Bigotte Heuchelei beim European Song Contest: Zeit, die Gebührenverschwendung zu beenden

Überlebte das Massaker am 7.10.2023 und tritt beim ESC an: Yuval Raphael (Foto: Tal Givony, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons)
Überlebte das Massaker am 7.10.2023 und tritt beim ESC an: Yuval Raphael (Foto: Tal Givony, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons)

So richtig cool ist der European Song Contest (ESC) eigentlich schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Deutschlands Rolle ist dabei festgelegt: Deutschland schickt Kandidaten, die bekommen den letzten Platz. Finanziert wird das Event auch mit deutschen Rundfunkgebühren, die an die European Broadcasting Union (EBU) gezahlt werden: 363.500 Euro (2015), 380.000 Euro (2017),400.800 Euro (2018), 405.100 Euro (2019), 396.452 Euro (2021), 407.000 Euro (2022), 473.000 Euro (2023), 454.905 Euro (2ß24),451.216 Euro (2025) – das ist nicht viel, wenn man bedenkt, was die alternative Produktion einer Samstagabend-Show kostet. Es ist aber sehr viel Geld, wenn man berücksichtigt, dass man alternativ auch einfach was aus der Konserve senden könnte. „Einer wird gewinnen“ mit Kuhlenkampf, eine ältere Folge der Hitparade oder der Pyramide mit Dieter-Thomas Heck. Zeitgemäßer, unterhaltsamer und spannender als der ESC wäre diese kostengünstige Samstagabendalternative zum Seniorenevent ESC allemal.

Der aktuelle Umgang mit Yuval Raphael, der Kandidatin aus Israel, wäre eine gute Gelegenheit die Finanzierung des Horror-Song-Contests zu überdenken und aus dem scheintoten Projekt auszusteigen.

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ESC-Gewinnerin Ruslana tritt bei „Stand with Ukraine“-Kundgebung auf dem Kennedyplatz in Essen auf

Ruslana live in München 2015 Foto: WildEnergy Lizenz: CC BY-SA 4.0

Unter dem Motto „Stand with Ukraine“ findet am 7. Juni 2022 ab 18.30 Uhr eine Kundgebung mit Live-Musik auf dem Kennedyplatz statt. Ziel der Kundgebung ist es, ein Zeichen für Frieden zu setzen und den ukrainischen Flüchtlingen eine Auszeit von den Geschehnissen in ihrer Heimat zu bescheren. Vor Ort wird es die Möglichkeit geben, für die Ukraine zu spenden.

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Kein bisschen Frieden: BDS setzt digitales Dauerfeuer gegen den ESC in Israel fort

Netta Barzilai; Foto: Dewayne Barkley, EuroVisionary
Netta Barzilai; Foto: Dewayne Barkley, EuroVisionary CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons


Ein bisschen Frieden
, ist der Titel des wunderschönen Songs, mit dem Deutschland erstmals siegreich aus dem European Song Contest hervorging. Das war 1982.

Ein bisschen Frieden herrscht, seit letztem Montag, auch zwischen den Akteuren der Terrororganisationen Hamas und Palästinensischer Islamischer Dschihad und deren gemeinsamen Todfeind Israel.

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Alles außer Pop – Metal-Meltdown ESC

Wenn man seine Kolumne „Alles außer Pop“ nennt, interessiert man sich natürlich nicht für den ESC. Ich habe die Veranstaltung nicht gesehen und ehrlich gesagt erst hinterher mitbekommen, dass sie überhaupt letztes Wochenende stattgefunden hat. Wenn aber beim Grand Prix (sorry, ich bin alt, so heißt das bei meiner Generation) „Punkrock“ (Eurovision.de), „Metalcore“ (morecore.de) oder gar „Grindcore“ (Linus Volkmann, vermutlich als Witz gemeint?) gespielt wird, fällt das natürlich in mein Ressort.

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Kassierer helfen Xavier: Mit diesem Lied!

Naidoos Büro (Symbolfoto)
Naidoos Büro (Symbolfoto) (Quelle: Pedro Vera/Flickr/cc-by-sa)

Musikbiz – Es ist eine Geschichte des Scheiterns, wie sie nur das unerbittliche Showbusiness schreibt. Als ein Mannheimer R&B- und Soul-Sänger Ende des letzten Jahrhunderts zum Star wird, scheint für den damals 29jährigen ein Traum in Erfüllung zu gehen. Aus einem Stuttgarter Vorort kommend, einem Kaff kleiner als Bielefeld, steht ein gewisser Xavier Naidoo plötzlich ganz oben.

Doch es kommt, wie es allzu oft in der Musikbranche kommt: nach dem Aufstieg kommt der Abstieg. Die einstmals erfolgreiche Band brach ab vom Sänger.

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ESC: Kontrolliert Xavier Facebook?

NACKT! (Facebook-konformes Symbolbild Quelle: Ken Bingham/ Flickr/ cc-by-sa)
NACKT! (Facebook-Symbolbild Quelle: Ken Bingham/ Flickr/ cc-by-sa)

Neuland – Greift Xavier Naidoo via Bilderbergerkontakte zu einer „Form des Terrorismus“ (Til ‚The Brain‘ Schweiger), um gegen die Facebook-Seite „Kassierer statt Xavier“ vorzugehen?

Sind rächende Reptiloiden am Werk? Oder illustre Illuminaten? Wer warf den ersten Stein, darf er selbst ein Nippel sein? Welche Rolle spielen Herbert ‚Heulboje‘ Grönemeyer und Olli ‚Heulmighty‘ Banjo bei dem feigen-Kompott gegen den wunderbaren Wunderkörper von Wolfgang Wendland? Und wie paßt Michael ‚Midlife-Crisis‘ Mittermaier da rein?

Wieso all diese albernen Alliterationen des atmosphäreheischenden Autors dieses atemlosen Artikels? Und wieso geht es hier nicht um den kitzeligen Cthulhu? WIR STELLEN NUR FRAGEN !!!!

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Wahrheitssuche: Ist Xavier Naidoo ein Opfer der Pressehetze?

In ihren Solidaritätsbekundungen zur ESC-Absage des NDR an Xavier Naidoo, wählten die Promis Michael Mittermeier und Till Schweiger den einfachen Weg. Man war sich einig: Die Medien sind an allem Schuld! So schrieb Mittermeier auf Facebook: „Tja, schade dass ein billig initiierter Presse-Shitstorm ausreicht, dass deutschlandweit ein Klima der Hetze entsteht, und der NDR einknickt“ und Schauspieler Til Schweiger legte nach, indem er die kontrovers geführte öffentliche Diskussion als „Terrorismus der so genannten Leitmedien“ abkanzelte. Fast unvermeidbar, dass man sich angesichts dieser Begriffe an „Mainstreammedien“ und „Lügenpresse“ erinnert fühlt. Nun sprang auch noch Herbert Grönemeyer dem Musiker-Kollegen Naidoo bei: „Wir brauchen keine Gesinnungspolizei oder Meinungsüberwachung, sondern hoffentlich 80 Millionen verschiedene Köpfe und Wahrheiten.“ schrieb er auf seiner Facebook-Seite. Doch an welche Wahrheiten glaubt Xavier Naidoo und welche Medien betreiben Hetze?

Die Vorwürfe gegen Xavier Naidoo sollen angeblich Teil einer Medienhetzkampagne sein. Doch suchte der Sänger im vergangenen Jahr immer wieder die Öffentlichkeit, um seine Thesen, unter anderem zu den Terroranschlägen 9/11, darzulegen. Es muss daher erlaubt sein, Reden und Songtexte, die über weit mehr als „Liebe und Toleranz“ erzählen, zu diskutieren, ohne als „Gesinnungspolizei“ oder „Meinungsüberwacher“ abgewatscht zu werden. Xavier Naidoo sagt, dass er in seinen Texten „bewusst Botschaften verpackt“. Man darf ihn also ernst nehmen.

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ESC: Dein Meme für Stockholm!

Agartha (Hauptstadt der Hohlen Erde) – Machen wir es kurz: du kannst ein Buch gewinnen. Eines von zwei Büchern. Wir suchen dein Meme für Stockholm. Dein Meme um #KassiererStattNaidoo optimal zu untertsützen.

Schick uns dein Meme an diese Email. Bis Sonntag, 22.11., 12 Uhr.
Und jetzt ab zum Kiosk – bevor das Bier alle ist!

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Es geht um diese beiden Bücher aus dem jmb-Verlag.
Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen, Klagen nach altägyptischen Seerecht sind auf dem üblichen Weg einzureichen.

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Petition: Wolfgang Wendland und die Kassierer müssen zum ESC nach Stockholm

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Ein Land im Kassierer-Fieber – Durch Europa geht ein Ruck, seitdem bekannt wurde, dass Wolfgang Wendland und die Kassierer beim European Song Contest mitmachen wollen und so die Reichsbürger-Heulboje aus Mannheim auf den letzten Metern verhindern könnten. Jetzt gibt es auch eine Petition unter dem Titel „Wolfgang Wendland und die Kassierer müssen zum ESC nach Stockholm„. Hier könnt ihr unterschreiben.

Mehr zu dem Thema:

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