Der BVB kann seine neun Ausfälle in Mainz nicht länger kompensieren

DSC07029 (580x435)Mainz gehörte zuletzt zu den Lieblingsgegnern des BVB. Und das nicht nur weil die Dortmunder mit Jürgen Klopp und Neven Subotic ehemalige Mainzer in ihrem Kader haben, oder jüngst der Borusse Jonas Hofmann nach Mainz ausgeliehen wurde, und gestern ein erstes Wiedersehen mit seinen langjährigen Kollegen feiern konnte.

Nein, die Schwarzgelben haben die letzten sechs Begegnungen gegen den FSV stets gewonnen. Diese Serie ist gestern in der Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz gerissen. Mit einem insgesamt unglücklichen 0:2 (0:0) musste der BVB auf die Rückreise gehen, und das obwohl er im Spiel mindestens ebenbürtig gewesen war.

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DFB-Pokalfinale: Für die Bayern mehr Pflicht, für den BVB eine Krönung der Saison

Der DFB-Pokal. Foto: Robin Patzwaldt
Der DFB-Pokal. Foto: Robin Patzwaldt

Die sportlichen Überraschungen blieben aus. Das DFB-Pokalfinale 2014 bestreiten Borussia Dortmund und der FC Bayern München. Während sich die Dortmunder bereits am Dienstag mit einem Kraftakt gegen den VfL Wolfsburg mit 2:0 durchsetzen konnten, zog der FC Bayern München am gestrigen Mittwoch, in seinem leicht einseitigen Vergleich gegen den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern mit einem deutlichen 5:1-Erfolg nach.

Es kommt am 17. Mai 2014 somit zur Neuauflage des Finales von 2012 zwischen den Schwarzgelben und dem amtierenden Triple-Sieger aus der bayerischen Landeshauptstadt.

Für den BVB ergibt sich in Berlin, wo seine Anhänger in diesem Jahr übrigens im Gegensatz zu den letzten Finalspielen in der Ostkurve des Olympiastadions stehen werden, somit eine Chance diese Saison, die geprägt wurde von schier unzähligen Verletzungen und Rückschlägen, tatsächlich noch mit einem Titel und damit auch mit einer Trophäe für jedermann sichtbar zu krönen.

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Bundesliga: Der FC Bayern München feiert den frühesten Meistertitel aller Zeiten



Durch einen ungefährdeten 3:1-Auswärtssieg bei Hertha BSC, am 27. Spieltag, hat der FC Bayern München sich am Dienstag bereits die früheste Deutsche Fußball-Meisterschaft seit Gründung der Bundesliga gesichert und sich somit zum insgesamt 24. Mal von den Konkurrenten der nationalen Liga entscheidend abgesetzt.

Das torlose Unentschieden im von den Massen mit großer Spannung erwarteten Revierderby, zwischen dem BVB und dem S04, fiel dabei sportlich für die Münchener gar nicht weiter ins Gewicht.

Den Ruhrbaronen wurde wenige Minuten nach dem Spielende in der Hauptstadt bereits aktuelles Videomaterial von der laufenden Meisterfeier des neuen Rekord-Champions von der Isar zur Verfügung gestellt.

Auch wir hier im Ruhrpott senden daher selbstverständlich unsere allerherzlichsten Glückwünsche an die Erfolgskicker aus der bayerischen Landeshauptstadt! Feiert Euch schön! 😉 🙂

Vor Gericht: Jetzt wird es ernst für den Angeklagten Uli Hoeneß



Auch wenn das Fußballwochenende in der Bundesliga erneut einen breiten Strauß von interessanten Fußballthemen angeboten hat, möchte ich den Blick an diesem Sonntag doch wieder einmal weg vom aktuellen Geschehen auf den Plätzen der Republik richten. Denn am morgigen Montag dürfte es im Umfeld der Bundesliga wohl wieder besonders emotional zugehen. Und zwar vor Gericht, wenn sich der amtierende Präsident des FC Bayern München, Uli Hoeneß, wegen Steuerhinterziehung verantworten muss.

Und wohl nur selten wurde ein solcher Fall von solch ausufernden Emotionen begleitet. Während ein Teil der Öffentlichkeit das Aushängeschild des Fußballrekordmeisters wohl am liebsten für längere Zeit hinter Gittern verschwinden sehen würde, ist er für andere noch immer ein schier unantastbarer Held. All dies sollte vor Gericht natürlich theoretisch völlig unbeachtet bleiben. Ob das gelingen kann/wird?

Und eines steht bereits jetzt schon fest: Egal wie das Urteil ausfallen wird, es wird für heftige Diskussionen sorgen. Überall im Lande…

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‚Ruhrgebietsrocker‘ Stefan Stoppok geht auch 2013 wieder auf seine traditionelle Vorweihnachtstournee

Stoppok auf seiner vorweihnachtlichen Tour im Jahre 2012. Foto: Robin Patzwaldt
Stoppok auf seiner vorweihnachtlichen Tour im Jahre 2012 in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Es gibt Musiker, die begleiten einen scheinbar durch das ganze Leben. Ein solcher ist für mich persönlich Stefan Stoppok. Der gebürtige Hamburger, der dann in Essen aufwuchs, gilt bei vielen als der typische Ruhrgebietsrocker der Gegenwart. Seine lockeren Sprüche, seine frechen, vielfach von Alltagsproblemen handelnden Texte passen ja auch perfekt in diese Region. Dabei bietet Stoppoks Musik durchaus mehr als ruhgebietstypische Texte und Sprüche. Außerdem ist er wirklich ein ganz herausragender Gitarrist, wie er seit Jahren immer wieder beweist. Trotzdem hält sich seine Bekanntheit ‚im Rahmen‘.

In den klassischen Medien findet man ihn und seine Musik inzwischen, bedauerlicher Weise, doch eher selten. Stoppok hat sich ungeachtet dessen eine treue Stammhörerschaft erarbeitet.

Ein früher ‚Förderer‘ von Stoppok war über Jahre hinweg, in den 1980er-Jahren bereits,  Dave Colman und seine WDR-Sendung ‚Hier funkt‘s‘, welche früher immer sonntags auf ‚WDR 1‘ im Hörfunk lief. Daher kenne auch ich ursprünglich die Musik des inzwischen in Bayern lebenden Musikers.

Im Laufe der Jahre

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Fußballfans aus dem Süden fordern vereinsübergreifend die Einführung einer ‚Kennzeichnungspflicht für Polizisten‘

Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei
Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei

Werfen wir heute, in Anbetracht der jüngsten Diskussionen rund um das Verhalten einiger Polizeikräfte gegenüber Fußballfans in den letzten Wochen, worüber wir ja auch hier bei den Ruhrbaronen schon mehrfach diskutiert haben, einen kurzen Blick über den sprichwörtlichen ‚Tellerrand‘, nach Bayern.

Dort ist aktuell eine Diskussion neu entbrannt, welche einem auch aus anderen Zusammenhängen, auch außerhalb des Fußballs, schon seit Jahren irgendwie bekannt vorkommt, nämlich eine mögliche Kennzeichnungspflicht für einzelne Polizisten, um sie im Ernstfall auch eindeutig identifizieren zu können.

In Bayern haben sich nämlich unter der Schirmherrschaft der „Initiative für eine transparente und bürgerfreundliche Polizei“ Fußballfans über alle sportlichen Rivalitäten hinweg und in einer wohl noch nie da gewesenen Einigkeit organisiert.

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Fußball: Warum will ihn denn niemand, den Trainer Lothar Matthäus?

Lothar Matthäus. Quelle: Wikipedia, Foto: Udo Grimberg, Lizenz: CC-BY-SA 3.0 DE
Lothar Matthäus. Quelle: Wikipedia, Foto: Udo Grimberg, Lizenz: CC-BY-SA 3.0 DE

Man sollte meinen, dass ein ehemaliger Weltfußballer des Jahres, der zudem deutscher Rekordnationalspieler ist, als Spieler Weltmeister wurde, keine Probleme haben sollte einen renommierten Trainerjob im internationalen Spitzenfußball zu finden, wenn er diesen denn anstrebt.

Lothar Matthäus tut dies. Seit bereits mehr als zehn Jahren. Bekommen hat er ihn bisher nie wirklich. Seine ersten Stationen als Trainer waren schon mehr oder weniger Notlösungen.

Im Vergleich zu seinen aktuellen Aussichten waren sie jedoch noch top. (2001–2002 SK Rapid Wien, 2002–2003 FK Partizan Belgrad, 2004–2005 Nationaltrainer Ungarn, 2006 CA Paranaense, 2006–2007 FC Red Bull Salzburg (Co-Trainer), 2008–2009 Maccabi Netanya, 2010–2011 Nationaltrainer Bulgarien)

Nie war er als Coach irgendwo längerfristig tätig, noch nie konnte er nennenswerte Erfolge verbuchen. Inzwischen arbeitet er in seiner zweiten Saison im Expertenteam des Fernsehsenders ‚Sky‘, ohne Trainerjob.

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Serie: Wie esoterisch ist mein Gesundheitsministerium? Teil 6: Bayern

Ab nach Bayern. In den Freistaat. Für unsere Serie „Wie esoterisch ist mein Gesundheitsministerium?„. Allen Unkenrufen zum Trotz gehört der stolze Staat im Süden zur Bundesrepublik. Mit all seinen Eigenheiten. Denn da, wo andere „Senatoren“ oder „Landesminister“ haben, ernennen die Bayern einen „Staatsminister“. Mal sehen, wie der es mit der Esoterik hält…

 

Der Bayerische Staatsminister für Umwelt und Gesundheit Marcel Huber (Quelle: Wikipedia)
Der Bayerische Staatsminister für Umwelt und Gesundheit Marcel Huber (Quelle: Wikipedia)

 

 

Heutiges Bundesland: Bayern

Staatsminister für Umwelt und Gesundheit:
Dr. Marcel Huber (55)

Parteibuch: CSU

Die Bewertung: Für jede Antwort werden 0 bis 5 Globuli vergeben. Je mehr Globuli, desto esoterischer das Gesundheitsministerium. Insgesamt können also 15 Globuli erreicht werden, wobei dies wohl nur der DHU erstrebenswert erscheinen dürfte.

 

 

 

 

1. Wie steht Minister Huber zur Alternativmedizin? Sieht er darin „zu überwachende Quacksalberei“ oder eine „gleichzuberechtigende Alternative zur Schulmedizin und Naturheilverfahren“?

Alternativmedizinische Verfahren basieren meist nicht auf den anerkannten Grundlagen der Medizin und sind oft in ihrer Wirksamkeit nicht wissenschaftlich belegt. Insofern können sie grundsätzlich nicht als gleichberechtigt bewertet werden. Die medizinische Fachwelt erkennt jedoch zunehmend an, dass in bestimmten Fällen eine Behandlung nach den wissenschaftlich basierten Kriterien der Schulmedizin durch naturheilkundliche und alternative Methoden unterstützt werden kann. So haben Naturheilverfahren und manche alternativmedzinische Behandlungsmethoden, soweit sie medizinisch notwendigen Qualitätskriterien genügen, Eingang in die medizinische Praxis gefunden.

Bewertung: 0 Globuli.

 

 

2. Wie steht Staatsminister Huber zur evidenzbasierten Medizin? Welche Rolle schreibt er allgemein empirischen Wirkbefunden zu?

Das Ursache-Wirkungsgefüge von diagnostischen und therapeutischen Methoden mit wissenschaftlichen Methoden objektiv zu beurteilen, ist Anliegen der evidenzbasierten Medizin. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen in Köln wurde eigens zu dem Zweck errichtet, Nutzen und Schaden von medizinischen Maßnahmen für Patienten zu bewerten und über Vorteile und Nachteile von Untersuchungs- und Behandlungsmethoden zu informieren. Nicht für alle medizinischen Verfahren liegen evidenzbasierte Daten vor. In diesen Fällen muss sich der Arzt oder Heilpraktiker auf Erfahrungswerte von wissenschaftlichen Untersuchungen, also empirische Wirkbefunde, verlassen.

Bewertung: 0 Globuli.

 

 

3. Was empfiehlt Staatsminister Huber in Fällen, in denen alternativmedizinische Vorstellungen diametral zu denen der Schulmedizin sind, bspw. im Bereich des Impfschutzes?

Impfungen gehören zu den wirksamsten und effektivsten Präventionsmaßnahmen in der Medizin. Sie ermöglichen einen individuellen Schutz vor zum Teil tödlich verlaufenden Infektionskrankheiten. Es gibt hierfür derzeit keine alternativen Präventionsmaßnahmen, die eine vergleichbare Wirkung und damit einen vergleichbaren Schutz erzielen könnten. Daher wird allen Menschen geraten, sich sachlich und objektiv über das Thema Impfen zu informieren und sich entsprechend den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut impfen zu lassen.

Bewertung: 0 Globuli.

Soweit die Antworten aus dem Freistaat Bayern.
Wir kommen auf eine Esoterikwertung von 0 Globuli.

 

Erläuterungen

Das bestmögliche Ergebnis. Respekt in den Süden. So unsympathisch uns die Bayern oft beim Fußball sind, so sehr müssen wir die Haltung des Staatsministers für Gesundheit positiv bewerten.

Es fängt schon bei der ersten Antwort an. Da wird nicht nur zwischen Alternativmedizin und Naturheilverfahren unterschieden, sondern auch unmißverständlich klargestellt, dass Alternativmedizin „nicht als gleichberechtigt bewertet“ werden könne, da die verwandten Verfahren oft weder  „auf den anerkannten Grundlagen der Medizin“ basieren nocht „in ihrer Wirksamkeit nicht wissenschaftlich belegt“ sind. Punktum richtig und unesoterisch. Dass Verfahren aber stützend verwendet werden, und Eingang finden können, sofern sie medizinische Standards erfüllen, hat einen Hauch von Esoterik – aber eben nur einen Hauch – und es gehört schon eine voreingenomme Lesart dazu, um hierfür einen Globulus zu vergeben. Und die haben wir hier nicht.

Bei der zweiten Antwort springt geradezu ins Auge, dass erstmals ein Minister einen Bezug zum Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) herstellt. Das IQWIG und sein Leiter Prof. Jürgen Windeler treten dabei an vorderster Front für die evidenzbasierte Medizin ein. Minister Huber läßt hier auch erkennen, dass er weiss, was zu tun ist, wenn bisher keine Evidenz vorliegt, nämlich nicht einfach alles machen, was irgendwer vorschlägt, sondern dann zumindest prüfen, ob es „Erfahrungswerte von wissenschaftlichen Untersuchungen, also empirische Wirkbefunde“ gibt.

Auch das Bekenntnis zum Impfschutz könnte kaum deutlich ausfallen. Neben dem erfreulichen Verweis auf die Ständige Impfkomission beeindruckt eine Feststellung: „Es gibt hierfür (das Impfen) derzeit keine alternativen Präventionsmaßnahmen, die eine vergleichbare Wirkung und damit einen vergleichbaren Schutz erzielen könnten.

Auch wenn es schwer fällt: vielleicht kann man doch etwas von den Bayern lernen….

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Fußball: Stoppt noch jemand die Bayern?

Fußball: Logo Bayern MünchenWährend ich mich nach den letzten Spieltagen der Fußball-Bundesliga hier bei den Ruhrbaronen mit den ‚Problemkindern‘ der noch jungen Saison etwas näher beschäftigt habe, komme ich diesmal an einem ‚Gewinner‘ der bisherigen Spielzeit einfach nicht mehr vorbei. Der FC Bayern München hat bisher alle Pflichtspiele in dieser Saison siegreich beendet und scheint Anlauf auf eine erfolgreiche Spielzeit 2012/2013 zu nehmen.
Der Rekordmeister aus dem Süden

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