmund-Besucher ab dem Jahr 2002 in seinen Bann ziehen.

Als ‚Bahnhof der Zukunft‘ bezeichnete der damalige Bahnchef Johannes Ludewig das riesige Bauwerk, welches neben seiner futuristischen Hülle aus Glas und Stahl der Region als ‚unbegrenztes Freizeitobjekt‘ dienen sollte. Die Kosten veranschlagte man seinerzeit auf stolze 850 Millionen Mark.

Auf insgesamt acht Etagen sollten dem erlebnishungrigen Besucher

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