Wie scheiße ist eigentlich unsere Jugend?

Alles hedonistisches Pack – meine regressive Medien. Foto: fogouriou Lizenz: CC BY-SA 4.0

Um die Frage direkt zu beantworten: gar nicht. Dabei muss man nicht promovierter Soziologe sein, um zunächst einmal zu wissen, dass es „die“ Jugend gar nicht gibt, ebensowenig wie „die Alten“. Es sind heterogene Gruppen, aber eben doch mit durchaus verbindenden Elementen. Und seit Sonntag tun eben jene „den“ Alten mit Blick auf „die“ Jungen weh. Und dabei insbesondere einer bestimmten Subgruppe der Alten: den regressiven Alt-68ern links-regressiver Prägung, die eh schon immer besser wussten, wie das alles zu laufen hat, es aber nie in ihrem Leben hinbekommen haben, „dem System“ dahin den Dreh zu geben.

Nun ist es so: je nachdem, ob man auf die Erstwähler oder auf die Jungwähler schaut, hat die FDP 20% bis knapp 25% der Stimmen erhalten. Fast soviel oder sogar etwas mehr als die Grünen. Und die Alt-Regressiven schäumen vor Wut: wie kann das sein – wie können es junge Menschen wagen, sich anders als links zu positionieren? Und die uralten Reflexe kommen heraus, nach denen die Jugend ja eh nichts versteht, hedonistisch orientiert ist und überhaupt und sowieso. Die selben Alten in den Medien schreien nun gegen junge Menschen, denen sie ansonsten bei Themen wie FFF nicht nur bedingslos zujubeln, sondern gar eine ganze junge Generation gegen Kritik zu immunisieren trachten, so als wären junge Menschen nicht zum Diskurs fähig, als müsse man sie nicht dadurch ernstnehmen, dass man eben auch in mitunter harten Dialog mit ihnen geht. Aber diese Verteidigung ist nun eh passé. Über 20% für die Liberalen – ja haben die denn gar nicht verstanden, wie wichtig diesdas ist? Doch, haben sie. Nur vielleicht sehen sie eben andere Wege dahin, als eben den, den Parteien wie die Grünen vorschlagen. Man kann für Klimaschutz, Veränderung und Aufbruch sein – und eben nicht die Grünen wählen, sondern die FDP – Überraschung!

Man könnte auch anerkennen, dass eben jene Parteien bei den Jungwählern gepunktet haben, die den Blick am klarsten nach vorne werfen, sich nicht durch Nicht-Regierung in einer Regierung diskreditiert haben, und auf dem Boden der Verfassung stehen. Und von diesem Punkt ausgehend, kann man auch verstehen, wieso es so sinnvoll wäre, eine Regierung zu haben, in der Grüne und FDP vertreten sind.

…oder man kann einfach alt und regressiv sein, und mit viel Schaum vorm Mund – vielleicht Alterssabber – seine Artikel schreiben!

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spaetburgunder
spaetburgunder
3 Jahre zuvor

Tja. Man könnte ja auch mal mit jüngeren Menschen, außerhalb der Bubble, sprechen. Jaja, ist viel verlangt. Dann auch noch offen sein.
Schönes Beispiel: Schülerwahl an einem allgemeinbildenden Gymnasium, 9. Klasse: FDP knapp vor den Grünen. Argumente zählen halt doch manchmal … wenn man sich mit seinen Kindern ausführlicher unterhält, ihnen Quellen und Informationen statt Parolen und Behauptungen gibt.

paule t.
paule t.
3 Jahre zuvor

Äh, auf welche jugendbeschimpfenden Artikel bezieht der Autor sich?

abraxasrgb
abraxasrgb
3 Jahre zuvor

Ja, ich hatte das in der NZZ erfreut gelesen. Die 68er sind schon lange in Rente und sterben langsam aber sicher aus. Außer "Empört Euch" á la Hessel und "Widerstand" gegen irgendetwas kam von denen schon lange nichts mehr. Adorniten sind anscheinend eher eine prähistorische Tierart unter den heranwachsenden Generationen.
Wer hautnah den maroden Zustand der Schulen erlebt, die Lahmarschigkeit und Bräsigkeit der deutschen Verwaltung und Politik bei der Umsetzung der Digitalisierung ebenfalls am eigenen Leib täglich erfährt, der entscheidet sich meiner Meinung nach völlig logisch für die FDP.
Wenn man dann auch noch eine erfolgreiche Erwerbstätigkeit aufnimmt und Steuern zahlen muss, erst recht 😉
Außerdem wollen die Kids auch mal wieder unbeschwert Party machen …
Alles in allem, sehr sympathisch.

Helmut Junge
3 Jahre zuvor

!969 war an den Unis schon nix mehr los. Also sind 68er, die 68 als 4-5. Semester was zu melden hatten, 1968 mindestens 23-24 Jahre alt gewesen. Dann sind sie jetzt etwa 77-78 Jahre alt und älter.
Rudi Dutschke Jahrgang 1940 wäre 81 Jahre heute.
Wer redet denn noch von denen?

DAVBUB
DAVBUB
3 Jahre zuvor

Ist das jetzt schon Alters- bzw. Linkendiskriminierung? Martin, Bernt, Georg, Valentin, übernehmen Sie!

thomas weigle
thomas weigle
3 Jahre zuvor

Seltsam, ich habe noch kein böses Wort überdie FDP-Präferenz bei Jugendlichen gelesen. Solange diese nicht den Abfall wählen,ist doch alles gut-wenigstens im Westen. Im Osten sieht das tw. anders aus.

Werntreu Golmeran
Werntreu Golmeran
3 Jahre zuvor

Das wird ein Produkt unseres maroden Bildungssystems sein, in dem viele Kinder weder lernen ordentlich zu rechnen und auch keine wirtschaftlichen Zusammenhänge beigebracht bekommen. Da liegt es nahe, dass man auf die Partei des politischen Enkeltrickbetrügers Lindner hereinfällt.

sneaking_beauty
sneaking_beauty
3 Jahre zuvor

Wie auch andere bereits schrieben, kämpft hier Sebastian Bartoschek gegen Windmühlen. Nie hat irgendjemand "der Jugend" vorgeworfen, FDP zu wählen. Im übrigen sind die Grünen genau so beliebt unter den Jüngeren, überhaupt wird diese Generation doch vielmehr wegen ihrer "wokeness" (your words, not mine) angefeindet, meistens von konservativen "Golfern" in ihrer Midlife Crisis oder rechtsgedrehten Alt-68ern wie Elsässer oder Broder.

Die Zahlen für die FDP sind weder sonderlich überraschend, noch neu. Es gab sogar Zeiten in den Noughties, da lag die CDU bei den Erstwähler*innen vorne. Und ich kann mich noch an die Neunziger erinnern, als eines der am meisten geäußerten Argumente gegen das Wahlrecht ab 16 lautete, dass die NPD unter dieser Alterskohorte am stärksten wäre. Die Jugend wurde und wird von den älteren halt immer falsch eingeschätzt. Siehe auch Kommentar #3:

"Adorniten sind anscheinend eher eine prähistorische Tierart unter den heranwachsenden Generationen."

Sie sind dort vielleicht sogar präsenter als in älteren Generationen, vor allem im links-antideutschen Spektrum.

abraxasrgb
abraxasrgb
3 Jahre zuvor

@sneaking_beauty Der Anteil an "kritischen Theoretikern und Habermässigen" in vernachlässigebaren politischen Splittergruppen interessiert mich ehrlich gesagt genau so wenig, wie der Anteil irgendwelcher Gase in der Atmosphäre (außer Sauerstoff).

"Woko haram" ist nur eine mediale Chimäre von journalistischen Gutmenschen und Anhängern der Asperger Jeanne D´arc der Klimas 😉 (ich weiss, ist alles non-pc … aber (Derri)DaDa darf alles)

Herbert Frahms Rache
Herbert Frahms Rache
3 Jahre zuvor

"Seltsam, ich habe noch kein böses Wort überdie FDP-Präferenz bei Jugendlichen gelesen." 6
– Wer sich der Springer Presse aus Prinzip verweigert, trotz journalistischer Größen wie Matthias Döpfner, Stefan Aust, Henryk M. Broder, Robin Alexander, Deniz Yücel oder Stefan Laurin, und sich stattdessen lieber beim Palästinenserfreudlichen WDR, Tina Hassels Nordgrünen Rundfunk natürlich im Rechercheverbund mit der Süddeutschen, oder bei den Genossen der taz informiert, der wird so einiges nicht gelesen haben, unter Umständen aber irgendwann, wenn er fest genug daran glaubt sein rotgrünes Wunder erleben.

@DAVBUB
Georg-Martin Valentin wird sich nicht trauen die Autoren der Ruhrbarone mit seinen rechten Unterstellungen zu beschimpfen. Das hat er sich in der ganzen Coronazeit nicht gewagt. Die Angst aufzufliegen oder gar gekickt zu werden dürfte dem Haus-und Hoftroll zu groß sein.

Sigmund Frohsinn
Sigmund Frohsinn
3 Jahre zuvor

@ Sebastian Bartoschek

Haben Sie irgendeine Erklärung dafür, dass bei einem Artikel eines Psychologen die Dichte von psychisch auffälligen Kommentaren zunimmt?

DAVBUB
DAVBUB
3 Jahre zuvor

@ Autor: Die Welle der schockierenden Nachrichten reißt nicht ab. Heute morgen berichtete ein WDR 5- Reporter vom Treffen des grünen Ortsverbandes Bochum, größtenteils unter dreißigjährig: Die hatten belegte Brötchen mit FLEISCHWURST!!! auf dem ovalen Tisch. Und haben die auch noch gegessen. Vor Zeugen. Im Beisein eines Journalisten. Sind das wirklich Grüne? Wurden die als Babies versehentlich mit FDP-Nachwuchs vertauscht? Oder nicht doch die fünfte Kolonne der FDP? Oder fleischwurstliebende Reptiloi… Nein, das will ich nicht glauben.

paule t.
paule t.
3 Jahre zuvor

Ich möchte meine Bitte an den Autor wiederholen, zu benennen, worauf sich sein Artikel überhaupt bezieht. Die Wahl ist jetzt ein paar Tage her, und ich habe immer noch nirgendwo eine derartige Jungwählerbeschimpfung gelesen, wie er sie hier vorgeblich kritisiert – erst recht nicht in größerer Zahl von einer ganzen größeren Gruppe von "Alten in den Medien", die "nun gegen junge Menschen" schreien würden.

Das können auch gerne diejenigen Kommentatoren übernehmen, die sich dieser Behauptung anschließen. Auch die müssen das ja irgendwoher haben, und aus diesem Artikel ja nun nicht.

thomas weigle
thomas weigle
3 Jahre zuvor

@ paule t. Ihrer Frage schließe ich mich gerne an. Auch in dem der CDU zuneigendem "Westfalenblatt" war solches NICHT zu lesen. Auch nicht in der Dienstagsausgabe der FAZ und in der Sondernummer des Spiegels war solches nicht zu entnehmen. Und ich bin sicher, solches werde ich auch nicht in der FAS lesen,wenn die bei mir am Samstag im Kasten liegt.

abraxasrg
abraxasrg
3 Jahre zuvor

paule t. Filterblase perforieren, Suchmaschine benutzen, selber finden 😉
Die Welt hört nicht hinter dem eigenen Denkhorizont auf …

thomas weigle
thomas weigle
3 Jahre zuvor

In der Taz ist heute ein Artikel zum Thema. Beschimpft wird da niemand ob seiner Wahlentscheidung für FDP. Das ist eine von interessierter Seite geführte Gespensterdiskussion, um von der krachenden Niederlage der CDU abzulenken. Und seinen Ärger über diese Niederlage zu verarbeiten.

paule t.
paule t.
3 Jahre zuvor

@ #15:
Ah ja, klar. Wenn jemand nach Quellen oder Belegen fragt, ist die naheliegendste Antwort natürlich, ihm einen eingeschränkten Horizont vorzuwerfen, eine Filterblase und mangelnde Suchmaschinennutzung vorzuwerfen … statt die Belege und Quellen einfach zu nennen.

Übrigens müssten der Logik der Sache nach solche Artikel, die Leute, die "einfach alt und regressiv" wären "mit viel Schaum vorm Mund – vielleicht Alterssabber –" geschrieben hätten, ja _gerade_ in _meiner_ Filterblase auftauchen. Tun sie aber nicht.
Dito mit der angemahnten, aber schon längst vorgenommenen Google-Suche: Keine der behaupteten Jungwählerbeschimpfungen (jedenfalls nicht in den Artikeln auf der ersten Ergebnisseite, und jedenfalls auch nicht bei den Überschriften auf der zweiten und Dritten), wenn ich "Erstwähler + FDP + Grüne" google, weder bei den ÖR-Fernsehsendern noch in den diversen Zeitungen, auch nicht den eher linken. Alles eher sachliche Analyse.

Ja, in einzelnen Artikeln wurde auf ein paar Tweets verwiesen, in denen sich so etwas findet. Aber das sind Tweets (und da sind etwas deutlichere Meinungen ja nun wahrlich keine Seltenheit), keine "Artikel" "in den Medien", wie der Autor behauptet. Und noch nicht einmal die zeugen von "Schaum vor dem Mund", sondern eher von Unverständnis. Vielleicht habe ich ja was übersehen, aber für die im Artikel erhobenen Vorwürfe wäre das auch dann noch ein bisschen sehr dünn.

Könnte es vielleicht sein, dass Sie und/oder der Autor sich im Gegenteil selbst in einer Filterblase befinden, in der eine solche weitgreifende Jungwählerbeschimpfung _behauptet_ wird?

Und zum Schluss: Gerade was die Disziplin "Junge Leute mit anderer Meinung beschimpfen" angeht, würde ein Autor der Ruhrbarone doch durchaus näher liegendes Material finden können – wenn er sich einige Artikel zu FFF auf dem eigenen Blog anschaut.

Lesender Arbeiter
Lesender Arbeiter
3 Jahre zuvor

@#13
Es geht beispielsweise darum, paule t.,dass die 23% Jugend, die sich für eine liberale Partei entschieden hat, in den öffentlich-rechtlichen und vielen anderen Medien überhaupt nicht abgebildet werden, während die 22% Jugend, die grün gewählt hat, fast die komplette Aufmerksamkeit bekommt, ob in der Person des Grünenmitglieds und Fridays for Future Aktivistin Luisa Neubauer, oder des YouTubers Rezo oder der Klimaprophetin Greta, die sich alle einbilden für eine ganze Generation zu sprechen, nämlich der „Generation Greta“. Und fast die komplette schreibende und moderierende Zunft singt diesen Kanon mit.
Der Anteil Jugend, der kein Bock darauf hat, sich diesem kirchentagartigen Lifestyle (oder sollte ich „artigen Kirchentag Lifestyle“ schreiben?!) unterzuordnen, sucht man in den meisten Medien indes vergebens. Beispielsweise Menschen, die Spaß an Autos und dicken Motoren haben, statt am Lastenrad. Partypeople, die das ganz Jahr malocht haben und sich auf ihren Mallorcaurlaub freuen und die es nicht nach Machu Pichu zieht, weil man am besten da die Welt rettet, wo man am weitesten von zuhause entfernt ist. damit sich der Ökologische Fußabdruck, den man hinterlässt, irgendwie moralisch rechtfertigen lässt.und die Reise gleichzeitig lohnt. Es wird viel zu wenig über die jungen Menschen berichtet, die einfach Spass haben wollen, und die nicht überall die Apokalypse lauern und den Weltuntergang kommen sehen und daraus eine Mission ableiten

Trotz alle dem: es dürfte demnächst spannend werden, paule t., denn wenn sich hier alle mal den Schaum vom Mund wischen oder darauf verzichten, ihre Altpapiersammlung von letzter Woche zu präsentieren, könnte man es vielleicht wie Yasmina M’Bareck vor 2 Tagen in der Zeit ausdrücken: „Die Klimajugend ist gelb-grün.“

Der Artikel ist wirklich lesenswert und beschreibt den Diskurs ganz gut:

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-09/erstwaehler-fdp-gruene-klimaschutz-bundestagswahl-junge-menschen?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

hier noch eine andere Meinung zum Thema von Ulf Poschardt in der Welt:
https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus234053658/FDP-Gruene-Propaganda-laesst-die-unangepasste-Jugend-unbeeindruckt.html?

… und für die, die nicht lesen können: Brillen, gibt es bei Fielmann und der Rest kann in die blaue Tonne.

DAVBUB
DAVBUB
3 Jahre zuvor

Wie wäre es denn einmal mit ein wenig Empathie: Sie sind 18 bis 21 Jahre alt. In den vergangenen achtzehn Monaten wurde sie wahlweise von den Regierungsparteien als nichtsystemrelevant, Todesgefahr für alle ab sechzig oder besonders wenig regeltreu diskreditiert. Und wenn Sie sich im Park -an der frischen Luft- zum Feiern getroffen haben-wurden Sie von der Polizei im Wortsinne gejagt. (Kleiner Exkurs: Ich wünschte mir, die Ordnungsbehörden würden dieses Engagement ggü. allen Ordnungsstören und Kriminellen an den Tag legen.) Diese Regierung war weder willens noch in der Lage, Ihnen einen geregelten Schul-, Uni- oder Ausbildungsalltag zu organisieren. Ihre Eltern waren ggf. gezwungen, Sie als Ersatzerzieher zu rekrutieren, da dank des erratischen Handelns der CPD/SPU die Kinderbetreuung oder Ausbildung wenn überhaupt, nur willkürlich gewährt wurden . Jedwede Form von Freizeitgestaltung wurde mit teils abstrusen Begründungen untersagt. Sportstätten, Schwimmhallen, Jugendzentren wurden geschlossen. Und immer wieder wurde "die Jugend" als Gefährder der Volksgesundheit dargestellt.
Während der gleichen Zeit wurde weiter gebaut, produziert und mit wenig Erfolg Krieg geführt. In den Parlamenten wurden Plexiglasscheiben und Luftfilter eingebaut, in den Schulen nicht. Dann wurde das Füllhorn namens Bazooka ausgeschüttet; auch über Menschen, die es wie ich eigentlich nicht benötigten, nur nicht über "der Jugend". Die wird mit ein paar Tablets abgespeist, die zwar noch nicht funktionieren, zumindest am Gymnasium gegenüber, aber hört sich toll in den Nachrichten an. "Die Jugend" kann das ja schließlich bezahlen, ist doch auch schön, oder? Das Ganze wurde in der Summe voll unterstützt von den sich an die damals noch umfragenstarke CDU ranwanzenden Grünen. Wenn Sie den "Klimawandel" dann nicht als alles bestimmendes Thema und bei den Grünen am besten aufgehoben betrachten, können Sie nur noch FDP oder Die Linke wählen oder Ihre Stimme an eine Splitterpartei aus Protest verschenken. Ich bin froh, daß ich ein alter weißer Mann bin.

Walter Stach
Walter Stach
3 Jahre zuvor

-13- paule.t
-14-thomas weigle

"Scheiße" ist die Fragestellung von Sebastian Bartoschek Wenn "man" darauf nach Antworten suchen will, muß man folglich…….
Da hält "man" sich besser ´raus.

Sorry, Sebastian Bartoschek.

abraxasrgb
abraxasrgb
3 Jahre zuvor

Wie „cool“ bzw. zielgruppengerecht, dass sich die Parteispitzen von FDP/Grünen medial passend gemeinsam inszenieren …
Die rot-schwarzen müssen freundlich sein und Kompromisse eingehen, um regieren zu können.
Nix mit Hybris der quantitativen Mehrheit … wunderbar ☺️

Vielleicht das Ende des ideologischen Stellungskrieges und der Beginn einer pragmatischen Politik des Diskussion? Immerhin sehe ich die Chance … und als liberaler Mensch begrüße ich starke Kontroversen, auch wenn meine Präferenz gelegentlich nicht gewinnt.
So ein wenig Themendynamik nach den 16 Jahren der intellektuellen Paralyse des politischen Systems finde ich spannend!

Wenn sich Ökologie & Ökonomie einigen, könnte das doch noch etwas mit Veränderung werden.
Das mag orthodoxen Menschen paradox erscheinen, liegt aber nicht in der Sache, sondern lediglich im Dogma des Orthodoxen.

paule t.
paule t.
3 Jahre zuvor

@ #18 – Warum verlinken Sie in diesem Zusammenhang diesen Artikel? Die FDP-Wähler:innen unter den Erstwählenden kommen da ja überhaupt nicht vor (geht ja auch nicht, der Artikel ist von vor der Wahl), sondern es geht um einen angeblichen Alt-gegen-Jung-Wahlkampf – und der Artikel wendet sich ja auch gegen diesen. Der Artikel zeigt also keine Beschimpfung von irgendwem durch "die Medien".

@ #19 – Das Ungleichgewicht in der Berichterstattung, das Sie ansprechen, mag es ja stärker oder weniger stark geben oder auch nicht. (Dass nur "Klima" als Motiv für Erstwähler:innen in den Medien vorgekommen wäre und andere Motive wie Bildung, Digitalisierung, Coronamanagement etc.pp., die jetzt als Motive für FDP-Wähler:innen genennt werden, nicht, halte ich zwar für Quatsch; aber das war auch gar nicht mein Punkt.)
Aber darum geht es weder im obigen Artikel noch in meiner Kritik daran. Es geht um eine angebliche Erstwählerbeschimpfung in "den Medien", für die mir jeder Beleg fehlt.

@ #20 DAVBUB: Solche Analysen, die die Motive von jungen FDP-Wähler:innen wohlwollend untersuchen, wie Sie es auch tun, habe ich auch in diversen Medien gelesen – und eben keine Erstwählerbeschimpfungen, wie sie der Artikel oben behauptet.

Psychologe
Psychologe
3 Jahre zuvor

"Das Ungleichgewicht in der Berichterstattung, das Sie ansprechen, mag es ja stärker oder weniger stark geben (…)
Aber darum geht es weder im obigen Artikel noch in meiner Kritik daran. Es geht um eine angebliche Erstwählerbeschimpfung in "den Medien", für die mir jeder Beleg fehlt."

Ich denke auch, dass sich der werte Kollege hier einfach vergallopiert hat und sich eher von Annahmen hat leiten lassen. Dass es dieses Ungleichgewicht in der Berichterstattung, das Sie ansprechen, im Grundsatz gibt, denke ich zwar und der Tenor vieler Berichterstattungen suggerierte auch in meinen Augen, dass die Jugend mit "Fridays for Future" gleichzusetzen sei. Da gab es auch wirklich grenzüberschreitende Beiträge wie zum Beispiel der Lokalzeit Dortmund, in der eine Journalistin mit leuchtenden Augen den FFF-Teilnehmern "viel Erfolg" gewünscht hat. Sowas geht gar nicht und es ist nur ein Beispiel von sehr vielen.
Das ist aber nicht die Aussage dieses Artikels. Hier wird darüber geschrieben, die Alt-Regressiven schäumten vor Wut. Ich habe einen diesbezüglichen Beleg bisher auch noch nirgends gefunden und selbst wenn man eine derartige Kritik an der Jugend aus irgendeinem Winkel kramen würde – repräsentativ für die Stimmung könnte das kaum sein, sondern dürfte eher ein randständiges Phänomen sein.
Auch, dass immer die 68er als Grund allen Übels herangezogen werden, wird von Jahr zu Jahr kein frischeres Argument.

Ruhr Reisen
Ruhr Reisen
3 Jahre zuvor

Diese Jung-Alt-Perspektive ist ungefähr so relevant wie die Stadtteile Bochum-Ehrenfeld mit Stadtteilen in Gelsenkirchen-Ückendorf und mehr oder Bo-Wattenscheid zu vergleichen: In letzeren marodieren Roma-Familien, setzten ihren Lebenstil durch die Gnade der Überzahl durch und scheren sich einen Dreck um ihre neue Nachbarschaft. Die packt die Koffer und flieht aus ihrer Stadt ins Westfälische. Im Bochumer Ehrenfeld verdrängen hippe, "solvente" Jungfamilien mit Ziegenbart, goldlockigen Kindern in Lastenräden und ihren geklebten Wohnungsanzeigen auf Bäumen und Kioskwänden die alteingesessene Nachbarschaft – weil sie jede Miete, Kaufpreis zahlen und so die Preise in die Höhe treiben.
Was ist schlimmer?

Doris
Doris
3 Jahre zuvor

@ Ruhr Reisen

"schlimmer" ist dein Rassismus, und deine Menschenverachtung

Bart Wolfson
Bart Wolfson
3 Jahre zuvor

Doris 26,
Schön, dass du endlich wieder da bist, Georg Martin Aaron Valentin und toll, wie das über Nacht mit der Geschlechtsumwandlung geklappt hat. Besser als als Troll kann man eigentlich gar nicht gendern. Allerdings bin ich der Meinung, dass dein Problem weniger dein Geschlecht, als vielmehr dein Kopf ist. Bevor du jetzt wieder die komplette Weibliche Palette an Vornamen abgrast, um hier den Kommentatoren deine rechtsbraunen Unterstellungen unterzuschieben, verrate uns doch mal den Namen, mit dem du eigentlich hier unterwegs bist und den du so schön sauber halten kannst. Oder tanz ihn…

sneaking_beauty
sneaking_beauty
3 Jahre zuvor

Ich frage mich, was Leute wie Ruhr Reisen in Kommentar #25 eigentlich wollen. Einerseits wird über den urbanen Verfall geklagt, aber wenn dann "hippe, "solvente" Jungfamilien" einziehen, ist es auch wieder nicht richtig. Erst wird gemeckert, dass die Geburtenrate in Deutschland zu niedrig ist, aber wenn es die "falschen" Leute tun (Zuwanderer und Ziegenbart-Träger), ist es auch wieder doof. Eure Fünfziger-Jahre-Idylle (die es auch damals nicht gab und die für Euch nur eine Projektion ist) wird nunmal nicht wieder kommen.

Helmut Junge
3 Jahre zuvor

Trolle machen diese Seite so allmählich kaputt.

Doris
Doris
3 Jahre zuvor

@ Bart Wolfson

ich gratuliere dir dazu, dass du "Ruhr Reisen"s Kommentar in Ordnung findest, ich kopier gerade nur mal eine Aussage, Zitat "Ruhr Reisen": "… marodieren Roma-Familien, setzten ihren Lebenstil durch die Gnade der Überzahl durch …"

Über "dein Problem", das o.k. zu finden, möchte ich mir gar keine Gedanken machen, dabei wird mir nur schlecht.

nussknacker56
nussknacker56
3 Jahre zuvor

[sorry für dieses OT, aber das ständige Namenswechselspiel eines hier Beteiligten muss aufhören]

#28

sneaking_beauty, ich frage mich, was Sie dazu bewegt dieser traurigen Figur namens Doris alias Till alias Aaron alias Valentin usw. nun schon zum zweiten Mal hilfreich zur Seite zu springen. Einem Burschen, der hier unter ständig wechselndem Namen und Geschlecht auftritt und mit dem Sie anscheinend etwas mehr als nur Inhaltliches verbindet.

https://www.ruhrbarone.de/corona-schutz-verordnung-nrw-verhindern-was-man-foerdern-will/201831#comment-1271049
In diesem Thread habe ich einen kurzen Beitrag verfasst (#14, 20:24), woraufhin „Doris“ direkt danach mit einem Auftritt als „Till“ (#15, 20:52) einen seiner üblichen stupiden Beiträge hinterher schob. Am nächsten Morgen wurde mein Beitrag (#22, 9:29) freigeschaltet. Daraufhin sind Sie unterstützend eingesprungen mit einem Beitrag (#29, 13:16) in dem Sie sich sogar namentlich auf ihn bezogen und der offensichtlich keine andere Funktion hatte, als „Till“ zu entlasten.

Sie scheinen so etwas wie eine Arbeitsgemeinschaft zu bilden. Damit, und mit dem ständigen Falschspiel von „Doris“, wird aber jede sinnvolle Auseinandersetzung bereits in den Grundlagen torpediert.

Doris
Doris
3 Jahre zuvor

@ nussknacker56

Was sind das für wilde Geschichten, die du hier erzählst? Da fällt mir wieder der "nette" Kommentar von Bart Wolfson #27 ein, der schreibt: "Allerdings bin ich der Meinung, dass dein Problem weniger dein Geschlecht, als vielmehr dein Kopf ist."

Jasmin Gegentroll*in
Jasmin Gegentroll*in
3 Jahre zuvor

@Doris, Aber dass du ein Troll bist, ist nicht zu übersehen. Vermutlich liegt @ Nußknacker sogar nicht einmal so weit von der Wahrheit entfernt.

Doris
Doris
3 Jahre zuvor

@ Jasmin Gegentroll*in

Wie wäre es mit etwas "Inhaltlichem"? Hast du etwas zum Kommentar #25 von "Ruhr Reisen" zu sagen? Stimmst du dem zu, Zitat "Ruhr Reisen": "… marodieren Roma-Familien, setzten ihren Lebenstil durch die Gnade der Überzahl durch …"?

sneaking_beauty
sneaking_beauty
3 Jahre zuvor

@#32 nussknacker56:
Das ist doch paranoider Kinderkram. Ich stimme dem Kommentar von Doris weiterhin zu und halte sie auch nicht für einen Troll. Till könnte genau so gut ein ganz anderer Poster gewesen sein. Es scheinen hier nur einige Leute ein Problem damit zu haben, wenn sie mal Gegenrede bekommen oder jemand eine andere politische Position bezieht als sie selbst. Ich gehe davon aus, dass die Moderatoren hier einen Einblick in die E-Mail-Adressen haben und so leicht nachweisen können, ob jemand legit ist oder nicht.

Und wenn wir dieses unsinnige Spiel mit den gegenseitigen Troll-Unterstellungen spielen, dann könnte ich Ihnen auch unterstellen, sei seien mit Bart Wolfson, Jasmin Gegentroll*in, Ruhr Reisen, DAVDUB und abraxasabg im Bunde, da sich Ihre Meinungen hier sehr ähneln. Two can play that game.

paule t.
paule t.
3 Jahre zuvor

Irgendwelche angeblichen Namenswechsel störten meiner Wahrnehmung nach die Diskussion bisher wenig, das Gequengel darüber schon. Wenn es dafür handefeste Hinweise gibt, mögen die Ruhrbaron:innen das doch bitte in ihrem internen Bereich diskutieren und gegebenenfalls entsprechende Kommentare nicht freischalten. Hier können Leute wie ich das in keiner Weise nachprüfen.

Der einzige _offensichtlich_ trollende Beitrag war bisher #33.

Walter Stach
Walter Stach
3 Jahre zuvor

"Trolle" und "Cancel Culture"
Von moderner Informations- Kriegsführung mit verfeinerte Instrumenten spricht in diesem Zusammenhang Jonathan Rauch in einem Beitrag im SPIEGEL *). U.a. führt er dazu weiter mit Blick auf die Bedrohung freier demokratischer Gesellschaften aus: "Die Bedrohung kommt aus zwei Richtungen.
Aus einer Trollkultur, die virale Desinformationen und alternative Realitäten verbreitet. Und aus der Cancel-Culture, die zwanghaft Konformität herstellen und Andersdenkende ausgrenzen will".

Ich habe seit langer Zeit keinen Beitrag im SPIEGEL gelesen, der mich so nachdenklich gemacht hat wie dieser. Ehe beiläufig auch angesichts dessen, was sich zunehmend auch bei den Ruhrbaronen beobachten läßt -sh. u.a. einige der vorangegangenen Beiträge.

+)
DER SPIEGEL Nr. 4o/.2.10.2021 S. 42 ff.

Helmut Junge
3 Jahre zuvor

@Paule t. "Irgendwelche angeblichen Namenswechsel störten meiner Wahrnehmung nach die Diskussion bisher wenig,"
Namenswechsel stören mich auch nicht mehr als Nicknamen. Eigentlich können Sie sich auch regelmäßig anders nennen.
Wie ich zu Nicknamen stehe, habe ich Ihnen mehrfach mitgeteilt. Leider erfolglos.
Dummerweise kann man sie auch nicht abschaffen.
Ich mag keine Nicknamen, diskutiere aber trotzdem mit Ihnen und mit @sneaking_beauty.
Wieder und wieder. Warum? Weil Sie argumentieren und weil ich manchmal der Meinung bin, daß ich unbedingt dazu etwas sgen muß.. Mein Motiv ist ja jemanden zu überzeugen und auf meine Seite zu ziehen. Gerade bei Lifestyllinken. Bei Trollen, die nicht mehr als 4 Zeilen schreiben fehlt mir dr Antrieb zu antworten, und deshalb beginne ich erst keine Diskussion mit ihnen. Aber sie verändern das Thema. Und das stört mich durchaus.. Sonst wären mir selbst Trolle egal.

Ruhr Reisen
Ruhr Reisen
3 Jahre zuvor

#28:
Was ich will? Friedliches Zusammenleben zwischen allen Gesellschaftsschichten. Dabei mache ich keine Ausnahme. Ich finde Roma, die sich einen Teufel üm ihre neue Heimat und Nachbarn scheren, genauso asozial wie doppelverdienende, vermeintliche Weltverbesserer, die sich in Massen da niederlassen, wo es gerade hipp ist. Denen ist genauso egal, ob sie Normal- und Geringverdienern mit ihrer Preistreiberei aus ihren alten Heimaten und Viertel verjagen. Der Unterschied: Das eine heisst: Seggregation nach unten – das andere: Seggregation nach oben. Man sollte sich nicht nur hier an Dänemark ein Beispiel nehmen. Die sorgen dafür, dass solche Ghettos – reich oder arm – nicht entstehen. Wie? Indem Stadtteile gemischt bleiben und Zuströme gelenkt werden. Und auch diesen dänischen Sozen werfen irgendwelche Hohlbirnen die rassisstische Todschlagparole an den Kopf. So what.

Bart Wolfson
Bart Wolfson
3 Jahre zuvor

paule t. 38
Wer wie Sie die Möglichkeit in Anspruch nimmt, sich auf dieser Internetseite anonym mit einem Alias zu äußern, der hat naturgemäß ein etwas lockereres Verhältnis zu ständig wechselnden Nicknamen. Der muss nämlich keinerlei Befürchtungen haben in der Welt außerhalb dieses Internets auf seine Aussagen angesprochen zu werden, die er/sie auf dieser Seite äußert und auch auf Beurteilungen/ Verurteilungen von anderen, die wie Doris Aaron Valentin im Schutze der Anonymität regelmäßig über die Stränge schlagen und völlig unverschämte Unterstellungen raushauen. Und ob ausgerechnet Sie derjenige sind, der auf den Ruhrbaronen zu entscheiden hat, wer dort Bitteschön was wo und wie in irgendwelchen internen Beteichen zu klären hat, wage ich zu bezweifeln. Es zeigt vielmehr wie anmaßend Sie sind und dass Sie ebenfalls nicht mit der Anonymität, die Ihnen die Macher dieser Seite ermöglichen, umgehen können.

thomas weigle
thomas weigle
3 Jahre zuvor

Über die jugendliche Poserszene wird doch regelmäßig und ausführlich in den Medien berichtet. Auch über die entsprechenden Strafverfahren,wenn wieder Menschen zu Schaden kamen oder gar getötet wurden. Dass diese Berichterstattung nicht ganz so positiv ist,wie die über die FFFs bspw, ist m.E. einleuchtend. Kein Grund also,den Medien einseitige Berichterstattung vorzuwerfen.

paule t.
paule t.
3 Jahre zuvor

Bart Wolfson #40:

Zitat: "Wer wie Sie die Möglichkeit in Anspruch nimmt, sich auf dieser Internetseite anonym mit einem Alias zu äußern, der hat naturgemäß ein etwas lockereres Verhältnis zu ständig wechselnden Nicknamen."

Das ist kein logischer Schluss. Ich poste zwar unter einem Nickname, wie im Internet an vielen Stellen absolut üblich, aber auf einer Seite immer unter demselben. Daraus ergibt sich überhaupt nichts zu meinem "Verhältnis" zu _wechselnden_ Nicknames. (Wie kann ich übrigens wissen, ob _Sie_ tatsächlich "Bart Wolfson" heißen? Ich hätte diesen Namen zuerst auch für einen Alias gehalten. Also.)

Würden hier tatsächliche viele Beiträge von Trollen oder Sockenpuppen auftauchen, die die Diskussion stören, hätte ich dagegen natürlich auch etwas. Das konnte ich bisher aber nicht erkennen und erst recht nicht mit hinreichender Sicherheit behaupten. In der Diskussion störend fand ich hingegen ihre unbelegten Behauptungen, dass Doris mit wechselnden Namen unterwegs sei, und die damit verbundenen Pöbeleien.

Zitat: "Und ob ausgerechnet Sie derjenige sind, der auf den Ruhrbaronen zu entscheiden hat, wer dort Bitteschön was wo und wie in irgendwelchen internen Beteichen zu klären hat, wage ich zu bezweifeln."

Natürlich habe ich hier nichts zu entscheiden. Das ist banal. Und gerade _weil_ ich hier nichts entscheiden kann, einerseits formal, aber vor allem, weil ich – wie ich ausdrücklich schrieb – genau wie andere normale User hier die entsprechenden Vorwürfe in keiner Weise nachprüfen kann, habe ich ja darum gebeten, dass diejenigen eine Entscheidung über störendes Verhalten treffen (wenn sie eine solche denn für nötig halten), die das können.

Was ich aber kann, ist , meine _Meinung_ darüber zu äußern, was in der Diskussion stört und was nicht – genau wie Sie es tun.

paule t.
paule t.
3 Jahre zuvor

Ergänzend auch noch zur angeblich "einseitige Berichterstattung":
Wenn über diejenigen Gruppen, die bundesweit große Demonstrationen auf die Beine stellen, mehr berichtet wird als über die Leute, die das nicht tun, ist das auch nicht so wirklich verwunderlich.
"So und so viel tausend Jugendliche demonstrieren für Klimaschutz" ist halt eine Nachricht, "So und so viel tausend Jugendliche sitzen zu Hause und ärgern sich über schlechtes Internet und schlechte Schulpolitik" ist keine.

Und dazu, dass fehlende Digitalisierung, schlechte Bildungspolitik in Coronazeiten und Vernachlässigung der Interessen der Jugend ein Grund für Erstwähler gewesen seien, FDP zu wählen: Kann ja sein, dass das für viele Erstwähler der Grund war.
Tatsächlich heißen die zuständigen Minister:innen in NRW aber (in der Reihenfolge der genannten Themen) Pinkwart, Gebauer und Stamp und gehören zur FDP. Muss man mehr sagen?

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