Buchtipp: Letzter Tanz

effery Deaver: "Letzter Tanz" ist der zweite Roman in der Lincoln-Rhyme-Reihe. Der heutige Tipp für das Stayhome-Demo-Sofa; Foto: Garry Knight / CC BY-SA 
Jeffery Deaver: „Letzter Tanz“ ist der zweite Roman in der Lincoln-Rhyme-Reihe. Der heutige Tipp für das Stayhome-Demo-Sofa der Ruhrbarone; Foto: Garry Knight / CC BY-SA 

Eine Sache die ich seit der Lockerung des COVID-19-Lockdowns (als einzige) etwas vermisse, ist die Reihe Lesefreude für das Stayhome-Office-Sofa. Buchempfehlungen – Unterhaltung ist in so einer Lage schließlich genauso wichtig wie ein Vorrat an Klopapier – für die Leser des Blogs, um angenehmer durch die Coronakrise kommen. Keine Neuheiten, sondern ältere Schätzchen die man immer wieder gerne liest (oder auch hört!).

Und deren Handlung man aus dem Effeff niederschreiben kann.

Eine, für diese Reihe geschriebene, Empfehlung habe ich nie veröffentlicht – weil dieser Thriller komplett im schwäbischen Dialekt verfasst ist  – und eine andere konnte ich nicht mehr veröffentlichen: Weil die Ausgangsbeschränkungen zwischenzeitlich aufgehoben wurden.

Für die zehn Milliarden der selbsternannten Corona-Rebellen, die jetzt am Wochenende eventuell nichts zu tun haben weil sie die Fahrt nach Berlin scheuen – und alle anderen Leser – deshalb heuer eine Lesempfehlung für das kommende Wochenende:

Soll niemand mehr behaupten können. die Ruhrbarone hätten kein Herz oder Mitleid mit den heldenhaften Widerstandskämpfern und Querdenkern, die sich dem sinistren NWO-Imperium entgegenstellen wollen!

Lesefreude für das Stayhome-Demo-Sofa: Letzter Tanz

Continue Reading

Lesefreude für das Stayhome-Office-Sofa: Per Anhalter durch die Galaxis

Douglas Adams
Douglas Adams, Autor von Per Anhalter durch die Galaxis; Foto: Michael Hughes / CC BY-SA

Angestoßen durch den gestrigen Artikel Corona: „Nicht einmal der Anfang vom Ende“ von Stefan Laurin, wollte ich heute ursprünglich Die Kunst des Krieges, einen Klassiker des chinesischen Militärstrategen Sunzi vorstellen.

Garniert mit ein paar passenden, altchinesischen, Weisheiten nur aktuellen Lage. Nach meinem Griff zum Ebook-Reader habe ich diesen Plan verworfen:

Die „eigentliche Essenz“ aus diesem Werk wurde in dieser Reihe bereits empfohlen (Auf feindlichem Gebiet: Wissen und Praktiken des Mossad im Business nutzen) und bei der Suche im Ebook-Reader fiel mir ein anderes Werk ins Auge, das in keinem Bücherregal fehlen sollte.

im Grunde sollte es komplett überflüssig sein, diese Buchreihe vorzustellen.

Diese Romanreihe  ist – ebenso wie z.B. Plüschbademäntel, Katzen, Kaffee, Penne mit Sauce Bolognese, Netflix  oder z.B. das Blog der Ruhrbarone – ein fundamentaler Bestandteil eines optimalen Lebens.

Leben ohne ist prinzipiell möglich: Aber nur unter wesentlich traurigeren Bedingungen.

Die Rede ist von der grandiosen, genialen, urkomischen Buchserie von Douglas Adams: Per Anhalter durch die Galaxis

Continue Reading

Lesefreude für das Stayhome-Office-Sofa: Auf feindlichem Gebiet

Tja: Ein passenderes Bild gab es nicht ;-) in der Mediathek der Ruhrbarone
Tja: Ein passenderes Bild gab es nicht 😉 in der Mediathek der Ruhrbarone; Free picture (Israel paper texture) from https://torange.biz/fx/israel-paper-texture-168698

Heute mal kein Roman in der Lesefreude für das Stayhome-Office-Sofa. Bei den letzten Buchvorstellungen haben wir an dieser Stelle immer ein Foto des Autors verwendet: Das ist bei der heutigen Buchbesprechung – Auf feindlichem Gebiet – heißt das Werk, schwer möglich:

Der Name des Autors, Gerald Westerby („Kriegsname: Schoolboy“), ist nur ein Pseudonym. Ich glaube, er hat sein Werk – ich habe es nicht zur Hand – als „Crashkurs für Manager oder Firmengründer“ bezeichnet.

Ich konnte mich mit dieser Beschreibung nie anfreunden. Das Buch ist mehr: Ein spannender Blick auf den Nahost-Konflikt in der 70er, 80er und 90er Jahren.

DIE WELT: Lobende Worte für „Auf feindlichem Gebiet“

In der renommierten Tageszeitung DIE WELT wurde der heutige Corona-Shutdonw-Buchtip seinerzeit sehr gelobt.

Als Jugendlicher hab ich diverse Bücher über den BND, die amerikanischen Dienste etc. gelesen.

Diese waren alle interessant und, irgendwo, glaubwürdig. Das Sachbuch KGB (Oleg Gordiewski und Christopher Andrew), das aktuell bei Amazon für stolze 135 Euro angeboten wird (Ich wusste die Namen der Autoren nicht , mußte googeln und werde demnächst ein paar Bücherkisten entstauben!) wirkte in dieser Reihe recht glaubwürdig.

Zum israelischen Nachrichtendienst, für den ich mich thematisch auch interessierte, gab es nur das Standardwerk von Victor Ostrovsky: Ich konnte mich mit diesem Werk niemals anfreunden: Real beschreibt der Autor, der später mit internen Unterlagen zur Presse lief, nur seine Ausbildung und er schildert alle Operationen der Vergangenheit, als wäre er dabei gewesen.

Das er nicht erwähnt, wie er vor 2500 Jahren bei Jericho die Trompeten geblasen hat, verwunderte mich beim Lesen.

Seine Gründe, weshalb er die Ausbildung vorzeitig beendete erschienen auch zweifelhaft. Ich fand das Buch schlecht und unglaubwürdig. Beim zweiten Teil, dass er schrieb als er nicht mehr im Dienst war, schildert er die „Barschel-Ermordung“ – ebenfalls irgendwie unglaubwürdig, da er ja längst ausgeschieden war.

Auf feindlichen Gebiet, von Gerald Westerby (Oder wie auch immer er heißt: Bleiben wir mal einfachhalber bei diesem Namen!) hat diese Bildungslücke weitgehend geschlossen.

Der heutige Buchtipp, um den Corona-Shutdown entspannt und lesend auf dem heimischen Sofa zu verbringen!

Continue Reading