DFB-Pokal und Meisterschale. Foto: Robin Patzwaldt
Welcher kleine Junge träumt nicht davon eines Tages ein umjubelter Profikicker zu werden? Wenn dieser Traum am Ende auch nur sehr selten tatsächlich in Erfüllung geht, gibt es jetzt in Kürze jedoch wieder eine tatsächliche Chance von einem großen Club ‚entdeckt‘ zu werden.
Die Jugendabteilung von Borussia Dortmund sichtet am Sonntag, den 28. April 2013, beim ‚Tag der Talente‘, zum wiederholten Male den Fußball-Nachwuchs der Region.
Die Einladung richtet sich dabei ausschließlich an
Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc
Am Freitag hatte ich es angekündigt, daher werde ich nun auch worthalten und die gestrige Sky90-Sendung, in der Jürgen Klopp zu Gast war, hier noch einmal kurz zusammenfassen.
Nur, und das muss ich gleich vorweg nehmen, spektakuläre Neuigkeiten gab es dort gestern nicht. Während Clubchef Aki Watzke in der Vorwoche im ‚Doppelpass‘ eine neue BVB-Transferoffensive für den Sommer ankündigte, entwickelte sich die gestrige Sky90-Ausgabe eher zu einer netten Plauschrunde, bei der der Borussen-Coach völlig im Mittelpunkt stand.
Nicht das wir uns da missverstehen, ich fand die Sendung sehr angenehm. Nur wirklich Neues zu erfahren gab es für BVB-Fans dort nur recht wenig. Die Runde mit Alfred Draxler (Bild) und Ottmar Hitzfeld (‚Experte‘ und Ex-BVB-Coach) widmete sich u.a. in aller Ausführlichkeit vor allem dem Leben und Wirken von Jürgen Klopp, seiner sportlichen Vergangenheit usw..
Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc
Zahlreiche Medien leben häufig genug davon eine Sache nach Außen möglichst spektakulär darzustellen, aus einem Ereignis möglichst viel zu machen, die Geschehnisse möglichst perfekt zu ‚verkaufen‘. Das ist nicht neu.
Vor diesem Hintergrund war es dann eben zuletzt auch üblich die Endphasen der 1. Fußball-Bundesliga in den zurückliegenden Jahren möglichst so darzustellen, als sei das Aktuelle das spektakulärste Saisonfinale der Fußballgeschichte. Wir erinnern uns beispielsweise an Wortschöpfungen wie ‚Die fantastischen Vier‘, mit welcher z.B. erst im Vorjahr noch das Titelrennen über Wochen ‚vermarktet‘ wurde, bevor sich dann doch relativ früh Borussia Dortmund von den Verfolgern absetzte und dann plötzlich lediglich noch die Frage geklärt werden musste, welches Team Vierter wird und damit in die Champions League-Qualifikation ‚muss‘.
Häufig genug stimmte die Außendarstellung der Medien da schon mit den eigenen Erinnerungen vieler Fußballfans nicht überein. Da hatte man, als langjähriger Fußballfan, bei näherer Überlegung, dann vieles doch auch schon einmal so ähnlich, oder sogar knapper und spannender erlebt als es einem die Quellen in Zeitung, Radio, Fernsehen und Internet gerne mal so glauben machen wollten.
Wie das Derby am Samstag auf Schalke für den BVB ausgeht, dass ist derzeit natürlich noch völlig offen. Klar ist dagegen jetzt schon, dass Borussen-Coach Jürgen Klopp am kommenden Sonntag (10. März 2013) ab 19.30 Uhr in der Sendung ‚Sky 90‘ im Pay-TV zu Gast sein wird und er u.a. das Spiel vom Samstag dann dort ausführlich in aller Öffentlichkeit noch einmal nachbetrachten wird.
Neben Sky-Moderator Patrick Wasserziehr werden dort noch der Ex-BVB-Coach Ottmar Hitzfeld und Alfred Draxler von der „Bild“ mit dem aktuellen Borussen-Coach diskutieren.
Da das hier sicher wieder den einen oder anderen Leser interessieren dürfte, will ich diese Info auch in dieser Woche hier bei den Ruhrbaronen an unsere Leser kurz weiterleiten.
Es soll jedoch natürlich nun hier nicht
Was für ein Abend für die Fans von Borussia Dortmund! Mit einem überraschend klaren 3:0-Sieg gegen den ukrainischen Vertreter Schachtar Donezk qualifizierte sich der Double-Sieger von 2012 erstmals nach 1998 wieder für die Runde der besten acht Vereinsmannschaften Europas!
Bereits zur Halbzeit stand es im ausverkauften ‚Westfalenstadion‘ überraschend klar 2:0 für die Schwarzgelben. Treffer von Felipe Santana (31. Minute) und Mario Götze (37.) stellten die Zeichen früh auf Sieg für die begeisternd aufspielende Klopp-Truppe.
Im zweiten Durchgang erhöhte Jakub Blaszczykowski (59.) dann rasch auf 3:0, womit die Borussia frühzeitig über ein ziemlich beruhigendes drei Tore Polster, nach dem 2:2 Unentschieden im Hinspiel in Donezk, verfügte. Zum Ende der Begegnung hin gab es auf den Rängen stehende Ovationen.
Derzeit läuft die Diskussion durch das Land, ob die Bayern den BVB-Stil (mit deutlich mehr Geld für Neueinkäufe) schlicht kopiert hätten, und ob sie nur dadurch nun (endlich) mal wieder Borussia Dortmund schlagen konnten. Jürgen Klopp erhob diesen ‚Vorwurf‘ indirekt im Anschluss an das Pokal-Aus der Dortmunder in München.
Bekanntlich hatten die Schwarzgelben am Mittwoch zum ersten Mal nach sechs Pflichtspielen ohne Niederlage (nur im sportlich belanglosen Supercup hatte der BVB zuletzt mit 1:2 in München verloren) mit 0:1 im DFB-Pokal den Kürzeren im direkten Vergleich mit dem Rekordmeister von der Isar gezogen.
Die erregte Zurückweisung durch die Bayern, u.a. durch deren Coach Jupp Heynckes, folgte prompt. Er bezichtige Jürgen Klopp, kurz zusammengefasst, seinerseits nur ein ‚schlechter Verlierer‘ zu sein.
Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc
Nein, es war wahrlich nicht die Woche der Bundesligisten auf der europäischen Fußballbühne. Mit Borussia Mönchengladbach, Bayer 04 Leverkusen und Hannover 96 haben sich am gestrigen Donnerstag gleich drei ambitionierte Bundesligisten aus der Europa League-Zwischenrunde verabschiedet. Lediglich der in der eigenen Liga zuletzt schwer gebeutelte VfB Stuttgart kam diesmal noch eine Runde weiter.
Zwar sieht es in der Champions League, nach den zufriedenstellenden Auswärtsergebnissen von Bayern München, Borussia Dortmund und Schalke 04 insgesamt deutlich freundlicher aus (die entscheidende Rückspiele folgen hier bekanntlich erst noch), doch ist die zuletzt ausgebrochene Feiertagslaune im deutschen Fußball, welche vor Weihnachten plötzlich überall zu herrschen schien, als man erstmals seit langer Zeit alle gestarteten nationalen Teilnehmer der Bundesliga in den europäischen Wettbewerben ‚überwintern‘ lassen konnte, seit gestern Abend doch bereits wieder deutlich getrübt.
Vorbei damit wohl auch erst einmal die Euphorie um die zuletzt angeblich wieder deutlich gestiegene Bedeutung der Bundesliga im europäischen Vergleich.
Die jüngsten Übergriffe von offenbar rechtsradikalen Gewalttätern auf Fanbetreuer des Deutschen Meisters Borussia Dortmund beim Champions League Spiel im ukrainischen Donezk, welche am gestrigen Freitag in der Öffentlichkeit für extreme Negativschlagzeilen rund um die Dortmunder Borussia sorgten, machen einen als Fußballfan inzwischen ja schon nahezu sprach- und irgendwie hilflos.
Um zumindest einmal nach außen ein deutliches Zeichen in die ‚richtige‘ Richtung zu setzen, hin zu Toleranz und einem friedlichen Miteinander aller, sollten sich die wahren Fans der Borussia organisieren und möglichst zahlreich zusammenschließen.
Hierzu bietet sich u.a. eine Facebook-Seite an, welche mir nun jüngst im Internet dazu passend ans Herz gelegt worden ist.
Möglichst viele BVB-Anhänger sollten ihrem Unmut über rechtsextreme Auswüchse eine deutlich vernehmbare Stimme verleihen um auch nach außen ganz deutlich zu machen, dass für Extremismus und Gewalt dieser Art auch auf den Tribünen der Republik, insbesondere auch im ‚Westfalenstadion‘ zu Dortmund kein Platz ist.
‚Mitch‘ Langerak im Jahre 2009. Quelle: Wikipedia Foto: Camw Lizenz: cc
Ich muss zugeben, dass ich schon etwas zusammengezuckt bin, als ich am gestrigen Sonntag vom krankheitsbedingten Ausfall von Roman Weidenfeller, ausgerechnet vor dem so wichtigen Auswärtsspiel beim bisherigen Tabellenzweiten in Leverkusen, erfahren habe.
Dass die Borussia aber am Ende des Tages trotzdem mit der Maximalausbeute von drei wertvollen Bundesligapunkten und mit Tabellenplatz Zwei in die Heimat zurückkehren konnte, das hatte sie am Ende eben auch zu einem gehörigen Teil Weidenfeller-Stellvertreter Mitch Langerak zu verdanken, der bei der Werkself eine tadellose Leistung ablieferte und damit die Grundlage des BVB-Erfolges legen konnte.
Keine Selbstverständlichkeit, denn quasi völlig ohne Spielpraxis in ein solch wichtiges Bundesligaspiel, seinen ersten Saisoneinsatz in der ersten Elf, geworfen zu werden, das ist ja nicht ohne.
Er hat das Verletzungspech schon seit Jahren ‚gepachtet‘: Patrick Owomoyela Quelle: Wikipedia: Foto: Kroelleboelle Lizenz: cc
Wenn für den BVB am Wochenende das Spitzenspiel gegen die Werkself von Bayer 04 Leverkusen ansteht, dann reden aktuell viele Fans über das mögliche Bruderduell der Bender-Zwillinge, oder darüber ab wann Dortmund-Rückkehrer Nuri Sahin denn diesmal zu Spielminuten kommen wird.
Das sind die Themen, die aktuell den BVB-Fan beschäftigen.
Schon fast in Vergessenheit geraten ist dabei ein Spieler, welcher es wahrlich nicht verdient hat vergessen zu werden.
Denn mit ihm fehlt dem Profikader der Dortmunder, seit gefühlten Ewigkeiten, vielleicht eine der sympathischten Persönlichkeiten im Verein.
Sein Problem: Er ist so gut wie ständig verletzt in den letzten Jahren. Sein Name: Patrick Owomoyela.
Seit der inzwischen auch schon 33-jährige Defensivspezialist und (Ex-)Nationalspieler das Trikot des BVB trägt, verfolgt ihn eine quasi endlose Pechsträhne. Eine Verletzung jagt die Nächste.
Kramt man in seinem Gedächtnis, dann tauchen dort inzwischen fast nur noch Bilder vor dem inneren Auge auf, auf denen der gebürtige Hamburger auf Krücken und in Zivil unterwegs ist.
Das letzte große Highlight auf dem Fußballplatz, an das ich persönlich mich erinnern kann, das ist Owomoyela‘s Treffer beim 2:0 Auswärtssieg (in Unterzahl) der letzten Saison in Bremen (Oktober 2011). Ausgerechnet ein Tor in Bremen
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.