Kaderplanung beim BVB: Ist ein Oliver Kirch eher ‚Altlast‘ oder doch ein ‚Hoffnungsträger‘?

DSC06787Manche Entwicklungen im Fußball sind einfach unerwartet. Da spielt der Mittelfeldspieler Oliver Kirch seit Sommer 2012 für Borussia Dortmund und wird seither von vielen Fans stets als einer der ersten ‚Streichkandidaten` im Borussen-Kader genannt. Auch hier bei den Ruhrbaronen fiel sein Name bereits häufiger zuerst, wenn es in Diskussionen darum ging welcher aktuelle Spieler im Kader der Borussia wohl am ehesten verzichtbar wäre.

Dies hat sich in den letzten Tagen, in Bezug auf Kirch, bei vielen Beobachtern grundlegend geändert. Der 31-jährige, der zuletzt durch solide bis starke Leistungen auf dem Platz zu gefallen wusste, hat auch lt. Trainer Jürgen Klopp eine enorme Weiterentwicklung seiner Fähigkeiten durchlaufen, wie jüngst zu lesen war. Und so kommt es, dass Kirch, dessen 2-Jahres-Vertrag in Dortmund im Sommer ausläuft, plötzlich und unerwartet ein ernsthafter Kandidat für eine Vertragsverlängerung beim Pokalfinalisten geworden zu sein scheint. Auch Mannschaftskameraden, wie zuletzt Nuri Sahin, machen sich inzwischen für eine Weiterbeschäftigung des gebürtigen Soesters in der Öffentlichkeit stark. Ob eine solche Weiterbeschäftigung mit Blick auf die kommende Spielzeit allerdings wirklich Sinn macht, darüber kann man durchaus geteilter Meinung sein.

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DFB-Pokalfinale: Für die Bayern mehr Pflicht, für den BVB eine Krönung der Saison

Der DFB-Pokal. Foto: Robin Patzwaldt
Der DFB-Pokal. Foto: Robin Patzwaldt

Die sportlichen Überraschungen blieben aus. Das DFB-Pokalfinale 2014 bestreiten Borussia Dortmund und der FC Bayern München. Während sich die Dortmunder bereits am Dienstag mit einem Kraftakt gegen den VfL Wolfsburg mit 2:0 durchsetzen konnten, zog der FC Bayern München am gestrigen Mittwoch, in seinem leicht einseitigen Vergleich gegen den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern mit einem deutlichen 5:1-Erfolg nach.

Es kommt am 17. Mai 2014 somit zur Neuauflage des Finales von 2012 zwischen den Schwarzgelben und dem amtierenden Triple-Sieger aus der bayerischen Landeshauptstadt.

Für den BVB ergibt sich in Berlin, wo seine Anhänger in diesem Jahr übrigens im Gegensatz zu den letzten Finalspielen in der Ostkurve des Olympiastadions stehen werden, somit eine Chance diese Saison, die geprägt wurde von schier unzähligen Verletzungen und Rückschlägen, tatsächlich noch mit einem Titel und damit auch mit einer Trophäe für jedermann sichtbar zu krönen.

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BVB gegen Bayern: Beckenbauer und Klopp zeigen den streitenden Führungsriegen wie schön eine gesunde Rivalität sein kann

Franz Beckenbauer und Jürgen Klopp. Foto: Sky/Carsten Fork
Franz Beckenbauer und Jürgen Klopp. Foto: Sky/Carsten Fork

Wenn heute Abend der BVB beim FC Bayern München antritt, dann hat das Spiel die wohl geringste sportliche Wertigkeit seit Jahren. Bayern hat sich bereits die Meisterschaft vorzeitig gesichert, der BVB braucht zwar noch ein paar Punkte, ist aber auch auf einem guten Weg in Richtung erneuter Champions League-Qualifikation.

So kommt es dann, dass die größten Aufreger der vergangenen Tage abseits des Fußballplatzes stattfanden. Es rauschte mal wieder kräftig im Blätterwald, als sich die Führungsriegen beider Clubs in Sachen eines alten Darlehens aus dem Jahre 2004 in die Haare gerieten. Unnötige ‚Nebenkriegsschauplätze‘!

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Jürgen Klopp’s Rede bei der Abschiedsfeier von Ex-BVB-Spieler Antônio da Silva



Wer sich vielleicht noch immer fragen sollte, warum Jürgen Klopp so beliebt ist, dem empfehle ich heute die Rede, welche der BVB-Coach nun anlässlich der Abschiedsparty von Ex-BVB-Kicker Antônio da Silva (der nach Brasilien zurückkehren wird) hielt, welche nun im Netz aufgetaucht ist.

Müsste man jemandem zeigen warum der Coach so perfekt nach Dortmund und zum BVB passt, alleine dieses Video wäre wohl als Beleg ausreichend. Da geht einem echt das Herz auf! 🙂

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Ist die Erwartungshaltung einiger BVB-Fans zu hoch?

Derzeit läuft beim BVB nicht alles glatt. Foto: Robin Patzwaldt
Derzeit läuft beim BVB nicht alles glatt. Foto: Robin Patzwaldt

Die Dortmunder Borussia steht trotz einer 1:2-Heimniederlage am gestrigen Abend gegen Zenit St. Petersburg zum zweiten Mal in Folge unter den acht besten Fußballmannschaften des Kontinents. Das ist eine wahrlich erfreuliche Erkenntnis. Zumal die Klopp-Truppe schon die ganze Saison mit einem schier unglaublichen Verletzungspech kämpfen muss.

Doch am gestrigen Abend schien der Haussegen zwischen Fans und Mannschaft erstmalig etwas schief zu hängen. Da monierten einige Spieler die fehlende Unterstützung von den Rängen, beklagten aufkommende Unruhe auf den Sitzplätzen bei Ballverlusten.

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Die Bundesliga braucht die Emotionen eines Jürgen Klopp

Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt
Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt

Am Samstag war es mal wieder soweit: BVB-Coach Jürgen Klopp wurde für die letzten Sekunden des Spiels gegen Borussia Mönchengladbach auf die Tribüne geschickt, weil ein emotionaler Ausbruch von ihm den Schiedsrichter bzw. den ‚vierten Mann‘ offenbar so sehr störten, dass man den Trainer mit theatralischer Geste aus dem Innenraum des Stadions verwies. Ganz ehrlich: Das war in diesem Fall nur schwer verständlich.

Und wenn Jürgen Klopp wirklich nur das gesagt hat, was er in der Pressekonferenz angab (‚Und da pfeifst du nicht?‘), dann droht hier ein Trainer aufgrund eines gewissen Images erneut in die Vorurteils-Kiste des ständig ausfallenden, unkontrollierten schlechten Verlierers gesteckt zu werden.

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„Borussia verbindet Generationen, Männer und Frauen, alle Nationen“

Ibvbn einer soeben veröffentlichten gemeinsamen Stellungnahme positionieren sich Borussia Dortmund, das Fan-Projekt Dortmund e.V., das Fanzine schwatzgelb.de und die BVB-Fanabteilung entschieden gegen Rassismus.

Das Heimspiel am morgigen Samstag gegen den FC Augsburg wird ganz im Zeichen dieses Mottos „Borussia verbindet Generationen, Männer und Frauen, alle Nationen“ stehen.

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Sport: Jürgen Klopp zu emotional? – Kein Vergleich zu John Tortorella aus der NHL!



In den letzten Jahren geriet BVB-Coach Jürgen Klopp hierzulande wiederholt in die Kritik, weil seine emotionale Art ihn schon einige Male in einen offenen Disput mit Schiedsrichtern bzw. dessen Assistenten brachte. Viele Zuschauer kritisierten dabei die Tatsache, dass Klopp seine Emotionen hätte wesentlich besser unter Kontrolle haben müssen. Sicherlich grundsätzlich auch zu Recht.

In der Nordamerikanischen Eishockeyliga NHL ereignete sich in dieser Woche allerdings ein Vorfall, der die Emotionen eines Jürgen Klopp noch locker in den Schatten stellte: John Tortorella, seines Zeichens Cheftrainer der Vancouver Canucks, geriet nach einem von diversen Strafzeiten gegen diverse Spieler beider Teams überfluteten ersten Spieldrittel seines Team gegen den Erzrivalen, die Calgary Flames, dermaßen aus der Fassung, dass er sogar höchstpersönlich vor der Kabine des Gegners in einige Handgreiflichkeiten verwickelt wurde. Werfen wir daher heute einmal wieder einen kurzen Blick über den ‚großen Teich‘ nach Kanada:

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Stimmungsumschwung beim BVB noch immer nicht in Sicht

War auch schon einmal besser drauf: Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt
War auch schon einmal besser drauf: Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt

Der von vielen BVB-Anhängern herbeigesehnte Stimmungsumschwung, raus aus der Negativspirale welche das Team zum Ende des Jahres 2013 gefangen hielt, hat sich auch in der zweiten Woche nach Trainingsbeginn 2014 so bisher offenkundig noch nicht eingestellt.

Zwar wurden die ersten beiden Testspiele des Jahres gegen Standard Lüttich (2:0) und den VfL Bochum (2:1) bekanntlich gewonnen, die Negativschlagzeilen bestimmen aber noch immer das Bild rund um die Dortmunder Borussia.

Sowohl Ilkay Gündogan als auch Mats Hummels ärgern sich aktuell noch mit Verletzungen bzw. Krankheiten herum, konnten somit noch nicht wieder mitwirken. Auf beide Langzeitverletzte muss Jürgen Klopp noch immer warten.

Schlimmer aber noch: Der Verein muss sich permanent mit Spekulationen um Spielerabgänge beschäftigen. Neuzugänge wurden im Gegenzug auch noch nicht verpflichtet.

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BVB: Würde eine Verpflichtung von Kevin De Bruyne oder Shinji Kagawa nun Sinn machen?

Was plant Jürgen Klopp beim BVB? Foto: Robin Patzwaldt
Was plant Jürgen Klopp beim BVB? Foto: Robin Patzwaldt

Das Jahr 2014 liegt nun vor uns. Auch für den BVB gibt das willkommenen Anlass zu einer herbeigesehnten Trendwende. Denn auch wenn das abgelaufene Jahr 2013 wahrlich kein schlechtes in der BVB-Historie war, der BVB befand sich, streng genommen, eigentlich fast das komplette Jahr irgendwie in der emotionalen Defensive, musste dabei etliche Nackenschläge und Personalabgänge verdauen.

Nach der Rückkehr von Nuri Sahin im letzten Januar wollte nicht mehr wirklich viel gelingen. Mario Götze gab kurz darauf seinen Abschied bekannt, das Champions League-Finale ging letztendlich an die Bayern, in der Liga trennten die Dortmunder am Ende stolze 25 Punkte von der Spitze, auch die zurückliegende Hinrunde war am Ende überwiegend geprägt von vielen Verletzungen und wurde `nur` auf Platz vier in der Liga beendet. Nun, vor wenigen Tagen, dann auch noch die offizielle Bekanntmachung des ohnehin bereits seit dem Sommer erwarteten Abgangs von Robert Lewandowski zum vermeintlich ärgsten sportlichen Rivalen.

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