Werbung

Ukraine: NPD will russische Opfer deutscher Waffen entschädigen

Udo Voigt Foto: Sven Teschke Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE

Udo Voigt, ehemaliger Vorsitzender und Europapolitiker der NPD, ist dafür, die russischen Opfer deutscher Waffenlieferungen in die Ukraine zu entschädigen. Voigt schreibt auf der Seite der NPD: „Glaubt Ihr, dass die russischen Mütter vergessen, dass ihre Söhne mit deutschen Waffen getötet wurden?“ (…) „Die Bundesregierung muss sofort die Waffenlieferungen in die Ukraine einstellen! Sie muss sich bei den Eltern der getöteten Soldaten entschuldigen und versuchen Wiedergutmachung zu leisten.“

Wie viele Rechtsradikale stehen Voigt und seine Partei im Ukraine-Krieg auf der Seite Putins. Mit Putin teilen sie die Feindschaft gegen alle, die wie die Ukrainer in einer liberalen Demokratie leben wollen.    

 

 

Dir gefällt vielleicht auch:

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
10 Comments
Oldest
Newest
Inline Feedbacks
View all comments
Manni
Manni
2 Jahre zuvor

“Glaubt Ihr, dass die russischen Mütter vergessen, dass ihre Söhne mit deutschen Waffen getötet wurden?”

Ein bisschen Demut wäre bei Voigt angebracht. Schließlich hat sein Vater aus Überzeugung am Vernichtungsfeldzug in Russland teilgenommen.
Vielleicht wäre nun der geeignete Zeitpunkt für ihn, nach Ruslland zu reisen und dafür um Vergebung zu bitten.

Jürgen
Jürgen
2 Jahre zuvor

Also ich bin immer wieder erstaunt, wie sich eine Partei immer wieder der Art ins eigene Knie schießen kann. Sind die Abgeordneten der AfD wirklich so dämlich, oder werden die für solche Auftritte und Aussagen bezahlt?

Reginald
Reginald
2 Jahre zuvor

Mein Gott,gibt es immer noch solche geistigen Tiefflieger.

Georg Hofrichter
Georg Hofrichter
2 Jahre zuvor

Russische Mütter werden kaum erfahren, welche Waffen ihren Söhnen an der Front den Garaus gemacht hat. Den ukrainischen Mütter stellt sich diese pathetische Frage nicht.

Braune Schleim, der aus der Gossenrinne kriecht.

Max Netcup
Max Netcup
2 Jahre zuvor

Die schwedische rechtsextreme Partei "Schwedendemokraten (Sverigedemokraterna) (SD)", die, wie die AfD, im Parlament vertreten ist, hat sich auf die Seite der Ukraine geschlagen. Und obwohl die Schwedendemokraten bisher immer sagten, dass Schweden voll sei, finden sie aber jetzt, dass es Platz für Flüchtlinge aus Putins Krieg in der Ukraine gibt. Im Gegensatz zu denen, die vor Putins Krieg in Syrien geflohen sind.

Christian Scharlau
Christian Scharlau
2 Jahre zuvor

@Georg Hofrichter: Russische Mütter erfahren in der Regel nicht einmal, DASS ihren Söhnen der Garaus gemacht worden ist. Wie man hört, machen die Russen keine Anstalten, ihre Gefallenen nach Hause zu bringen. Wahrscheinlich rechnen sie darauf, daß die in der Ukraine verscharrt werden. Dann kann man einen großen Teil als "verschollen" deklarieren, damit man den Hinterbliebenen nicht die versprochene Entschädigung zahlen muß.

Vor einigen Tagen veröffentlichte die Novaja Gazeta den Fall einer Soldatenmutter, die ihren Sohn in seiner Garnison in Rußland wähnte. Und da kam dann plötzlich ein Anruf aus der Ukraine, wo ihr Sohn in Gefangenschaft geraten war. Zuerst ein Behördenvertreter ("Sind Sie die Mutter von Soundso, geboren dannunddann…?"), dann konnte der Sohn ihr kurz sagen, daß er gefangen sei und daß es ihm gut gehe.

Der Clou ist, daß die Frau als treue Putin-Anhängerin das Ganze für einen Fake gehalten hat. Sie hat also in der Garnison angerufen und dort zur Antwort bekommen, es sei alles ok, natürlich sei ihr Sohn in der Garnison. Als sie dann darauf drängte, den Sohn selbst sprechen zu können, wurde das Gespräch schlagartig beendet. Und bei allen weiteren Anrufversuchen wurde der Anruf entweder gar nicht mehr angenommen oder in die musikalische Warteschleife weggedrückt…

Christian Scharlau
Christian Scharlau
2 Jahre zuvor

Ach so, Kommentar zu früh abgeschickt… Was die NPD angeht: seitdem mit der AfD eine andere braune Partei sogar in den Parlamenten sitzt und ihr Gift verbreitet, ist die "Mutter" aller bundesdeutschen Neonazi-Parteien doch wirklich nur noch politische Folklore. Ungefähr so relevant wie die KPD-ML und ähnliche skurrile Sektierer…

Holperbald
Holperbald
2 Jahre zuvor

Jürgen
18. März 2022 um 17:54
Also ich bin immer wieder erstaunt, wie sich eine Partei immer wieder der Art ins eigene Knie schießen kann. Sind die Abgeordneten der AfD wirklich so dämlich, oder werden die für solche Auftritte und Aussagen bezahlt?

Das war die NPD diesmal 😉

Aber grundsätzlich bin ich bei Ihnen. Das dürfte keinen Unterschied machen.

Hauptsache, gegen den Mainstream. Würden die anderen Parteien Russland unterstützen, wären sie auf der Seite der Ukraine. Egal, wie.

Bert Führmann
Bert Führmann
2 Jahre zuvor

@Jürgen #2,
bist Du schon dermaßen verhetzt/ konditioniert, daß
Du bei "NPD" automatisch "AfD" liest ?

@Holperband
fällt irgendwie diesmal auf, daß was bei gewohnten FEINDBILD-Pflege nicht stimmt "diesmal".
Aber egal, davon sollte man sich bloß nicht vom Hetzen abhalten lassen.

Und
@Christan Scharlatan-Laumann
bekräftigt mit "braun" lustvoll, daß große Unterschiede für Lust-Hetzer keinen Unterschieds-Schleim ausmachen, mit dem man wiedermal die eigene Ratlosigkeit überdecken möchte:
Schließlich hat doch die AfD im BT m i t dem M a i n s t r e a m, der Verurteilung von Größer-Russland geredet, – wenn auch nicht für die Waffenlieferungen (?).
Um davon abzulenken oder
wer Deutschland vor allem in diese energie-sektiererische und Bettel-Lage gebracht hat
— weshalb man wiederum allerseits über Habeck herfällt —
( also die merkelistigen, LINKspd- und SPD- und WDR–GAZprom-Sektierer, die spätestens seit 1990 bzw. gemeinsam lügen, "Wandel durch Handel")
kokettiert man vor dem Publikum hier mit KPD/ML-"Folklore"- bzw. Selbstüberhöhungs-Witzchen . . . .

thomas weigle
thomas weigle
2 Jahre zuvor

@ Christian Scharlau. Laut einem Bericht im TV vom Wochenende, glaube "Auslandsjourna" werden gefallene Soldaten zumindest tw ehrenvoll als in der "Spezialoperation gefallene Helden" mit viel Blumenschmuck begraben. Man sah sogar weinende Mütter,die allerdings keine unziemlichen Fragen stellten oder Äußerungen des Unmutes machten.Immerhin war auch schon mehrmals zu hören und zu lesen,dass der Kreml mittlerweile knapp 2000 gefallene "Helden" einräumt.

Werbung