großer Jubel: syrische Flüchtlingsfamilie nach dem Sturz des Assad-Regimes. Foto: Ludwig Greven
… ist aber trozdem richtig, um die irreguläre Einwanderung einzudämmen und die Gesellschaft und die Kommunen vor Überlastung zu schützen. Dafür sind allerdings noch viele weitere Schritte notwendig. Persönliche Erfahrungen
Die neue Bundesregierung macht Ernst. Nach den verschärften Kontrollen an den Grenzen bringt das schwarz-rote Kabinett in Rekordzeit erste gesetzliche Maßnahmen gegen die ungesteuerte Einwanderung auf den Weg, für die Merz verteufelt wurde, als er sie vor der Wahl im Bundestag zur Abstimmung stellte. Nicht nur, weil er und die Union dafür die Zustimmung der AfD in Kauf nahmen, sondern weil der SPD wie den Grünen und anderen die ganze Richtung nicht passte. Jetzt macht sie mit. Und das ist gut so.
Am 13. März fand in Düsseldorf unter prominenter Beteiligung der Startschuss zum kommunalen Start des neuen Landesprogramm im Politkfeld „Integration“ statt. In allen Städten und Gemeinden des Landes Nordrhein-Westfallen wurde bereits Mitte letzten Jahres das „Kommunale Integrationsmanagement“ bei den Kommunalen Integrationszentren gestartet. Dieses im Kern sozialarbeiterische Programm umfasst u.a. die Förderung von Planstellen in allen Gemeinden unbefristet und jährlich in Höhe von 75 Millionen Euro. Der Landesgesetzgeber setzt dabei auf den langen Atem des selbstbestimmten, kommunalen Sektors, der sich nunmehr, wie man so schön sagt, neu aufstellen, besser wohl neu erfinden muss.
Mit der Neuverabschiedung des Teilhabe- und Integrationsgesetzes (TInTG) gilt seit dem 01.01.2022 hat das Land Nordrhein-Westfalen das modernste und innovativste Integrationsgesetz im föderalen Bund Deutschlands geschaffen.
Die Journalistin Nicola Kiermeier ist bei ‚SPORT1‘ als ‚Head of Branded Content & Partnerships‘ tätig. Dort ist sie die Schnittstelle zwischen Digital Redaktion und Vermarktung. In München entwickelt die studierte Historikerin Sportmedia Konzepte und schafft Vermarktungsflächen auf den Social & Digital Plattformen des Konzerns.
Im Jahre 2009 war Kiermeier noch als Praktikantin beim DFB tätig. In insgesamt sechs Monaten arbeitete sie unter dem Präsidenten Theo Zwanziger, der sich selber für seine Präsidentschaft die Themen Frauenfußball, Integration und soziale Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben hatte, allesamt Bereiche die grundsätzlich auch heute noch von großer Aktualität sind.
Kiermeier war mit im Team, als dort die eigene, kleine Abteilung für den Bereich ‚Integration‘ noch ganz neu war. Sie sieht die jüngsten Entwicklungen rund um die Özil/Erdogan-Affäre mit großem Bedauern. Jahrelange Arbeit drohe zunichte gemacht zu werden, wie sie im aktuellen Ruhrbarone-Interview meinte.
Ruhrbarone: „Hallo Nicola! Schön, dass Du Dir etwas Zeit für uns nimmst. Was sagst denn Du zur aktuellen Entwicklung rund um Mesut Özil?“
Kiermeier: „Das Thema hat immer schon stark polarisiert. Bereits beim Länderspiel im Berliner Olympiastadion im Jahre 2010 gegen die Türkei, nachdem er sich zur DFB-Elf und damit zu Deutschland bekannt hat, wurde Özil nahezu bei jedem Ballkontakt heftig ausgepfiffen. Seinerzeit waren die Türken im Stadion sauer, dass er sich gegen sie entschieden hatte. Danach beruhigte sich das dann etwas, aber er hat auch weiterhin immer wieder mal für Diskussionen gesorgt In den erfolgreicheren Jahren zuletzt, da wurde relativ viel von diesen alten Debatten verdrängt.“
Der deutsche Fußball setzt an diesem Wochenende ein sichtbares Zeichen für Vielfalt und Respekt. Ausgehend von der Bundesliga-Stiftung haben der Profifußball und der Deutsche Fußball-Bund die Integrationsinitiative des deutschen Fußballs ins Leben gerufen.
Mit der Unterstützung von mehr oder weniger prominenten Kickern soll durch diverse Aktionen in den Stadien so ein Beitrag zur besseren Integration von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in diesem Lande geleistet werden.
Deswegen schreiben wir „Menschen mit Migrationshintergrund“, die meist von Migranten erzogen wurden, sowie diejenigen, die selbst Migranten sind Ministerpräsident Seehofer (CSU) folgenden Brief.
Das auch zunächst vermeintlich klein und sehr lokal gestartete Aktionen gegen Rechts auf Sicht eine durchaus bemerkenswerte Wirkung entwickeln können, dass thematisiert ein bisher leider nur relativ wenig beachtetes Youtube-Video der ‚Stiftung Mitarbeit‘.
Pünktlich zum heutigen Feierabend möchte ich die darin vorgestellte Aktion „Fußballvereine gegen Rechts“ aus Düren im Rheinland auch unseren Lesern hiermit mal kurz vorstellen.
Zur Nachahmung, auch hier bei uns im Revier, ist diese Dürener Initiative wohl durchaus zu empfehlen! 🙂
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